9 Jahre Rabüffellove

Seit dem 12.9. ist das Rabüffelchen neun Jahre alt! Der letzte einstellige Geburtstag hat mich schon sehr wehmütig gemacht. Zeit, einen kleinen (verspäteten) Rückblick auf das vergangene Lebensjahr des Rabüffelchens zu werfen.

Das Rabüffelchen ist einfach sooo groß geworden! Allerdings nicht körperlich, denn was die Körpergröße betrifft, ist sie an ihrer Schule das kleinste Viertklässlermädchen :-). Vielmehr kann man sich mit ihr unterhalten wie mit einer Freundin. Sie hat viel zu erzählen und entwickelt sich zu einer interessanten Persönlichkeit. Manchmal bin ich selbst überrascht, dass dieses Zauberwesen tatsächlich meine Tochter ist.

Das Rabüffelchen hat viel Humor. Sie erzählt gerne Witze (und kann nicht verstehen, dass ich mir keinen einzigen merken kann), sie macht kleine Scherze zwischendurch, hat ein gutes Gespür für Ironie und Sarkasmus und hat dementsprechend sehr gerne mit uns LOL geguckt.

Das Rabüffelchen und die Schule

Das Rabüffelchen geht immer noch sehr gerne zur Schule und ist (im Gegensatz zum Bruder) traurig, wenn sie krankheitsbedingt einmal nicht in die Schule gehen kann. Schule ist bei ihr eigentlich ein Selbstläufer. Sie macht selbstständig ihre Hausaufgaben und vieles fliegt ihr einfach zu. Sie hat aber auch eine gute Selbsteinschätzung. So reicht es bei den Englischvokabeln, wenn sie sich die Wörter einmal anschaut, Mathe hingegen übt sie vor Klassenarbeiten lieber mit uns.

Im Sommer endet für das Töchterchen die Grundschulzeit und es beginnt ein neues Kapitel, denn dann geht es auf die weiterführende Schule. Sie ist etwas traurig und wehmütig, denn ihre besten Freunde sind noch in der Grundschule und sie mag die Schule wirklich sehr, aber sie freut sich auch darauf, neue Fächer zu haben, Neues zu lernen und nette Leute kennenzulernen. Wir haben uns alle Schulen in der Umgebung angeschaut, sie hat eine Prioritätenliste erstellt und nach einigem Hin und Her kommt sie tatsächlich auf ihre Wunschschule. Sie ist wissbegierig, schlau und herzlich und alle Lehrer:innen können nur glücklich sein, sie unterrichten zu dürfen.

Sie verliert immer noch kein böses Wort über niemanden und ist reflektierter als mancher Erwachsener. Auch wenn wir Streit haben, würde sie nie ein böses Wort verlieren. Stattdessen sagt sie „Mama, du bist gerade einfach nur ungerecht und gemein.“ Das Rabüffelchen ist hilfsbereit und kümmert sich gerne um andere. So ist es nicht verwunderlich, dass sie eine Streitschlichterausbildung an der Schule gemacht hat. Sie kann Ungerechtigkeiten nicht leiden und setzt sich weiterhin mit großem Engagement für sich und andere ein. Dementsprechend hat sie sich auch total gefreut, dass sie in diesem Jahr Mitglied im Kinderparlament geworden ist. („Mama, endlich kann ich mitentscheiden. Ich treffe mich dann auch immer mit dem Bürgermeister.“) Sie ist sehr sozial und hat auf dem Schulhof eine Umfrage gemacht, was sich die Kinder für die Schule wünschen. Nun fordert sie im Kinderparlament eine neue Rutsche für ihre Schule.

Das Rabüffelchen und die Familie

Dass das Rabüffelchen ein totaler Familienmensch ist, habe ich bereits im letzten Post über sie geschrieben. Seit Oktober hat sie nun eine kleine Cousine, in die sie ganz verliebt ist und mit der sie ganz reizend umgeht. Nun hat sie einen Menschen mehr, dem sie ihre ganzen Kunstwerke widmen kann. Sie ist immer noch total kreativ und kann stundenlang malen, basteln oder Geschichten schreiben. Kürzlich hat sie sich mit der Oma einen Film überlegt, für den sie das Drehbuch geschrieben hat und nun arbeitet sie mit der Oma an der filmischen Umsetzung.

Das Töchterchen liebt es, die schönen Dinge im Leben zu zelebrieren. Sie liebt Familienfeiern, für die sie sich schick machen kann und auf denen es leckeres Essen gibt. Wenn dann auch noch Gesellschaftsspiele gespielt werden oder sie die Möglichkeit hat, mit anderen zu tanzen, ist sie im Himmel.

