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5 Gründe, warum ihr The Fall unbedingt anschauen solltet.

„The Fall“ gehört zu den Serien, die ich bereits mehr als einmal gesehen habe und die mir mit jedem Durchgang wahnsinnig gut gefallen hat. Es war nur eine Frage der Zeit, bis ich sie im Rahmen dieser Kategorie behandeln würde. 

1 . Gillian Anderson

Ich habe bisher nur wenige Folgen X-Files gesehen, aber die letzten Serienauftritte von Gillian Anderson haben es mir angetan: ob als Psychologin in Hannibal, Media in American Gods oder Dr. Jean Milburn in Sex Education, ich finde sie großartig. In The Fall spielt sie eine der beiden Hauptrollen – sie ist die Ermittlerin, die damit beauftragt ist, den Frauenmörder dingfest zu machen und eine äußerst starke Frauenfigur.

2. Wir wissen wer der Mörder ist

The Fall ist nicht eine Sekunde lang darauf aus, den Mörder zu finden; der Zuschauer weiß von der ersten Episode an, wer es ist – die Spannung von „The Fall“ entsteht durch die Dynamik zwischen den beiden sehr dominanten Hauptfiguren. 

3. Viel Zeit

Es gibt nur einen Täter – dementsprechend hat die Serie Zeit, sich voll und ganz auf das Wesentliche zu konzentrieren. Dies wird natürlich durch die geringe Folgenanzahl pro Staffel begünstigt, so dass die Folgen trotzdem spannend sind und die Story voran treiben. 

4. Der Mörder ist nicht nur der Mörder 

Der Mörder ist auch ein Mensch mit einem eigenen Leben. Ich fand den Charakter unfassbar unsympathisch, aber es gefällt mir, dass er mehr ist als seine Taten und seine Motive. 

5. Die Stimmung

Ich mag meine Serien düster und The Fall ist genau das – sehr sehr düster. Durch das Thema, die Kulisse und auch durch die Story. Allerdings anders düster, als es der klassische „Im Dorf ist alles ganz schön abgefuckt“-Tatort ist. 

Was sagt ihr zu The Fall? 

Habt ihr „The Fall“ gesehen? Konnte ich euch ein bisschen Lust darauf machen? Bei dieser Serie bin ich besonders neugierig auf euren Input. 

After Life – Season 3 Coming Soon

Staffel 1

Wie ich zur Serie kam

So wie ich zu den meisten Serien komme, durch meinen Mann. Er hat immer einen Blick für Neues. Egal ob es Filme, Podcast oder Serien betrifft. Mich hatte die Serie zunächst nicht angesprochen, sodass er sie allein geschaut hat. Wie auch bei Stranger Things bin ich abends bei ihm auf der Couch hängen geblieben und habe einen Teil mitgeschaut. Das hat mich angefixt, sodass ich Staffel 1 und 2 verschlungen habe.

Worum geht es

Es geht um Tony, gespielt von Ricky Gervais, der seine Frau durch einen plötzlichen Tod verliert. Sie begleitet ihn in selbstgedrehten Videos durch sein Leben nach ihrem Tod. Tony ist depressiv und nach dem Abbruch eines Selbstmordversuchs beschließt er, seinen Mitmenschen schonungslos ehrlich und gemein gegenüber zu treten. Was mehr schlecht als recht klappt, da sich sein Umfeld sehr um ihn bemüht.

Mit seiner Schäferhündin Brandy und Menschen, die ihn nicht aufgeben wollen, quält er sich durch den Alltag als Lokalreporter für das kostenlose Wochenblatt Tambury Gazette.

Tonys Leben besteht einerseits aus skurrilen Begegnungen. Zum Beispiel bei seiner Arbeit für die Lokalzeitung, wobei er Menschen, die mit ihrer besonderen Fähigkeit ins Lokalblättchen wollen, interviewt oder Begegnungen mit seinem nervigen Postboten. Und andererseits mit liebenswürdigen Menschen wie der Witwe Anne, die er auf dem Friedhof kennenlernt und mit der er Gespräche führt, sowie der Krankenpflegerin Emma, die er täglich beim Besuch seines demenzkranken Vaters sieht.

Warum es mir gefällt

Die Mischung aus Sarkasmus und Sentimentalität ist wundervoll. Absurde Personen in der Redaktion der Tambury Gazette und verrückte und belanglose Lokalnachrichten über Menschen, die angeblich mit ihrer Katze sprechen können, wirken noch soviel abstruser wenn sie im Gegensatz zu Tonys Trauer stehen.

I’d rather live missing him than for him to live missing me. That’s how much I love him.“

After Life – Episode 6, Anne

Die erste Staffel hat eine gute Mischung von beidem. In der zweiten Staffel nimmt Tonys Maß an Kontrolle über sich und sein Leben zu, sodass die sentimentale Komponente den Schwerpunkt behält. Ich finde das vollkommen in Ordnung. Ich habe beide Staffeln mit Vergnügen geschaut

Coming Soon – Season 3

Ihr wisst was zu tun ist. Am 14. Januar startet die dritte und letzte Staffel der Serie. Wenn ihr also heute mit der Serie anfangt, könnt ihr nahtlos weiterschauen.

