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Sechs Jahre Rabüffellove

Das Rabüffelchen ist seit dem 12. September sechs Jahre alt und nun auch ein Schulkind ☺️. Es hat sich seit dem letzten Jahresbericht also sehr viel getan! #Rabüffellove

Das letzte Kita-Jahr des Rabüffelchens stand auch unter dem Zeichen von Corona und so waren zunächst nicht viele Aktionen der Vorschulkinder möglich und auch ihr Ballettunterricht fand weiterhin erst einmal online statt.

Im Sommer wurde dann in der Kita allerdings eine Vorschulgruppe gegründet, so dass dann doch viele tolle Aktionen möglich waren, wie der Besuch der Kläranlage, Ausflüge in den Wald und an den Rhein und auch zwei Übernachtungen in der Kita. Der krönende Abschluss der Kitazeit war dann die Abschiedsfeier der Vorschulkinder, die bei tollem Wetter draußen stattfand. Nach der Verabschiedung durfte das Rabüffelchen noch zwei Wochen in die Kita und dann kamen die Sommerferien.

Aufgrund des großen Cs haben wir uns für einen Urlaub an der Nordsee entschieden. Wir hatten super Wetter und die Kinder kamen durch Wasserspielplatz, Spielen im Sand und im Schlick, Besuch eines Streichelzoos und ihr tägliches Krabbenbrötchen voll und ganz auf ihre Kosten. In den Sommerferien konnte das Rabüffelchen auch Zuhause ihre Vorliebe für Wasser voll und ganz ausleben, denn wir haben uns dieses Jahr einen großen Pool gekauft. Die kleine Wasserratte ist dann auch wirklich jeden Tag (egal wie das Wetter war) in den Pool gegangen. Zudem konnte mit Schulbeginn endlich ihr Schwimmkurs stattfinden.

Das Rabüffelchen und die Schule

Und dann kam die Einschulung! In Bezug auf den Schulbesuch hatte das Rabüffelchen gemischte Gefühle. Sie freute sich natürlich auf das Neue, war aber auch traurig, weil sie ihre Kitafreunde nicht mehr sehen konnte und an der Schule (bis auf eine Freundin vom Ballett) keinen kannte. Zudem hat sie die ganzen Sommerferien gesagt, dass sie auf gar keinen Fall mit Maske in die Schule gehen wird!
Spoiler vorweg: Die Maske trägt sie mit einer Maskenkette ganz selbstverständlich und die Ballettfreundin ist zu ihrer besten Freundin geworden. Die beiden sehen sich jeden Tag in der Schule und in der OGS und auch fast jeden Tag nach der Schule. Sie haben zwei gemeinsame Hobbies und auch am Wochenende übernachten sie entweder hier oder bei der Freundin. Die beiden sind sich sehr ähnlich, streiten sich um Nichtigkeiten und können nicht ohne einander.

Das Rabüffelchen geht gerne in die Schule, findet aber das frühe Aufstehen super blöd und will morgens lieber liegenbleiben. Sie konnte schon recht schnell ein bisschen lesen und perfektioniert dies nun. Am liebsten würde sie den ganzen Tag nur lesen (was sie in der Freiarbeit wohl oft auch macht) und schreiben. Mathe (vor allem das Matheheft) mag sie zwar nicht so gerne, kann es aber auch prima. Sie versteht sich mit fast allen Kindern aus ihrer Klasse gut und lernt viel von den älteren Kindern aus ihrer Klasse, vor allem von ihren Paten. Viel erzählt das Rabüffelchen allerdings nicht von ihrem Schulalltag, ich gehe einfach davon aus, dass es gut läuft. Auf die Frage „Wie war’s in der Schule?“ antwortet sie meist nur mit „super“. Ich muss also lernen, ihr dahingehend zu vertrauen und ich glaube, sie macht das alles ganz gut.

In der ersten Schulwoche hat das Rabüffelchen auch „endlich“ ihren ersten Zahn verloren. Erst fand sie es cool, auch endlich eine Zahnlücke zu haben. Mittlerweile fehlen der kleinen Hexe allerdings unten zwei Zähne und oben einer (der vierte Wackelzahn hängt an einem seidenen Faden), was sie nicht mehr ganz so cool findet.

Rabüffellove – ihre Vorlieben

Das Rabüffelchen interessiert sich für viele Dinge und wenn sie könnte, würde sie jeden Nachmittag einem anderen Hobby nachgehen. Neben dem Ballett geht sie nun auch jede Woche mit ihrer Freundin zum Kinderchor. Das Rabüffelchen ist sehr musikalisch und so verwundert es nicht, dass sie das Singen liebt. Sie hatte auch schon ihren ersten Auftritt mit dem Chor und die Kinder waren natürlich super stolz. Zudem macht sie noch einen Schwimmkurs zu Ende und geht ab und zu samstags mit der Oma zum Reiten.

