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Die kleine Rakete ist 4

Vor zwei Wochen ist die kleine Rakete vier Jahre alt geworden! Oma und Opa haben es in ihrer Karte zum Geburtstag schön formuliert: „Du kamst wie eine Rakete (nach 1,5 Stunden war er da) und bist so schnell wie eine Rakete unterwegs“. Von Oma und Opa und der Tante gab es passend dazu nun auch das gewünschte Skateboard zum Geburtstag. Sein Fuhrpark hat sich also vergrößert und jetzt heißt es üben, üben, üben, denn sein Ziel ist klar: „Ich möchte da auf den Rampen (im Skaterpark) fahren.“

An seinem Geburtstag und am ganzen Geburtstagswochenende war wieder phantastisches Wetter, sodass wir den gewünschten Dino-Geburtstag mit Dino-Schnitzeljagt, Picknick auf dem Spielplatz und Abendessen im Garten komplett draußen verbringen konnten. Da er ja letztes Jahr wegen Corona nicht feiern konnte und dies somit sein erster richtiger Kindergeburtstag war, durfte er dieses Jahr auch ein paar Kinder mehr einladen. Abends ist er dann ganz beseelt eingeschlafen und meinte: „Ich möchte immer Geburtstag haben und Geschenke bekommen“.

Die Entwicklung von Raketi

Die kleine Rakete ist ein Riese! Er ist fast genau so groß wie seine große Schwester (die 2,5 Jahre älter ist). Ich wurde schon oft gefragt, wann er denn in die Schule kommt. Wenn ich dann sage, dass das noch 2,5 Jahre dauert, sind alle immer ganz erstaunt.

Er hat einen enormen Wortschatz und drückt sich sehr gewählt aus. Anstatt des üblichen „Mama guck mich mal an“ sagt er z.B. immer „Mama schau mich einmal an“. Er sagt Sätze wie: „Wenn man das so machen würde, dann wäre doch das Problem gelöst“, „Mama, ich habe eine Idee, wir könnten das doch so machen, das wäre phantastisch!“ oder „Das ist ja wohl ein Scherz, das meinst du doch nicht so“. Manchmal benutzt er auch Wörter, wo man sich fragt, wo er die schon wieder aufgeschnappt hat. Wahrscheinlich aus irgendeinem Buch („Grüffelo“ und „Onkel Tobi“ kann er auch auswendig „vorlesen“) oder einem Hörspiel, denn Hörspiele hört er mit der Schwester täglich.

Zu meinem Leidwesen hat der Papa ihm ein paar Spiele auf der Switch gezeigt und nun will er in der Medienzeit immer “zocken“. Man muss dazu sagen, dass er das wirklich gut kann. Immerhin trainiert das ja auch die Hand-Augen-Koordination😜. Am liebsten ist er aber immer noch draußen. Er geht gerne “spazieren“ mit einem seiner Fahrzeuge oder mit Omas und Opas Hund Piet, er klettert auf dem Spielplatz, hüpft auf dem Trampolin oder geht leidenschaftlich gerne mit Opa “Steine werfen“ am Rhein. Er guckt sich auch gerne die Pferde auf der Weide an und freut sich, wenn er bei seinem Freund auf einem Pferd reiten darf.

Die kleine Rakete kennt sein Geburtsdatum, er weiß, wo er wohnt und hat mittlerweile auch meinen Handycode raus, sodass er sich oft alleine “was zum Hören“ anmacht.

Die Vorlieben der kleinen Rakete

Die im letzten Bericht erwähnte Vorliebe für Dinos, insbesondere den T-Rex ist geblieben. Neu hinzugekommen ist eine Tigerliebe. Er hat eine Tigermutter und ein Tigerbaby von Schleich mit denen er spielt und die immer von A nach B getragen werden und leider auch fast jeden Tag gesucht werden müssen. Passend zu seinen Vorlieben guckt er immer wieder den „Dino-Check“ mit Checker Tobi und die Folge mit den Tigern von “Anna und die wilden Tiere“. Auch hat er zum Geburtstag einige Figuren von Schleich-Eldrador bekommen, mit denen er oft spielt und sich schon kleine Geschichten überlegt.

Im Herbsturlaub hat Raketi auch das Wasser für sich entdeckt. Baden mochte er ja immer schon, aber planschen in größeren Gewässern hat ihm nie gefallen. Vielleicht war es ihm auch einfach immer zu kalt, denn in den Pool ist er im Sommer auch fast nie gegangen. Im Urlaub hatten wir nun den großen Hotelpool meist für uns und man konnte die kleine Rakete fast gar nicht mehr aus dem Wasser bekommen. Täglich hat er gefragt: „Gehen wir heute noch in den Pool?“. Er hat sich mit seinen Schwimmflügelchen wie ein Hund durch den Pool bewegt und meinte: „Ich kann schon richtig gut schwimmen“. Zum Sommer habe ich ihn nun zum Schwimmkurs angemeldet. Mal sehen, wie das wird.