Was ihr sonst noch wissen müsst

zu sehen auf Netflix
Zwei Staffeln mit jeweils 6 Folgen à 25Minuten
Trailer zur 1. Staffel

Weihnachtsserie – meine Empfehlung

Letztes Jahr habe ich rund um die Feiertage, vor allem beim Geschenkeeinpacken und Kochen, die Miniserie „Weihnachten zu Hause“ (im Original „Hjem til jul“) gesehen, die ich euch hier wärmstes empfehlen möchte.
Früher haben wir in der Vorweihnachtszeit oft noch einmal alle Filme von „Harry Potter“ oder „Herr der Ringe“ geguckt und an den Weihnachtstagen war „Sissi“ und „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ Pflichtprogramm. Mit zwei kleinen Kindern geht das leider nicht mehr, da man meist keine Zeit hat, so lange Filme (am Stück) zu sehen. Auf der Suche nach einer Serie, die mich dennoch in eine weihnachtliche Stimmung versetzt und zwischendurch gut zu gucken ist, bin ich letztes Jahr auf die Serie „Weihnachten zu Hause“ gestoßen.

Worum geht es?
Die Serie handelt von der dreißigjährigen Krankenschwester Johanne, die in einem norwegischen Krankenhaus arbeitet und Single ist. Während eines Familienessens am 1. Advent sitzt Johanna als einzige Erwachsene zwischen den Kindern, da sie keinen Freund hat. Am Tisch muss sie sich deshalb ständig rechtfertigen bis ihr der Kragen platzt und sie behauptet, in einer Beziehung zu sein. Sie verspricht ihrer Familie, ihren Freund zum Weihnachtsessen am 24. Dezember mitzubringen, allerdings muss sie den erst noch einen finden. Daraufhin beginnt ein regelrechter Dating-Marathon (1. Staffel).

Die Serie bietet alles, was man von einer Serie rund um Weihnachten erwartet: Liebe, Kitsch, lustige, skurrile, peinliche und traurige Familien-und Freundschaftssituationen und viele schöne Bilder aus einem kleinen norwegischen Ort im Schnee. Zudem sympathisiert man sofort mit Johanne, die sich für ihre Freunde einsetzt und sich um ihre Mitmenschen kümmert. Man fiebert regelrecht mit ihr mit und leidet aber auch ein bisschen, wenn es ihr schlecht geht. Aber auch die anderen Charaktere sind liebenswürdig und es gibt viele Situationen direkt aus dem Leben, sodass es wirkt, als wäre Johanne eine Freundin. Mir gefällt die zweite Staffel fast noch ein bisschen besser, da da auch die Eltern und Freunde von Johanne eine größere Rolle spielen. Wer jetzt denkt, die Serie sei nur etwas für Frauen, hat sich aber getäuscht. Auch der Ehemann hat die Serie (nachdem ich von ihr geschwärmt habe) angeschaut und war ebenfalls begeistert.

Was ihr sonst noch wissen müsst

Die norwegische Serie ist 2019 erschienen und aktuell bei Netflix zu finden.
Bisher gibt es zwei Staffeln mit je 6 Folgen. Jede Folge geht ungefähr 30 Minuten. Ich habe gelesen, dass es zu Weihnachten 2022 eine neue Staffel geben soll und bin sehr gespannt darauf, wie es mit Johanne weitergeht.

Was ich noch empfehlen kann

Auch für dieses Jahr war ich wieder auf der Suche nach einer weihnachtlichen Miniserie und bin bei „Dash und Lily“ fündig geworden. Die Serie basiert auf dem Roman „Dash und Lilys Winterwunder“ (Original „Dash and Lily’s Book of Dare„) von Rachel Cohn und David Levithan und ist bisher auch sehr zu empfehlen. Es geht um Dash und Lily, die sich über ein Notizbuch, welches Lily als eine Art Experiment in einem der Bücherregale ihrer Lieblingsbibliothek hinterlässt, Nachrichten schreiben. Die fröhliche Lily und der pessimistische Dash schreiben sich über ihre Wünsche und Gedanken und stellen fest, dass zwischen ihnen doch mehr als eine Brieffreundschaft ist. Dennoch zögern sie, sich im realen Leben zu treffen.

Leider habe ich zu früh mit der Serie angefangen, so dass ich ggf. an den Weihnachtstagen schon durch bin. Ich habe gesehen, dass es noch die dreiteilige spanische Miniserie „Three Days of Christmas“ (im Original „Días de Navidad“) gibt. Anscheinend geht es um vier Schwestern, die in in drei unterschiedlichen Lebensabschnitten (Jugend, Erwachsenen-Leben, Alter) jeweils zu Weihnachten mit Familiendramen und Geheimnissen kämpfen. Hört sich auch ganz gut an.

Habt ihr noch Empfehlungen für weihnachtliche (Mini-)Serien oder auch Empfehlungen für Weihnachtsfilme?

Mit den Kindern haben wir dieses Jahr in der Vorweihnachtszeit „Kevin-Allein zu Haus“, „Kevin in New York“ und „Arthur Christmas“ (Original „Arthur Christmas“) geschaut. Alle Filme kamen hier seht gut an 🙂