Pferde sind zur ganz großen Liebe des Rabüffelchens geworden. Hat sie letztes Jahr schon immer Bibi und Tina als Hörspiel gehört und die Serie im Fernsehen gesehen, spielt sie nun fast täglich mit ihren Schleichpferden. Bei gutem Wetter spielt sie auch mit ihrem Bruder oder Freundinnen selber Pferdchen im Garten. Wenn sie nicht mit Schleichtieren spielt, spielt das Rabüffelchen am liebsten mit meinen alten Barbies, baut kreative Dinge aus Lego oder spielt richtige Geschichten mit ihren Playmobilfiguren. Sie kann sich wirklich stundenlang alleine kreativ beschäftigen. Manchmal malt oder bastelt sie einfach oder macht etwas aus Fimo. Dabei hört sie am liebsten Hörspiele. Eigentlich hört sie ständig irgendwelche Hörspiele, mache sogar mehrfach, so dass auch ich die Texte schon mitsprechen kann. Die Liebe zu Hörspielen teilt sie auch mit ihrem kleinen Bruder, so dass meist schon beim Frühstück ein Hörspiel läuft und nachmittags sowieso. Beide lieben es, wenn wir ihnen vorlesen und das Rabüffelchen besteht oft darauf, einzelne Passagen selber zu lesen. Das Rabüffelchen hat immer noch den Berufswunsch, Forscherin zu werden und liebt die Checker-Reihe und Tierfilme. Auch ihr sechster Geburtstag stand unter dem Motto „Forschergeburtstag“ mit vielen kleinen Experimenten.

Das Rabüffelchen isst immer noch am liebsten Teilemüsli oder Porridge zum Frühstück. Sie liebt Krabben, Garnelen, Nudeln, Milchreis, Pfannekuchen und Pizza, verschmäht allerdings einige Gemüsesorten. Sie backt nach wie vor gerne mit mir und möchte gerne Aufgaben übernehmen (natürlich nicht Zimmer aufräumen). Sie hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und kann wirklich sehr sauer werden, wenn sie sich ungerecht behandelt fühlt. Wegen Kleinigkeiten kann sie sich mit uns in endlose, anstrengende Diskussionen verstricken und uns zur Weißglut treiben. Am Ende des Tages ist sie aber einfach die beste Tochter und große Schwester, die man sich wünschen kann. Wir lieben sie abgöttisch!

Der kleine Rennfahrer ist drei Jahre alt geworden

Am 25.2.2021 ist der Sohni „endlich“ drei Jahre alt geworden. Warum endlich? Weil der Sohn schon seit Herbst 2020 gefragt hat, wann er denn endlich drei Jahre alt wird. Nun war es endlich so weit! Gewünscht hatte sich der kleine Rennfahrer einen Dinosaurier-Geburtstag mit seinen Kita-Freunden. Der Kindergeburtstag fiel natürlich wegen Corona aus, aber er hatte dennoch einen schönen Tag und den gewünschten Dinosaurier-Kuchen gab es natürlich trotzdem. Da an seinem Geburtstag wieder phantastisches Wetter war, konnten wir mit den Großeltern im Garten Kuchen essen. Eine große Überraschung war auch, dass sein bester Freund plötzlich vor der Tür stand, um ihm ein Geschenk („eine echte Arbeitshose“) zu überreichen.

Der kleine Rennfahrer macht seinem Namen alle Ehre

Rund um seinen Geburtstag hatte der kleine Rennfahrer die U7a und die Kinderärztin hat ihn gefragt, ob er denn schon Laufrad fahren könne. Da hat der Sohni erst einmal aufgezählt, was er schon alles fahren kann… 🙂

In dem letzten Jahresbericht habe ich ja bereits erwähnt, dass der kleine Rennfahrer sich das Laufradfahren im ersten Lockdown selber beigebracht hat. Das Rollerfahren hat er mittlerweile perfektioniert und mit 2,5 Jahren hat er sich auf das alte Fahrrad des Rabüffelchens gesetzt und ist einfach losgefahren. Zwar konnte er erst nicht richtig bremsen und nicht selber anfahren, aber mittlerweile fährt er, als hätte er nie etwas anderes gemacht. Leider fährt er oft auch super schnell und fällt dann hin, so dass seine Arme und Beine sehr lädiert sind, aber er sagt immer „Mama, alles gut, fast kein Blut“ und düst weiter 🙂