Raketi geht auch gerne zum Turnen und möchte bald gerne Basketball spielen wie der Onkel. Er setzt sich gerne an das Schlagzeug im Keller und trommelt auch wild mit beiden Sticks rum. Gitarre möchte er auch später lernen, bis dahin macht er weiter Luftgitarren-Vorführungen oder klimpert auf Omas Flügel rum.

Er isst eigentlich alles außer Rote Beete und rohe Tomaten (Tomatensoße findet er aber super). Nach wie vor hat er eine Vorliebe für Eis, Milchreis, Pfannekuchen, Rührei, Spinat und Nudeln. Essenstechnisch ist er wirklich total pflegeleicht, aber er isst und ist am liebsten zu Hause oder bei Oma und Opa. Die kleine Rakete ist mittlerweile auch gerne bei seinen Freunden oder mit uns unterwegs, freut sich aber dann auch immer wieder auf Zuhause. So sagt er auch immer “Es ist schon dunkel. Wann fahren wir wieder nach Hause?“.

Raketi und Rabüffelchen

Die kleine Rakete kann nicht ohne das Rabüffelchen. Wenn das Rabüffelchen bei einer Freundin ist, fragt er direkt „Wann kommt meine Schwester denn endlich wieder?“. Sie ist sein großes Vorbild, er macht ihr vieles nach und ihre Meinung ist ihm wichtig. Wenn er etwas entdeckt oder etwas Neues kann, wird es zuerst dem Rabüffelchen vorgestellt.

Trägt das Rabüffelchen Nagellack auf den Nägeln oder hat einen Zopf, möchte er das auch. Wenn ihn dann Kinder fragen: „Warum hast du pinken Nagellack auf den Fingern?“ oder „Warum hast du einen Zopf?“ sagt er ganz selbstbewusst: „Weil das cool ist!“.

Ja, die kleine Rakete ist einfach ein richtig cooler Typ! Er ist ein fröhliches Kind, das fast immer gut gelaunt ist, er ist empathisch, fragt, wie es einem geht und wie der Tag war und er ist immer noch total kuschelbedürftig und fordert seine Kuscheleinheiten auch ein. Die kleine Rakete ist auch höflich, sagt immer „bitte“ und bedankt sich sogar bei der Friseurin dafür, dass sie ihm die Haare geschnitten hat.

Wir sind alle ganz froh, dass wir ihn haben.

Bleib‘ so wie du bist kleine Rakete!


Der kleine Rennfahrer ist drei Jahre alt geworden

Am 25.2.2021 ist der Sohni „endlich“ drei Jahre alt geworden. Warum endlich? Weil der Sohn schon seit Herbst 2020 gefragt hat, wann er denn endlich drei Jahre alt wird. Nun war es endlich so weit! Gewünscht hatte sich der kleine Rennfahrer einen Dinosaurier-Geburtstag mit seinen Kita-Freunden. Der Kindergeburtstag fiel natürlich wegen Corona aus, aber er hatte dennoch einen schönen Tag und den gewünschten Dinosaurier-Kuchen gab es natürlich trotzdem. Da an seinem Geburtstag wieder phantastisches Wetter war, konnten wir mit den Großeltern im Garten Kuchen essen. Eine große Überraschung war auch, dass sein bester Freund plötzlich vor der Tür stand, um ihm ein Geschenk („eine echte Arbeitshose“) zu überreichen.

Der kleine Rennfahrer macht seinem Namen alle Ehre

Rund um seinen Geburtstag hatte der kleine Rennfahrer die U7a und die Kinderärztin hat ihn gefragt, ob er denn schon Laufrad fahren könne. Da hat der Sohni erst einmal aufgezählt, was er schon alles fahren kann… 🙂

In dem letzten Jahresbericht habe ich ja bereits erwähnt, dass der kleine Rennfahrer sich das Laufradfahren im ersten Lockdown selber beigebracht hat. Das Rollerfahren hat er mittlerweile perfektioniert und mit 2,5 Jahren hat er sich auf das alte Fahrrad des Rabüffelchens gesetzt und ist einfach losgefahren. Zwar konnte er erst nicht richtig bremsen und nicht selber anfahren, aber mittlerweile fährt er, als hätte er nie etwas anderes gemacht. Leider fährt er oft auch super schnell und fällt dann hin, so dass seine Arme und Beine sehr lädiert sind, aber er sagt immer „Mama, alles gut, fast kein Blut“ und düst weiter 🙂

