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Ikigai – Ken Mogi

Cover des Buches Ikigai von Ken Mogi
Buchcover Ikigai

Warum ich es gelesen habe

Mit Ikigai bin ich über ein Coaching im Rahmen meiner Arbeit in Kontakt gekommen. Was Gewissensfragen, in meinem Fall ein schlechtes Gewissen, angeht, habe ich die Suche nach meinem persönlichen Ikigai begonnen.

Was ist Ikigai

Es heißt übersetzt in etwa „das, wofür es sich zu leben lohnt“. Der Grund morgens aufzustehen wie es im Buch beschrieben wird.

Es gibt einige Studien die belegen, dass Menschen die ihr Ikigai, ihre Lebensinbrunst, gefunden haben ein zufriedeneres und gegebenenfalls auch längeres Leben führen.

Die fünf Säulen dessen bilden eine entscheidende Grundlage dafür und können wie im Buch beschrieben ein Wegweiser sein, um seinen ganz persönlichen Lebenssinn zu finden.

Die Fünf Säulen

  1. Klein anfangen
  2. Loslassen lernen
  3. Harmonie und Nachhaltigkeit leben
  4. Die Freude an kleinen Dingen entdecken
  5. Im Hier und Jetzt sein

Über das Buch

Der Neurowissenschaftler und Autor Ken Mogi gibt eine kurze Einführung in das Thema und startet mit konkreten Beispielen von Menschen, die ihren Lebenssinn gefunden haben. Vom Sumoringer über den Obstbauern bis hin zum Cosplayer. Anhand seiner Beispiele lernt man die Facetten kennen, die so unterschiedlich sein können wie die jeweiligen Menschen.

Die fünf Säulen benennt er im Rahmen dieser Beispiele, sodass man sich darauf besinnen kann, was es bedeutet und selbst nachdenken kann, wie es im eigenen Leben ist.

Zum Ende des Buchs verlässt er die Beispiele und erklärt wie wichtig Selbstakzeptanz im Rahmen dieser japanischen Lebenskunst ist.

Er entlässt die Leser und Leserinnen mit einem Impuls für den eigenen Weg zum Lebenssinn.

Mein Ikigai

Nach Lektüre des Buchs bin ich beschwingt und ratlos zugleich.

Ich empfinde es als Herausforderung meinen Grund zum Aufstehen zu finden. Für mich scheint er von so vielen äußeren Faktoren abhängig zu sein. Ist es bei gutem Wetter an einem Samstag die Vorfreude auf den Marktbesuch, frisches Brot, duftende Blumen und unverpackter Käse im Korb oder bei einem regnerischen Dienstagmorgen die Freude den Arbeitsweg warm und halbwegs trocken gemeistert zu haben.

Ist es das Bedürfnis nach Familie und Partnerschaft, was durch meinen Sohn noch viel stärker in den Fokus gerückt ist oder generell der Austausch von Gedanken und Gefühlen mit Freunden und Menschen im allgemeinen?

Ich habe mein Ikigai noch nicht gefunden bzw. kann es nicht benennen.

Was ich von diesem Buch und vom Konzept mitnehme ist, die erste und die vierte Säule: klein anfangen und Freude an kleinen Dingen entdecken.

Ich bin auf dem Weg dorthin und die Gedanken und Gespräche darüber machen wir Freude – wo wir wieder bei „klein anfangen“ sind.

Habt ihr euren Lebenssinn gefunden und könnt ihn benennen? Ich freue mich wenn ihr ihn mit uns teilt.

Was ihr sonst noch wissen müsst

erschienen im Dumont Verlag
Erscheinungstag: 20.08.2018
ISBN 978-3-8321-9899-2
Originaltitel: The Little Book of Ikigai. The Essential Japanese Way to Finding your Purpose in Life
Übersetzung: Sofia Blind
Leseprobe

Podcast-Empfehlung: Reisen Reisen

Leider schaffe ich es nicht, so viele Podcasts zu hören wie andere, aber einen Podcast höre ich gerne und regelmäßig und zwar „Reisen Reisen – der Podcast mit Jochen Schliemann und Michael Dietz“.

Wer?

Michael Dietz kennen einige als Moderator aus dem Radio oder Fernsehen (1Live, WDR2, Aktuelle Stunde) und Jochen Schliemann ist vielleicht einigen als Autor oder Reporter bekannt. Die beiden haben schon sehr viele Länder und Orte bereist und sie haben daher enorm viel zu erzählen. Sie erzählen lustig, authentisch und ergänzen sich prima. Sie gehen auch immer auf das Kulinarische des jeweiligen Landes ein, was ich sehr sympathisch finde.