Ihr ist es ein Bedürfnis, sich regelmäßig mit den Omas und dem Opa sowie der Tante und den Onkeln auszutauschen. Wenn es etwas Neues gibt, ruft sie direkt alle Lieblingsmenschen an und verabredet sich auch stets selbstständig mit ihnen. Zu Weihnachten hat sie ihr eigenes Handy bekommen und vor zwei Tagen gab es auch eine SIM-Karte. Nun kann sie allen geliebten Menschen schreiben und muss nicht immer mein Handy nehmen.

Auch ihren kleinen Bruder liebt sie (auch wenn sie immer noch oft streiten) sehr. Immer noch möchte keiner von beiden alleine in seinem Zimmer schlafen. Entweder schlafen sie gemeinsam im Zimmer vom Sohni oder im Zimmer vom Rabüffelchen. Neulich haben wir (als Vorbereitung für die Klassenfahrten) noch einmal ausprobiert, dass jeder alleine in seinem Bett schläft. Leider konnte keiner schlafen und am Ende ist der Sohni zum Rabüffelchen gewandert und das Rabüffelchen hat ihn mit „gut, dass du da bist, ich habe dich schon so vermisst“ empfangen. Das Thema alleine im eigenen Zimmer zu schlafen ist also erst einmal wieder vom Tisch :-).

Weitere Vorlieben des Rabüffelchens

Das Rabüffelchen liebt (wie schon geschrieben) Geschichten. Sie ist eine kleine Leseratte geworden, hat bei jeder Autofahrt ein Buch dabei und scheut sich auch nicht davor, dicke Bücher zu lesen. Wenn sie vorliest, macht sie dies auch stets mit verstellten Stimmen und besonderer Intonation, sodass es eine Freude ist, ihr zuzuhören. Immer noch hört sie zum Schlafen am liebsten Bibi Blocksberg und Benjamin Blümchen. Zu meiner Freude hört sie manchmal auch TKKG oder Die drei ???. Beim Malen hört sie aber auch gerne Hörbücher mit dem Sohni und schreibt selbst phantastische Geschichten, zu denen sie auch Bilder malt. Auch schreibt sie anspruchsvolle Gedichte wie die Uroma.

Malen ist immer noch eine der, wahrscheinlich sogar die Lieblingsbeschäftigung des Rabüffelchens. Sie malt einfach in jeder freien Minute und es ist auch ganz egal, worauf sie malt. So hat sie mir auch schon Gemälde auf Taschentüchern geschenkt. Sie bemalt aber auch Steine und zeichnet wie eine kleine Modedesignerin Kleider und Outfits. Kürzlich hatte sie einen Mal-Workshop mit einer Künstlerin, den sie von der Oma zum Geburtstag geschenkt bekommen hat und seitdem malt sie nun auch mit Aquarellfarben wunderbare Kunstwerke. Immer noch bastelt sie auch aus allem, was ihr in die Hände fällt, etwas. Ihrer Kreativität sind einfach keine Grenzen gesetzt. Letztens fehlte ihr beim Schleich-Spiel ein Pferdestall – zack hat sie sich einen selber gebastelt.

Auch mit Legobauen kann sich das Rabüffelchen stundenlang beschäftigen. Aber auch wenn das Bauprojekt beendet ist, bespielt sie die Ergebnisse mit ihren Freunden regelmäßig. Auch mit Polly Pocket und Barbies spielt sie weiterhin. In letzter Zeit spielt sie mit ihren Freunden aber auch oft Detektiv, wobei sie verschiedene Fälle lösen müssen.

Sie liebt es auch weiterhin zu tanzen. Jede Woche freut sie sich daher sehr auf ihre Ballettstunde. Zudem überlegt sie sich mit ihrer Freundin Choreografien zu verschiedenen Liedern, die sie dann im Wohnzimmer performen. Auch im Chor singt sie weiterhin gerne, beschwert sich allerdings darüber, dass sie zu wenige Solis bekommt. Ab Sommer ist sie aber in der Musikklasse und kann vielleicht im Schulchor noch das ein oder andere Solo abstauben. Sie ist auch immer noch eine super Schwimmerin und schwimmt allen davon.

Das Rabüffelchen ist einfach ein Goldschatz! Wir sind jeden einzelnen Tag so stolz auf das Rabüffelchen und lieben sie bis zum Mond und zurück.

