Bevor im nächsten Monat der kleine Bruder schon zwei Jahre alt wird, kommt endlich das ersehnte Update vom Rabüffelchen! 4 Jahre, wow! Mein kleines Mädchen wird groß!
Lange, lange hat sich das Rabüffelchen gewünscht, zum Ballett zu gehen. Leider ist das Ballett bei uns erst ab vier Jahren, aber so durften wir kurz vor dem 4. Geburtstag zum Probetraining gehen und seitdem freut sie sich jede Woche auf ihre Ballettstunde und ist ganz traurig, wenn diese ausfällt. Später will sie daher auch Balletttänzerin oder Astronautin werden.
Um den dritten Geburtstag des Rabüffelchens sind wir umgezogen, so dass wir keine große Party gemacht haben. Zu ihrem 4. Geburtstag gab es also die erste richtige Kindergeburtstagsfeier. Als Motto wurde sich „Paw Patrol“ gewünscht. Also habe ich Pinterest durchforstet und eine „pfotastische“ Einladungskarte gebastelt. Wir haben eine Art Schnitzeljagd gemacht, bei der verschiedene Aufgaben (angelehnt an die einzelnen Figuren der Paw Patrol) erledigt werden mussten. Am Ende erwartete die Mitglieder der Paw-Patrol ein Schatz. So war die Party ein Erfolg auf ganzer Linie.
Was sie mag
Zum Frühstück isst das Rabüffelchen am liebsten „Teilemüsli“ (also Müsli, das wir uns teilen) mit Joghurt und Mango. Am liebsten würde sie morgens und abends nur Müsli oder Joghurt essen und sie ist, was das Essen angeht, sehr wählerisch geworden. Nudeln und Pfannekuchen liebt sie aber nach wie vor, genau wie Kartoffelpürree mit Apfelmus oder Möhren-Kartoffelstampf von Oma. Natürlich liebt sie auch Eis (aber wie die Mama mag sie kein Schokoladeneis) und Süßigkeiten (was zu vielen Diskussionen führt) und ihren Kakao am Wochenende.
Sie liebt es auch immer noch, mit mir zu backen (und dabei zu naschen) und kann tatsächlich viele Schritte schon ganz alleine umsetzen. Mit der Patentante macht sie am liebsten Nudeln selber, die dann mit Butter und Salz gegessen werden, aber auch hier hilft sie gerne beim Kochen mit.
Sie liebt es immer noch zu baden, zu basteln, Quatsch zu machen und am Wochenende Fernsehen zu gucken. Derzeit spielt sie am liebsten mit ihren Puppen, mit meinen alten Barbies und wiederentdecktem Polly Pocket, aber auch mit ihrer Briobahn. Sie kann stundenlang malen und kneten und wir beide lieben unsere allabendlichen Vorleserituale. Sie entdeckt gerade meine alten Kinderbücher und schaut sich diese auch gerne selber an.
Was das Rabüffelchen schon alles kann
Das Rabüffelchen kann ihre Zunge rollen und seit ein paar Monaten auch pfeifen, was sie lange geübt hat und unbedingt können wollte. Auch Fahrradfahren wollte sie unbedingt können. Da sie vorher immer Laufrad gefahren ist, hat sie das Fahrradfahren auch an einem Tag gelernt. Danach musste nur noch das Auf- und Absteigen perfektioniert werden. Als nächstes möchte sie unbedingt schwimmen lernen und übt schon fleißig das Tauchen in der heimischen Badewanne. Sie liebt es einfach, sich zu bewegen. So tanzt sie auch immer zur Musik, hüpft auf ihrem Trampolin und wenn der Ehemann und ich im Wohnzimmer ein Workout machen, macht sie mit.
Mit ihren vier Jahren möchte das Rabüffelchen alles wissen, vor allem in der Natur ist sie wie eine kleine Wissenschaftlerin, dreht jeden Stein um, um zu schauen, welche Tiere darunter leben, hat sich vom Papa die Photosynthese erklären lassen und von der Oma, wie man Rosen schneidet und wie einzelne Pflanzen heißen. Sie liebt es, Neues zu entdecken und ist daher immer noch ein gutes Reisekind. Vor allem die Reise nach Amerika hat sie nachträglich beeindruckt. Allgemein ist sie sehr wissbegierig, stellt viele Fragen, um Dinge zu ergründen, kann schon mehrere Wörter schreiben und gut zählen, möchte selber entscheiden, was sie anzieht und hat auch wirklich einen guten Geschmack.
Das Rabüffelchen hat aber auch ihren eigenen (Dick-)Kopf, will selber entscheiden was und vor allem wann sie etwas macht, diskutiert mit uns („Mama, hör‘ mir Mal zu! Du hast gesagt…“) , wenn sie etwas unbedingt will, bekommt aber auch ab und zu noch einen Wutanfall.
Mit ihrem besten Freund aus der Kita spielt sie nicht nur total schön, sondern hat auch schon Hochzeitspläne gemacht und überlegt, wie sie nach der Hochzeit heißen wird. Wenn sie groß ist und Babys bekommt, ist der Vater der Babys natürlich auch ihr bester Freund.
Das Rabüffelchen und der kleine Bruder
Neben ihrem Kita-Freund ist (so sagt sie) ihr kleiner Bruder ihr bester Freund. Auch wenn sie sich oft streiten, weil sie zur gleichen Zeit dasselbe Spielzeug haben wollen oder der kleine Bruder ein Bauwerk zerstört hat, können sie mittlerweile richtig gut miteinander spielen. Auch kümmert sie sich rührend um ihren kleinen Bruder, versucht ihn zu trösten und bringt ihm einen Schnuller, wenn er weint oder einen Wutanfall hat. Wenn der Kleine Bruder wieder Blödsinn gemacht hat, nimmt sie ihn ihn Schutz („Mama, der ist doch noch klein“), wenn sie eine Süßigkeit o.Ä. bekommt, sorgt sie dafür, dass ihr Bruder auch etwas bekommt und sie hilft ihm, wenn er etwas nicht so gut kann. Das aller Süßeste ist aber, dass sich die beiden an die Hand nehmen, sobald sie im Auto sitzen. Bei all der Liebe, genießt sie es aber auch, wenn sie alleine bei der Oma ist, etwas alleine mit ihrer Tante, ihrem Onkel oder einem von uns macht und einfach einmal ihre Ruhe hat. (Ja, der Bruder ist sehr laut und wild.)
Ab Sommer ist das Rabüffelchen schon ein Vorschulkind. Wo ist die Zeit geblieben? Sie ist doch gerade erst geboren! Nächsten Monat ist das Rabüffelchen also schon zwei Jahre große Schwester und zwar die beste die man (und vor allem der kleine Bruder) sich wünschen kann.
… sooo schön geschrieben 🥰
Dankeschön 🙂
Ich bin die Oma und finde, dass Sonja alles super zusammengefasst hat. Das ist für die Großeltern auch eine wunderbare Erinnerung, denn man vergisst so viel. Ich möchte nur ergänzen: Amelie ähnelt ihrer Mutter zunehmend.😘
Das freut mich 🙂