Zu Weihnachten gab es zudem ein Kettcar und seitdem ist er nicht mehr zu halten. Egal, wohin wir fahren, das Kettcar muss mit! Selbst lange Strecken legt er problemlos mit dem Kettcar zurück (und wer schon einmal auf einem Kettcar saß weiß, dass das wirklich anstrengend ist). Er heizt in seinem Kettcar regelrecht durch die Gegend und beherrscht dabei die Lenkung perfekt. Zum Geburtstag hat er zudem ein Fernsteuerauto bekommen (der Ehemann hat es ein bisschen übertrieben und ihm ein riesiges Fernsteuerauto ab 8 Jahren gekauft) und auch dieses kann er sehr geschickt und präzise steuern. Insgesamt hat er auf jeden Fall eine Vorliebe für Rennautos und Monstertrucks und findet es unverschämt, dass es noch gaaaaanz lange dauert, bis er selber Auto fahren kann. Neulich hat der kleine Rennfahrer Jungs auf Skateboards gesehen und will natürlich jetzt auch unbedingt Skateboard fahren. Ich bin gespannt, aber auch ängstlich, wohin diese Vorliebe für Geschwindigkeit noch führen wird.

Sprache

In meinem Bericht zum 2. Geburtstag habe ich noch erwähnt, dass der Sohn nicht so viel spricht wie seine große Schwester in dem Alter und dass er mit wenigen Worten auskommt. Das hat sich in seinem 3. Lebensjahr komplett geändert. Er spricht nicht nur viel und (zu meiner Freude) grammatikalisch korrekt, sondern benutzt auch Ausdrücke und Worte, die mich zum Schmunzeln bringen. Er sagt z.B. „Mama, warum schaust du so?“ oder „Das Auto ist den Berg hinauf geprescht“ und bildet Sätze mit „allerdings“, „eigentlich“, „falls“ oder „wenn…dann“.
Der kleine Bruder kann diskutieren wie seine Schwester und sagt Dinge wie: „Mama, das meinst du nicht so. Das ist doch wohl ein Scherz!“ oder „Das ist leider nicht so, aber das wäre doch eine tolle Vorstellung“. Er hat aber auch noch lustige Versprecher wie „Aufschluck“ (Schluckauf) oder „Mandelade“ (Marmelade). Der kleine Rennfahrer kann seinen Tag nacherzählen oder Geschichten zu Bildern erzählen, wobei er auch seine Stimme verändert und lustige Grimassen macht. Es ist auf jeden Fall super süß, ihm dabei zuzusehen und zuzuhören.

Was der kleine Rennfahrer sonst noch kann

Der kleine Rennfahrer ist ein wahrer Meister im Puzzeln. Ich hatte ihm Puzzle mit 60 Teilen gekauft, die er prima alleine puzzeln konnte. So puzzelt er nun die Puzzle seiner Schwester mit 100 und mehr Teilen. Ansonsten spielt er gerne mit der Brio-Bahn, seinen Autos, den Barbies und Pferden seiner Schwester und kocht Köstlichkeiten in seiner Spielküche.

Im letzten Update des Rabüffelchens habe ich von ihrem Lieblingsplatz im Garten berichtet: der Tellerschaukel. Nun hat auch der Sohn diesen Platz für sich entdeckt, da er sich nun richtig festhalten kann und auch groß genug ist, um selber auf den Teller zu klettern. Zusammen mit der großen Schwester hat der kleine Bruder jetzt einen neuen Spaß entdeckt: wenn man sich auf den Kindertisch stellt und abstößt, kann man „richtig durch den Wind sausen“. Auch Trampolinspringen kann der kleine Bruder nun richtig und hüpft nun regelmäßig mit dem Rabüffelchen um die Wette.

Oben habe ich bereits erwähnt, dass der kleine Rennfahrer bereits einen kleinen Fuhrpark hat. Wenn er nicht auf einem Gefährt unterwegs ist, rennt er durch die Gegend. Er rennt wirklich schnell und geht eigentlich nie. Ich muss ihm unbedingt einmal ein Fitnessarmband anziehen, um herauszufinden, wie viele Kilometer er jeden Tag zurück legt.