Zu Weihnachten gab es zudem ein Kettcar und seitdem ist er nicht mehr zu halten. Egal, wohin wir fahren, das Kettcar muss mit! Selbst lange Strecken legt er problemlos mit dem Kettcar zurück (und wer schon einmal auf einem Kettcar saß weiß, dass das wirklich anstrengend ist). Er heizt in seinem Kettcar regelrecht durch die Gegend und beherrscht dabei die Lenkung perfekt. Zum Geburtstag hat er zudem ein Fernsteuerauto bekommen (der Ehemann hat es ein bisschen übertrieben und ihm ein riesiges Fernsteuerauto ab 8 Jahren gekauft) und auch dieses kann er sehr geschickt und präzise steuern. Insgesamt hat er auf jeden Fall eine Vorliebe für Rennautos und Monstertrucks und findet es unverschämt, dass es noch gaaaaanz lange dauert, bis er selber Auto fahren kann. Neulich hat der kleine Rennfahrer Jungs auf Skateboards gesehen und will natürlich jetzt auch unbedingt Skateboard fahren. Ich bin gespannt, aber auch ängstlich, wohin diese Vorliebe für Geschwindigkeit noch führen wird.

Sprache

In meinem Bericht zum 2. Geburtstag habe ich noch erwähnt, dass der Sohn nicht so viel spricht wie seine große Schwester in dem Alter und dass er mit wenigen Worten auskommt. Das hat sich in seinem 3. Lebensjahr komplett geändert. Er spricht nicht nur viel und (zu meiner Freude) grammatikalisch korrekt, sondern benutzt auch Ausdrücke und Worte, die mich zum Schmunzeln bringen. Er sagt z.B. „Mama, warum schaust du so?“ oder „Das Auto ist den Berg hinauf geprescht“ und bildet Sätze mit „allerdings“, „eigentlich“, „falls“ oder „wenn…dann“.
Der kleine Bruder kann diskutieren wie seine Schwester und sagt Dinge wie: „Mama, das meinst du nicht so. Das ist doch wohl ein Scherz!“ oder „Das ist leider nicht so, aber das wäre doch eine tolle Vorstellung“. Er hat aber auch noch lustige Versprecher wie „Aufschluck“ (Schluckauf) oder „Mandelade“ (Marmelade). Der kleine Rennfahrer kann seinen Tag nacherzählen oder Geschichten zu Bildern erzählen, wobei er auch seine Stimme verändert und lustige Grimassen macht. Es ist auf jeden Fall super süß, ihm dabei zuzusehen und zuzuhören.

Was der kleine Rennfahrer sonst noch kann

Der kleine Rennfahrer ist ein wahrer Meister im Puzzeln. Ich hatte ihm Puzzle mit 60 Teilen gekauft, die er prima alleine puzzeln konnte. So puzzelt er nun die Puzzle seiner Schwester mit 100 und mehr Teilen. Ansonsten spielt er gerne mit der Brio-Bahn, seinen Autos, den Barbies und Pferden seiner Schwester und kocht Köstlichkeiten in seiner Spielküche.

Im letzten Update des Rabüffelchens habe ich von ihrem Lieblingsplatz im Garten berichtet: der Tellerschaukel. Nun hat auch der Sohn diesen Platz für sich entdeckt, da er sich nun richtig festhalten kann und auch groß genug ist, um selber auf den Teller zu klettern. Zusammen mit der großen Schwester hat der kleine Bruder jetzt einen neuen Spaß entdeckt: wenn man sich auf den Kindertisch stellt und abstößt, kann man „richtig durch den Wind sausen“. Auch Trampolinspringen kann der kleine Bruder nun richtig und hüpft nun regelmäßig mit dem Rabüffelchen um die Wette.

Oben habe ich bereits erwähnt, dass der kleine Rennfahrer bereits einen kleinen Fuhrpark hat. Wenn er nicht auf einem Gefährt unterwegs ist, rennt er durch die Gegend. Er rennt wirklich schnell und geht eigentlich nie. Ich muss ihm unbedingt einmal ein Fitnessarmband anziehen, um herauszufinden, wie viele Kilometer er jeden Tag zurück legt.

Vorlieben

Der Sohni liebt Rührei, Eis und Lasagne, die er zu jeder Tageszeit essen kann. Er isst aber auch Gemüse und Salat und ist essenstechnisch (noch) nicht so wählerisch wie die große Schwester. Neben Lasagne gehören auf jeden Fall Kartoffelpüree, Milchreis, Spinatrolle und Pizza zu seinen Lieblingsgerichten. Mittlerweile kann er auch prima mit Messer und Gabel essen und beschwert sich, wenn man ihm einen Löffel anstatt einer Gabel gibt. Auch Hamburger müssen kleingeschnitten werden, damit er diese mit der Gabel essen kann.