Nachgekocht Rosenkohl-Salat

Nachgekocht aus Da hast du den Salat von Emily Ezekiel.

Dieses Kochbuch ist ein Weihnachtswunsch von mir gewesen. Kunterbunte Salate und die Aussicht auf eine Vitaminbombe in meiner Mittagspause haben es mich auf den Wunschzettel setzen lassen.

In der ersten Januarwoche habe ich das erste Rezept ausprobiert.

Fazit: Einfach zuzubereiten und lecker.

Ihr benötigt für 1-2 Portionen:

Salat
  • 1 EL Olivenöl
  • 250g Rosenkohl
  • 1 Bund glatte Petersilie
  • 3 EL Dijon-Dressing
  • 2 EL Pinienkerne
  • 1 Handvoll geröstete, gehackte Mandeln
  • 2 Handvoll Rucola
  • 100g Feta
Dijon-Dressing

Alle Zutaten in ein Marmeladenglas geben, schütteln und fertig. Das Dressing hält sich im Kühlschrank eine Woche.

  • 1 geriebene Knoblauchzehe
  • 1 TL Honig
  • 1 EL Dijon-Senf
  • 1 TL Rotweinessig
  • 6 EL Olivenöl
  • 1/2 TL Salz

Zubereitung

  1. Rosenkohl putzen und halbieren.
  2. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und den Rosenkohl von beiden Seiten braten bis er goldbraun wird.
  3. Petersilie und Dressing pürieren.
  4. Rosenkohl in einer großen Schüssel mit Pinienkernen, Mandeln, Rucola und Feta vermengen.
  5. Dressing dazugeben, mischen und servieren.

Guten Appetit!

Jahresrückblick 2024

2024 war mit einem Wort?

Sonja: schwierig
Kirsten: initiierend
Judith: unerwartet

Schöne Erlebnisse?

Sonja: Geschwistertattoo, Wellnesswochenende mit Mama und Schwester, Porto mit dem Ehemann, Basel-Trip, Kommunion des großen Kindes, große Ballettaufführung mit beiden Kindern, Familienwochenende in Belgien, Verabschiedung aus der Kita, Familienurlaub in Italien, Einschulung des kleinen Kindes, Patentante geworden, Herbsturlaub am Gardasee
Kirsten: Wiederankommen im Job, Yogawochenende zum Jahresbeginn, Südschweden, Weiterbildung im palliativen Bereich, Kite Konzert, Friedrichstadt im Advent
Judith: Japan-Urlaub und eine unerwartete Job-Suche…

Getränke des Jahres?

Sonja: Schaumwein
Kirsten: Weißwein
Judith: Champagner

Essen des Jahres?

Sonja: Ramen, Himbeertarte
Kirsten: Kartoffelpüree
Judith: Balsamico-Pilze auf Kartoffelpüree

Bücher des Jahres?

Sonja: Coco Mellors „Blue Sisters“, Anna Hope „Was wir sind“
Kirsten: Ewald Arenz Die Liebe an miesen Tagen und Zwei Leben, Kai Meyer – Die Bibliothek im Nebel
Judith: Traveler’s notebook

Filme des Jahres?

Sonja: Dune 2, Civil War, Furiosa: A Mad Max Saga, Unbreakable
Kirsten: Poor things, Hallo Spencer
Judith: The Bridges Of Madison County

TV-Serien des Jahres?

Sonja: Foundation, For All Mankind S04, 3 Body Problem, Slow Horses S03, The gentlemen, Sugar, The Bear S03, Dopesick, Silo
Kirsten: Heartstopper 3, Die Paartherapie
Judith: Twin Peaks

Songs des Jahres?

Sonja: Ghost – The Future Is A Foreign Land
Kirsten: Sinner – The last Dinnerparty, Disintergration Girl – Grave Pleasures, Morgengrauen irgendwo – ASP, Black Thunder – The HU
Judith: Truth Hurts – Lizzo

Alben des Jahres?

Sonja: Hackney Diamonds – The Rolling Stones
Kirsten: VII – Kite, Prelude to ecstasy – The Last Dinner Party, Plague Boys – Grave Pleasures
Judith: The Fragile – Nine Inch Nails

Games des Jahres?

Sonja: Hitster, Codenames
Kirsten: Dragomino, UNO
Judith: Enshrouded

Podcast des Jahres?

Sonja: Zwei Seiten – der Podcast über Bücher, Doppelrahmstufe
Kirsten: altbewährtes wie Fest&Flauschig, Ist das normal?
Judith: Enjoy your Bike