Wie ich zur Serie kam
So wie ich zu den meisten Serien komme, durch meinen Mann. Er hat immer einen Blick für Neues. Egal ob es Filme, Podcast oder Serien betrifft. Mich hatte die Serie zunächst nicht angesprochen, sodass er sie allein geschaut hat. Wie auch bei Stranger Things bin ich abends bei ihm auf der Couch hängen geblieben und habe einen Teil mitgeschaut. Das hat mich angefixt, sodass ich Staffel 1 und 2 verschlungen habe.
Worum geht es
Es geht um Tony, gespielt von Ricky Gervais, der seine Frau durch einen plötzlichen Tod verliert. Sie begleitet ihn in selbstgedrehten Videos durch sein Leben nach ihrem Tod. Tony ist depressiv und nach dem Abbruch eines Selbstmordversuchs beschließt er, seinen Mitmenschen schonungslos ehrlich und gemein gegenüber zu treten. Was mehr schlecht als recht klappt, da sich sein Umfeld sehr um ihn bemüht.
Mit seiner Schäferhündin Brandy und Menschen, die ihn nicht aufgeben wollen, quält er sich durch den Alltag als Lokalreporter für das kostenlose Wochenblatt Tambury Gazette.
Tonys Leben besteht einerseits aus skurrilen Begegnungen. Zum Beispiel bei seiner Arbeit für die Lokalzeitung, wobei er Menschen, die mit ihrer besonderen Fähigkeit ins Lokalblättchen wollen, interviewt oder Begegnungen mit seinem nervigen Postboten. Und andererseits mit liebenswürdigen Menschen wie der Witwe Anne, die er auf dem Friedhof kennenlernt und mit der er Gespräche führt, sowie der Krankenpflegerin Emma, die er täglich beim Besuch seines demenzkranken Vaters sieht.
Warum es mir gefällt
Die Mischung aus Sarkasmus und Sentimentalität ist wundervoll. Absurde Personen in der Redaktion der Tambury Gazette und verrückte und belanglose Lokalnachrichten über Menschen, die angeblich mit ihrer Katze sprechen können, wirken noch soviel abstruser wenn sie im Gegensatz zu Tonys Trauer stehen.
I’d rather live missing him than for him to live missing me. That’s how much I love him.“
After Life – Episode 6, Anne
Die erste Staffel hat eine gute Mischung von beidem. In der zweiten Staffel nimmt Tonys Maß an Kontrolle über sich und sein Leben zu, sodass die sentimentale Komponente den Schwerpunkt behält. Ich finde das vollkommen in Ordnung. Ich habe beide Staffeln mit Vergnügen geschaut
Coming Soon – Season 3
Ihr wisst was zu tun ist. Am 14. Januar startet die dritte und letzte Staffel der Serie. Wenn ihr also heute mit der Serie anfangt, könnt ihr nahtlos weiterschauen.
Was ihr sonst noch wissen müsst
zu sehen auf Netflix
Zwei Staffeln mit jeweils 6 Folgen à 25Minuten
Trailer zur 1. Staffel