Auch die kleine Rakete hat mittlerweile Hörbücher für sich entdeckt (leider auch das Fernsehen) und hört am Liebsten Ninjago, Yakari oder Bibi und Tina. Er liebt Pferde, möchte immer zu den Pferden spazieren und unbedingt reiten lernen. Auch Dinosaurier haben es ihm sehr angetan. Sein Lieblingsdinosaurier ist natürlich T-Rex, aber auch die anderen Dinos kennt er gut. (Ich habe auch gefühlt jedes Dinobuch in unserem Haus 100 Mal gelesen.)

Er ist immer noch total kuschelbedürfig und fordert das Kuscheln auch ein. Während das Rabüffelchen oft sagt „Mama, das ist mir zu eng, wir können morgen wieder kuscheln“, kann es dem kleinen Rennfahrer gar nicht eng genug sein. Süß ist auch, dass er immer Handküsschen verteilt. Er is(s)t am liebsten zu Hause oder bei der Oma, abends will er jedenfalls immer nach Hause.

Die kleine Rakete liebt das Rabüffelchen abgöttisch. Im Gegensatz zu ihm, schläft das Rabüffelchen gerne bei der Oma oder bei Freunden und der Sohn fragt dann schon abends: „Wann kommt meine Schwester wieder?“ und auch morgens fragt er als erstes nach seiner Schwester. Wenn er etwas nicht kann, fragt er zuerst seine Schwester um Hilfe. Er nimmt seine Schwester in Schutz, wenn wir mit ihr schimpfen („Ihr dürft nicht mit meiner Schwester schimpfen“) und wenn er etwas bekommt sieht er zu, dass seine Schwester das auch bekommt. („Ich brauche noch eins für meine Schwester.“). Ihre Meinung ist ihm wichtig und er spielt gerne mit ihr. Natürlich streiten sie auch (oft), meistens, weil sie das gleiche Spielzeug zur selben Zeit haben wollen, aber am Ende des Tages kann er einfach gar nicht ohne sie.

Das Rabüffelchen ist vier Jahre und vier Monate alt

Bevor im nächsten Monat der kleine Bruder schon zwei Jahre alt wird, kommt endlich das ersehnte Update vom Rabüffelchen! 4 Jahre, wow! Mein kleines Mädchen wird groß!

Lange, lange hat sich das Rabüffelchen gewünscht, zum Ballett zu gehen. Leider ist das Ballett bei uns erst ab vier Jahren, aber so durften wir kurz vor dem 4. Geburtstag zum Probetraining gehen und seitdem freut sie sich jede Woche auf ihre Ballettstunde und ist ganz traurig, wenn diese ausfällt. Später will sie daher auch Balletttänzerin oder Astronautin werden.

Um den dritten Geburtstag des Rabüffelchens sind wir umgezogen, so dass wir keine große Party gemacht haben. Zu ihrem 4. Geburtstag gab es also die erste richtige Kindergeburtstagsfeier. Als Motto wurde sich „Paw Patrol“ gewünscht. Also habe ich Pinterest durchforstet und eine „pfotastische“ Einladungskarte gebastelt. Wir haben eine Art Schnitzeljagd gemacht, bei der verschiedene Aufgaben (angelehnt an die einzelnen Figuren der Paw Patrol) erledigt werden mussten. Am Ende erwartete die Mitglieder der Paw-Patrol ein Schatz. So war die Party ein Erfolg auf ganzer Linie.

Was sie mag

Zum Frühstück isst das Rabüffelchen am liebsten „Teilemüsli“ (also Müsli, das wir uns teilen) mit Joghurt und Mango. Am liebsten würde sie morgens und abends nur Müsli oder Joghurt essen und sie ist, was das Essen angeht, sehr wählerisch geworden. Nudeln und Pfannekuchen liebt sie aber nach wie vor, genau wie Kartoffelpürree mit Apfelmus oder Möhren-Kartoffelstampf von Oma. Natürlich liebt sie auch Eis (aber wie die Mama mag sie kein Schokoladeneis) und Süßigkeiten (was zu vielen Diskussionen führt) und ihren Kakao am Wochenende.

