Es ist wieder so weit! Heute darf das erste Türchen des Adventskalenders geöffnet werden! Was bedeutet der Adventskalender für euch und an was denkt ihr bei dem Begriff „Adventskalender“? Ist der Adventskalender für euch eine Erinnerung an Kindertage? Oder verbindet ihr den Adventskalender mit Stress, weil der Kalender für den Partner, die beste Freundin, die Familie,… immer noch nicht fertig ist? Ist der Adventskalender für euch total unwichtiger Firlefanz oder das Schönste an der Weihnachtszeit?
Wir haben einmal zusammen getragen, was der Adventskalender für uns bedeutet und was wir mit ihm verbinden und wir würden uns freuen, wenn auch ihr eure Gedanken zum Adventskalender in den Kommentaren hinterlasst.
Sonja
Ich liebe liebe liebe Adventskalender und ich freue mich immer noch wie ein kleines Kind darauf, das nächste Türchen aufzumachen. Wie gut, dass ich Ende November Geburtstag habe. So habe ich schon des Öfteren einen selbstgebastelten Adventskalender mit kleinen oder etwas größeren Geschenkchen zum Geburtstag bekommen. Auch dieses Jahr habe ich von der liebsten Anna-Freundin einen Adventskalender zum Geburtstag bekommen. Sieht er nicht wunderschön aus?
Zu Hause hatten wir einen Adventskalender, den meine Mutter selber bestickt und mit Ringen versehen hatte, im Flur hängen. An den Ringen hingen kleine Geschenke oder kleine Zettel mit Minirätseln, die man dann gegen Geschenke bei Mama eintauschen konnte. Da ich noch zwei Geschwister habe, war jeder von uns quasi alle drei Tage an der Reihe und wir haben uns immer sehr darauf gefreut. Den Adventskalender hat meine Mama auch noch weiter geführt, als wir fast alle schon ausgezogen waren. Wir haben alle auf dieses jährliche Ritual bestanden und so musste man in regelmäßigen Abständen zu Hause vorbei fahren, um die Geschenke abzuholen. Als ich ausgezogen bin, wollte ich den Kalender am liebsten mitnehmen. Mama hat mir dann diesen Kalender geschenkt. Er ist vom Format etwas kleiner, kommt dem Original aber ansonsten sehr nahe und war lange Zeit der Kalender vom Ehemann und mir. Vorher und zusätzlich zu unserem gemeinsamen Kalender habe ich dem Ehefreund aber jahrelang einen Adventskalender gebastelt.
Seit die Kinder da sind, sind wir dazu übergegangen, Kalender zu kaufen und uns gegenseitig zu schenken. Letztes Jahr hat der Ehemann mir einen Foto-Adventskalender geschenkt. Hinter jedem Türchen waren Fotos von unseren Kindern (teilweise mit uns) versteckt – so eine schöne Idee! Er hat von mir im letzten Jahr einen Adventskalender mit scharfen Soßen bekommen, auch der kam sehr gut an.
Für das Tochterkind hat meine Schwester einen Adventskalender mit 24 kleinen Beutelchen genäht. Auch der Sohn hat mittlerweile so einen selbstgenähten Kalender, der jedes Jahr wieder neu befüllt werden kann. Vor ein paar Jahren hat meine Schwester auch mir solch einen Kalender genäht, der nun von Jahr zu Jahr zwischen meiner Schwester und mir hin und her wandert.
Das ist der Adventskalender vom Töchterchen. Die Zahlen der Päckchen mussten unbedingt auf die andere Seite, damit man sie direkt sieht, wenn man aus dem Bett steigt. Das hat sich das Rabüffelchen gut überlegt.
Der Sohni hat diesen Adventskalender mit den kleinen Nikoläusen 🙂
Und das ist der diesjährige Adventskalender meiner Schwester 🙂
Dieses Jahr habe ich neben dem Kalender meiner Freundin und dem meiner Schwester noch einen Bastelkalender für mich und das Tochterkind gekauft. Meine Tochter ist gerade im totalen Bastelfieber und will jeden Tag basteln. Von dem Bastelkalender erhoffe ich mir daher jeden Tag eine kleine Bastelidee bzw. ein kleines Bastelprojekt. Ich bin gespannt und kann gerne berichten, wie uns der Basteladventskalender gefallen hat.
Der Ehemann und ich haben uns dieses Jahr das Elfenclubhaus von Lego als gemeinsame Adventsbeschäftigung geschenkt, anstatt von Adventskalendern. So etwas finde ich auch eine schöne Idee!
Kirsten
Für mich ist ein Adventskalender (wenn er dann fertig ist) das Schönste, um sich den Advent zu versüßen. Als Kind selbst gefüllt von meiner Omi, als Studentin ein selbstgemachter für den Freund, als Geschenk für liebe FeundInnen oder in diesem Jahr ein selbstgemachter geteilter Kalender zusammen mit meinem Mann.
Ich muss sagen, dass der Weg zum selbstgemachten Kalender nervenaufreibend ist, aber es lohnt sich. Wenn der Kalender nicht nur mit kleinen Schokokugeln, Nüssen und Keksen gefüllt ist, wird die Auswahl an Kleinigkeiten schwierig. Da kann die Zeit vor der Adventszeit in Stress ausarten, weil die Kalendertürchen noch gefüllt werden wollen.
Ich habe das Glück, dass meine Mutter die Tradition meiner Omi weiterführt und den Kalender für ihren Enkel füllt. Ich bin selbst glaube ich noch gespannter auf den Inhalt als mein Sohn 😉
Als Paar haben wir uns dieses Jahr entschlossen uns jeden zweiten Tag kleine Wünsche zu erfüllen à la „Sushi bestellen“ und „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel schauen“. Jeder hat 6 Wünsche aufgeschrieben, diese wurden gemischt und hängen jetzt jeden zweiten Tag verdeckt am Kalender und warten darauf umgesetzt zu werden. Dazwischen gibt es Schokolade in Form von Pralinen.
Judith
Wir hatten als Kind immer aufwendig gebastelte Adventskalender, die mit Süßigkeiten und kleinen Spielsachen gefüllt waren. Auch wenn ich das immer sehr schön fand, geht es bei mir seit Jahren nicht über den Schokoladen-Kalender hinaus – Mal selbst gekauft, Mal vom Kunden geschickt. Mir gefallen selbst gemachte Kalender gut, aber da ich in der Regel erst kurz vor und manchmal sogar erst an Weihnachten in Weihnachtsstimmung komme, habe ich da selten was vorbereitet.