Vorlieben

Der Sohni liebt Rührei, Eis und Lasagne, die er zu jeder Tageszeit essen kann. Er isst aber auch Gemüse und Salat und ist essenstechnisch (noch) nicht so wählerisch wie die große Schwester. Neben Lasagne gehören auf jeden Fall Kartoffelpüree, Milchreis, Spinatrolle und Pizza zu seinen Lieblingsgerichten. Mittlerweile kann er auch prima mit Messer und Gabel essen und beschwert sich, wenn man ihm einen Löffel anstatt einer Gabel gibt. Auch Hamburger müssen kleingeschnitten werden, damit er diese mit der Gabel essen kann.

Auch die kleine Rakete hat mittlerweile Hörbücher für sich entdeckt (leider auch das Fernsehen) und hört am Liebsten Ninjago, Yakari oder Bibi und Tina. Er liebt Pferde, möchte immer zu den Pferden spazieren und unbedingt reiten lernen. Auch Dinosaurier haben es ihm sehr angetan. Sein Lieblingsdinosaurier ist natürlich T-Rex, aber auch die anderen Dinos kennt er gut. (Ich habe auch gefühlt jedes Dinobuch in unserem Haus 100 Mal gelesen.)

Er ist immer noch total kuschelbedürfig und fordert das Kuscheln auch ein. Während das Rabüffelchen oft sagt „Mama, das ist mir zu eng, wir können morgen wieder kuscheln“, kann es dem kleinen Rennfahrer gar nicht eng genug sein. Süß ist auch, dass er immer Handküsschen verteilt. Er is(s)t am liebsten zu Hause oder bei der Oma, abends will er jedenfalls immer nach Hause.

Die kleine Rakete liebt das Rabüffelchen abgöttisch. Im Gegensatz zu ihm, schläft das Rabüffelchen gerne bei der Oma oder bei Freunden und der Sohn fragt dann schon abends: „Wann kommt meine Schwester wieder?“ und auch morgens fragt er als erstes nach seiner Schwester. Wenn er etwas nicht kann, fragt er zuerst seine Schwester um Hilfe. Er nimmt seine Schwester in Schutz, wenn wir mit ihr schimpfen („Ihr dürft nicht mit meiner Schwester schimpfen“) und wenn er etwas bekommt sieht er zu, dass seine Schwester das auch bekommt. („Ich brauche noch eins für meine Schwester.“). Ihre Meinung ist ihm wichtig und er spielt gerne mit ihr. Natürlich streiten sie auch (oft), meistens, weil sie das gleiche Spielzeug zur selben Zeit haben wollen, aber am Ende des Tages kann er einfach gar nicht ohne sie.

Das Rabüffelchen ist vier Jahre und vier Monate alt

Bevor im nächsten Monat der kleine Bruder schon zwei Jahre alt wird, kommt endlich das ersehnte Update vom Rabüffelchen! 4 Jahre, wow! Mein kleines Mädchen wird groß!

Lange, lange hat sich das Rabüffelchen gewünscht, zum Ballett zu gehen. Leider ist das Ballett bei uns erst ab vier Jahren, aber so durften wir kurz vor dem 4. Geburtstag zum Probetraining gehen und seitdem freut sie sich jede Woche auf ihre Ballettstunde und ist ganz traurig, wenn diese ausfällt. Später will sie daher auch Balletttänzerin oder Astronautin werden.

Um den dritten Geburtstag des Rabüffelchens sind wir umgezogen, so dass wir keine große Party gemacht haben. Zu ihrem 4. Geburtstag gab es also die erste richtige Kindergeburtstagsfeier. Als Motto wurde sich „Paw Patrol“ gewünscht. Also habe ich Pinterest durchforstet und eine „pfotastische“ Einladungskarte gebastelt. Wir haben eine Art Schnitzeljagd gemacht, bei der verschiedene Aufgaben (angelehnt an die einzelnen Figuren der Paw Patrol) erledigt werden mussten. Am Ende erwartete die Mitglieder der Paw-Patrol ein Schatz. So war die Party ein Erfolg auf ganzer Linie.

Was sie mag

Zum Frühstück isst das Rabüffelchen am liebsten „Teilemüsli“ (also Müsli, das wir uns teilen) mit Joghurt und Mango. Am liebsten würde sie morgens und abends nur Müsli oder Joghurt essen und sie ist, was das Essen angeht, sehr wählerisch geworden. Nudeln und Pfannekuchen liebt sie aber nach wie vor, genau wie Kartoffelpürree mit Apfelmus oder Möhren-Kartoffelstampf von Oma. Natürlich liebt sie auch Eis (aber wie die Mama mag sie kein Schokoladeneis) und Süßigkeiten (was zu vielen Diskussionen führt) und ihren Kakao am Wochenende.