Sie liebt es auch immer noch, mit mir zu backen (und dabei zu naschen) und kann tatsächlich viele Schritte schon ganz alleine umsetzen. Mit der Patentante macht sie am liebsten Nudeln selber, die dann mit Butter und Salz gegessen werden, aber auch hier hilft sie gerne beim Kochen mit.

Sie liebt es immer noch zu baden, zu basteln, Quatsch zu machen und am Wochenende Fernsehen zu gucken. Derzeit spielt sie am liebsten mit ihren Puppen, mit meinen alten Barbies und wiederentdecktem Polly Pocket, aber auch mit ihrer Briobahn. Sie kann stundenlang malen und kneten und wir beide lieben unsere allabendlichen Vorleserituale. Sie entdeckt gerade meine alten Kinderbücher und schaut sich diese auch gerne selber an.

Was das Rabüffelchen schon alles kann

Das Rabüffelchen kann ihre Zunge rollen und seit ein paar Monaten auch pfeifen, was sie lange geübt hat und unbedingt können wollte. Auch Fahrradfahren wollte sie unbedingt können. Da sie vorher immer Laufrad gefahren ist, hat sie das Fahrradfahren auch an einem Tag gelernt. Danach musste nur noch das Auf- und Absteigen perfektioniert werden. Als nächstes möchte sie unbedingt schwimmen lernen und übt schon fleißig das Tauchen in der heimischen Badewanne. Sie liebt es einfach, sich zu bewegen. So tanzt sie auch immer zur Musik, hüpft auf ihrem Trampolin und wenn der Ehemann und ich im Wohnzimmer ein Workout machen, macht sie mit.

Mit ihren vier Jahren möchte das Rabüffelchen alles wissen, vor allem in der Natur ist sie wie eine kleine Wissenschaftlerin, dreht jeden Stein um, um zu schauen, welche Tiere darunter leben, hat sich vom Papa die Photosynthese erklären lassen und von der Oma, wie man Rosen schneidet und wie einzelne Pflanzen heißen. Sie liebt es, Neues zu entdecken und ist daher immer noch ein gutes Reisekind. Vor allem die Reise nach Amerika hat sie nachträglich beeindruckt. Allgemein ist sie sehr wissbegierig, stellt viele Fragen, um Dinge zu ergründen, kann schon mehrere Wörter schreiben und gut zählen, möchte selber entscheiden, was sie anzieht und hat auch wirklich einen guten Geschmack.

Das Rabüffelchen hat aber auch ihren eigenen (Dick-)Kopf, will selber entscheiden was und vor allem wann sie etwas macht, diskutiert mit uns („Mama, hör‘ mir Mal zu! Du hast gesagt…“) , wenn sie etwas unbedingt will, bekommt aber auch ab und zu noch einen Wutanfall.

Mit ihrem besten Freund aus der Kita spielt sie nicht nur total schön, sondern hat auch schon Hochzeitspläne gemacht und überlegt, wie sie nach der Hochzeit heißen wird. Wenn sie groß ist und Babys bekommt, ist der Vater der Babys natürlich auch ihr bester Freund.

Das Rabüffelchen und der kleine Bruder

Neben ihrem Kita-Freund ist (so sagt sie) ihr kleiner Bruder ihr bester Freund. Auch wenn sie sich oft streiten, weil sie zur gleichen Zeit dasselbe Spielzeug haben wollen oder der kleine Bruder ein Bauwerk zerstört hat, können sie mittlerweile richtig gut miteinander spielen. Auch kümmert sie sich rührend um ihren kleinen Bruder, versucht ihn zu trösten und bringt ihm einen Schnuller, wenn er weint oder einen Wutanfall hat. Wenn der Kleine Bruder wieder Blödsinn gemacht hat, nimmt sie ihn ihn Schutz („Mama, der ist doch noch klein“), wenn sie eine Süßigkeit o.Ä. bekommt, sorgt sie dafür, dass ihr Bruder auch etwas bekommt und sie hilft ihm, wenn er etwas nicht so gut kann. Das aller Süßeste ist aber, dass sich die beiden an die Hand nehmen, sobald sie im Auto sitzen. Bei all der Liebe, genießt sie es aber auch, wenn sie alleine bei der Oma ist, etwas alleine mit ihrer Tante, ihrem Onkel oder einem von uns macht und einfach einmal ihre Ruhe hat. (Ja, der Bruder ist sehr laut und wild.)

Ab Sommer ist das Rabüffelchen schon ein Vorschulkind. Wo ist die Zeit geblieben? Sie ist doch gerade erst geboren! Nächsten Monat ist das Rabüffelchen also schon zwei Jahre große Schwester und zwar die beste die man (und vor allem der kleine Bruder) sich wünschen kann.