Was sonst noch wichtig ist

In jeder Folge wird ein anderes Land, eine andere Region oder eine andere Stadt besprochen. Die Folgen sind alle in sich abgeschlossen, so dass man beim Hören keine bestimmte Reihenfolge einhalten muss. Man kann einfach die Folgen zu den Ländern und Regionen hören, die einen interessieren, wo man schon einmal war oder man gerne einmal hin möchte. Oder man hört sich einfach alle Folgen an, denn den beiden kann man wirklich gut zuhören.

2020 wären wir ja eigentlich (wenn da große C. nicht gekommen wäre) nach Japan geflogen. Wir wollten uns auf Tokio und Kyoto konzentrieren und ich habe im Vorfeld (als Vorbereitung auf die Reise) gleich mehrmals die Podcastfolgen zu Tokio und Kyoto gehört und mich riesig auf die Reise gefreut. Die Folgen zu Kalifornien habe ich erst nach unserer Kalifornien-Rundreise im Jahr 2018 gehört und auch das war total schön. Einige empfohlene Orte haben wir besucht und andere sind auf die Liste für den nächsten Roadtrip (irgendwann)gewandert.

Ab und zu gibt es Spezial-Folgen von Reisen Reisen, in denen ein Gast über seine Reiseerfahrungen und -erlebnisse spricht. So gibt es z.B. eine Folge mit Ingo Donot, der über seine Tourerlebnisse spricht. Außerdem gibt es eine Folge mit Farin Urlaub, der Anekdoten über seinen Lieblingskontinent Afrika erzählt und von gefährlichen Begegnungen berichtet und dem man einfach total gut zuhören kann, wenn er seine Geschichten erzählt. Es gibt auch eine Folge mit Jürgen Domian, in der er von seiner Liebe zu Lappland berichtet und erzählt, dass er einige Zeit in vollkommener Einsamkeit in Lappland verbracht hat. Das hat mich wirklich sehr beeindruckt.

Es gibt mittlerweile mehr als 100 Folgen. Jede Folge dauert ca. eine Stunde und es gibt meistens alle zwei Wochen eine neue Folge.

Wer sollte den Podcast „Reisen Reisen“ hören?

Der Podcast ist eigentlich ein Muss für alle, die gerne reisen, aber auch für diejenigen, die nur gedanklich in ein anderes Land eintauchen wollten. Auch für Leute, die gerne Heimaturlaub machen ist der Podcast zu empfehlen, da es auch viele Folgen zu Städten und Regionen in Deutschland gibt. Ihr merkt, eigentlich ist der Podcast für alle etwas.

Wo könnt ihr „Reisen Reisen“ hören?

Ihr findet den Podcast überall dort, wo es Podcasts gibt, also mit einem beliebigen Client bei Apple Podcasts, bei Spotify, Deezer und Youtube. Alle Folgen könnt ihr auch auf der Website hören, da gibt es dann auch immer schöne Bilder zu sehen. Schöne Bilder von den Reisen der beiden könnt ihr auch bei Facebook oder auf der Instagram-Seite von Reisen Reisen finden. Dort werdet ihr auch immer auf dem Laufenden gehalten 🙂

Onigiri – das japanische Butterbrot

Oni….  wie bitte?

Onigiri sind gewürzte Reisbällchen, die meist dreieckig sind und die außen mit einem Norialgenblatt umhüllt werden. Sie werden mit verschiedenen Füllungen angeboten: Thunfisch, Lachs oder Shrimps als Fischvarianten, aber auch vegetarische oder vegane Snacks mit Avocado, Shitakepilzen oder Aubergine kann man erstehen.

Onigiri sind in Japan ein typischer Snack für Zwischendurch. Das Onigri ersetzt dort  unser Butterbrot.

Onigiri
Onigiri

Ohne rohen Fisch

Wer keinen rohen Fisch und demnach kein Sushi mag, kann hier aber trotzdem auf seine Kosten kommen. Denn sowohl Gemüse als auch Fisch sind gegart, sodass sich die Pausensnacks auch bis zum Verzehr ungekühlt transportieren lassen.

Wie packe ich es aus?

Ihr seid auf den Geschmack gekommen und haltet gerade euer erstes Onigiri in der Hand, wisst aber nicht, wie ihr am elegantesten ans Innere kommt?
Auf den meisten Packungen ist eine Anleitung gedruckt, die in drei Schritten zum Erfolg führen sollte. Wenn ihr ganz sicher gehen wollt, dann schaut euch einfach dieses Video an:

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Guten Appetit!