Sie liebt es auch immer noch, mit mir zu backen (und dabei zu naschen) und kann tatsächlich viele Schritte schon ganz alleine umsetzen. Mit der Patentante macht sie am liebsten Nudeln selber, die dann mit Butter und Salz gegessen werden, aber auch hier hilft sie gerne beim Kochen mit.

Sie liebt es immer noch zu baden, zu basteln, Quatsch zu machen und am Wochenende Fernsehen zu gucken. Derzeit spielt sie am liebsten mit ihren Puppen, mit meinen alten Barbies und wiederentdecktem Polly Pocket, aber auch mit ihrer Briobahn. Sie kann stundenlang malen und kneten und wir beide lieben unsere allabendlichen Vorleserituale. Sie entdeckt gerade meine alten Kinderbücher und schaut sich diese auch gerne selber an.

Was das Rabüffelchen schon alles kann

Das Rabüffelchen kann ihre Zunge rollen und seit ein paar Monaten auch pfeifen, was sie lange geübt hat und unbedingt können wollte. Auch Fahrradfahren wollte sie unbedingt können. Da sie vorher immer Laufrad gefahren ist, hat sie das Fahrradfahren auch an einem Tag gelernt. Danach musste nur noch das Auf- und Absteigen perfektioniert werden. Als nächstes möchte sie unbedingt schwimmen lernen und übt schon fleißig das Tauchen in der heimischen Badewanne. Sie liebt es einfach, sich zu bewegen. So tanzt sie auch immer zur Musik, hüpft auf ihrem Trampolin und wenn der Ehemann und ich im Wohnzimmer ein Workout machen, macht sie mit.

Mit ihren vier Jahren möchte das Rabüffelchen alles wissen, vor allem in der Natur ist sie wie eine kleine Wissenschaftlerin, dreht jeden Stein um, um zu schauen, welche Tiere darunter leben, hat sich vom Papa die Photosynthese erklären lassen und von der Oma, wie man Rosen schneidet und wie einzelne Pflanzen heißen. Sie liebt es, Neues zu entdecken und ist daher immer noch ein gutes Reisekind. Vor allem die Reise nach Amerika hat sie nachträglich beeindruckt. Allgemein ist sie sehr wissbegierig, stellt viele Fragen, um Dinge zu ergründen, kann schon mehrere Wörter schreiben und gut zählen, möchte selber entscheiden, was sie anzieht und hat auch wirklich einen guten Geschmack.

Das Rabüffelchen hat aber auch ihren eigenen (Dick-)Kopf, will selber entscheiden was und vor allem wann sie etwas macht, diskutiert mit uns („Mama, hör‘ mir Mal zu! Du hast gesagt…“) , wenn sie etwas unbedingt will, bekommt aber auch ab und zu noch einen Wutanfall.

Mit ihrem besten Freund aus der Kita spielt sie nicht nur total schön, sondern hat auch schon Hochzeitspläne gemacht und überlegt, wie sie nach der Hochzeit heißen wird. Wenn sie groß ist und Babys bekommt, ist der Vater der Babys natürlich auch ihr bester Freund.

Das Rabüffelchen und der kleine Bruder

Neben ihrem Kita-Freund ist (so sagt sie) ihr kleiner Bruder ihr bester Freund. Auch wenn sie sich oft streiten, weil sie zur gleichen Zeit dasselbe Spielzeug haben wollen oder der kleine Bruder ein Bauwerk zerstört hat, können sie mittlerweile richtig gut miteinander spielen. Auch kümmert sie sich rührend um ihren kleinen Bruder, versucht ihn zu trösten und bringt ihm einen Schnuller, wenn er weint oder einen Wutanfall hat. Wenn der Kleine Bruder wieder Blödsinn gemacht hat, nimmt sie ihn ihn Schutz („Mama, der ist doch noch klein“), wenn sie eine Süßigkeit o.Ä. bekommt, sorgt sie dafür, dass ihr Bruder auch etwas bekommt und sie hilft ihm, wenn er etwas nicht so gut kann. Das aller Süßeste ist aber, dass sich die beiden an die Hand nehmen, sobald sie im Auto sitzen. Bei all der Liebe, genießt sie es aber auch, wenn sie alleine bei der Oma ist, etwas alleine mit ihrer Tante, ihrem Onkel oder einem von uns macht und einfach einmal ihre Ruhe hat. (Ja, der Bruder ist sehr laut und wild.)

Ab Sommer ist das Rabüffelchen schon ein Vorschulkind. Wo ist die Zeit geblieben? Sie ist doch gerade erst geboren! Nächsten Monat ist das Rabüffelchen also schon zwei Jahre große Schwester und zwar die beste die man (und vor allem der kleine Bruder) sich wünschen kann.