Da wir hier ein paar Dinge verlinken: Werbung ohne Auftrag. Alles, was mit dieser Reise im Zusammenhang steht, wurde von uns selbst gebucht / gekauft; wir teilen hier lediglich unsere Erfahrungen mit euch.
„Wer hätte denn Lust, mit in die USA zu kommen?“ – diese Frage führte dazu, dass ich mich im Mai 2018 mit Sonja und ihrer Familie zu einem USA-Roadtrip aufmachte. Ihr werdet in den kommenden Beiträgen sehen, warum es eine der aufregendsten Reisen war, die ich bisher gemacht habe; dieser Beitrag hier dreht sich ganz um die Vorbereitung, denn eine Fernreise macht man ja nicht spontan.
USA-Roadtrip? Ja, aber wohin soll es gehen?
Die USA sind riesig. Auch wenn man keine richtige Vorstellung davon hat, wie groß sich das Land tatsächlich anfühlt, weiß man, dass man sich bereits vorher entscheiden muss: Norden, Süden, Osten oder Westen? Wir waren uns da schnell einig, denn wir hatten die seltene Gelegenheit eine längere Reise außerhalb der Ferienzeit zu machen und wollten diese für den klassischen Roadtrip durch den Westen nutzen.
Klassischer Roadtrip? Für mich waren San Francisco, Yosemite und Death Valley meine „Must Sees“ und L.A. so eine Art „guilty pleasure“, denn obwohl ich öfter davon hörte, dass Reisende eine Enttäuschung erlebt hatten, wollte ich es gerne mal „in echt“ sehen.
Sonja: Im Gegensatz zu den anderen beiden wollte ich gerne nach Las Vegas, weil meine Schwester schon öfter dort war (vor allem zum Feiern, was für uns nun nicht in Frage kam) und total begeistert von Las Vegas ist. Außerdem wollte ich unbedingt nach San Francisco, in den Grand-Canyon-Nationalpark und an die Strände um Los Angeles (Venice Beach, Muscle Beach und Malibu Beach).
Selbst gebucht oder Veranstalter-Paket?
Ich gebe es zu, ich war nie vorher im Reisebüro – ich bin sehr online-affin und habe bisher auch keine klassischen Reisebüro-Urlaube gemacht, sondern war immer sehr individuell unterwegs (Norwegen / Italien, Rumänien, Großbritannien) oder bin an Orte gefahren, wo ich schon Menschen kannte (Frankreich, Bulgarien) und deshalb nicht viel planen musste.
Sonja: Ich habe bereits eine Fernreise nach Südamerika (Chile, Argentinien, Brasilien) gemacht, allerdings unmittelbar nach meinem Studium. Damals bin ich mit einer Freundin gereist und wir haben nur die 1. Unterkunft gebucht (damit wir nach dem langen Flug nichts suchen mussten), ansonsten haben wir einfach spontan entschieden, wohin es geht und wo wir schlafen werden. Zu zweit war das damals kein Problem, aber mit Kindern kam so eine spontane Art des Reisens nicht in Frage. Vor allem, weil der jüngste Reiseteilnehmer zum Reisezeitpunkt noch keine drei Monate alt war.
So entschlossen wir uns also für die „entspannte“ Variante einer Reisebüro-Buchung und nachdem wir tatsächlich eine Veranstalterroute fanden, die unseren Anforderungen entsprach, sogar für eine fest gebuchte Rundreise:
San Francisco – Yosemite – Bakersfield – Death Valley – Las Vegas – Grand Canyon – Palm Springs – Los Angeles – Santa Barbara – Monterey – San Francisco.
Reisezeit für den USA-Roadtrip
Wir waren stark von äußeren Umständen abhängig: außerhalb der Ferien (konnte) sollte es sein und mit zwei „Nicht-Lehrern“ in der Reisegruppe, mussten auch 2×3-Wochen Urlaub mit den Kollegen abgesprochen werden.
Der 8. Mai erwies sich am Ende als wahrer Glücksgriff, denn so entgingen wir der Hauptreisezeit der Amerikaner, konnten im Yosemite Wasserfälle bestaunen und hatten auch in der Wüste noch angenehme Temperaturen. Monterey war tatsächlich relativ kühl, aber das überraschte uns nicht.
Wir bereiten uns vor:
Als sich im Büro herumgesprochen hatte, wohin meine Reise geht, habe ich gleich ein paar Reiseführer (u.a. Pacific Coast Highway und USA – Der Westen in älterer Ausgabe) von einem Kollegen bekommen, der selbst vor ein paar Jahren in den USA war. Dazu habe ich mir selbst noch zwei Reiseführer gegönnt Lonely Planet Travel Guide – California und USA – Der ganze Westen – von denen ich einen tatsächlich am Tag der Abreise auf dem Schreibtisch habe liegen lassen. Im Internet gesucht habe ich natürlich auch: „gefährliche Stadtteile in…“ zum Beispiel und eine Pinterest-Pinwand zum Thema USA-Reise habe ich mir ebenfalls erstellt. Schnell wurden meine Vorstellungen von der Reise konkreter.
Sonja: Ich habe mich nur ein bisschen im Internet informiert und den Rest auf mich zukommen lassen, da ich mit Neugeborenem (Wochenbett mit offener Brustwarze..) und Kleinkind doch sehr eingespannt war. Warum das nicht besonders schlau von mir war, werdet ihr im Laufe der Reihe erfahren.
Worauf solltet ihr achten?
Bei einem Roadtrip dieser Art empfiehlt sich der Blick auf die Wettervorhersage ganz besonders. Von 15 (Monterey) bis 36 Grad (Palm Springs) hatten wir alles dabei. Dementsprechend schwer gestaltete sich das Kofferpacken, da man für die Kinder ohnehin für jeden Tag ein Outfit mitnehmen muss und allerlei anderes Zeug. Bedingt durch die Temperaturen-Vielfalt, waren neben Softshelljacke und Schal auch Sonnencreme und Kopfbedeckung unerlässlich – gerade in der Wüste und am Meer.
Zudem solltet ihr vorher überlegen, wie viel Zeit ihr an welchem Stopp haben wollt. Unsere Route war sehr voll gepackt; Museumsbesuche und ähnliche Aktivitäten hätten sich nur schwer integrieren lassen; unser Roadtrip spielte sich tatsächlich zu weiten Teilen auf der Straße ab.
Neben diesen allgemeinen Reisetipps, gibt es noch ein paar Dinge, die ihr erledigen/ besorgen müsst, bevor es los geht. Darüber aber an anderer Stelle mehr…
2 Gedanken zu „USA-Roadtrip Teil 1 – Vorbereitungen“