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USA-Roadtrip Teil 12 – Zurück in San Francisco

Wir hatten uns im Vorfeld dazu entschieden, unsere Reise noch um einen Tag zu verlängern. Eigentlich wäre es von Monterey direkt zum Flughafen gegangen. Wir wollten einen krönenden Abschluss in San Francisco haben und zudem ist es deutlich entspannter, wenn man eine bekannte „kurze“ Strecke zum Flughafen zurücklegen muss.

Im ersten Beitrag über San Francisco habt ihr schon ein wenig von diesem „letzten Tag“ erfahren. Wir sind früh in Monterey aufgebrochen, damit Sonja noch möglichst viel von San Francisco sehen konnte. Für den Fall, dass ihr auch mal mit Zeitdruck in San Francisco unterwegs sein solltet, hier unsere Stops: 

  1. Golden Gate Bridge – diesmal nicht von Crissy Field aus, sondern direkt vom südlichen Ende der Brücke aus. 
  2. Painted Laidies – die liegen einfach günstig und die Parkplatzsituation macht es zu einem schnellen Ziel. 
  3. Fishermans Wharf und Pier 39 – Souvenirs kaufen und Seelöwen beobachten. Am Cable Car war diesmal die Schlange leider unfassbar lang, so dass Sonja schweren Herzens darauf verzichten musste. 
  4. Coit Tower + Greenwich Steps – diesmal haben wir oben geparkt und sind die Treppen runter gegangen. Ein Armutszeugnis für unsere Fitness, aber auch beim zweiten Mal beeindruckend schön.

USA-Roadtrip Teil 10 – Von L.A. nach Santa Barbara

Nachdem wir uns Venice Beach und Santa Monica angesehen hatten, ging es weiter die Küste rauf Richtung Santa Barbara. Obwohl wir auf diesem Stück eine ganze Weile im Stau standen, war es eine wunderbare Strecke. Zwischen der Straße und dem Pazifik gibt es auf mehreren Kilometern genau eine Häuserreihe – wie herrlich muss es sein, abends auf der Terrasse zu sitzen und auf den Pazifik zu blicken? Wie gruselig muss es sein, bei Erdbeben zwischen Pazifik und Steilhang zu wohnen? Auf dieser Strecke entdeckt der geneigte GTA-Spieler übrigens auch die ein oder andere Kulisse aus dem Spiel wieder. 

Wenn man dem Pacific Coast Highway nach Norden folgt, kommt man unweigerlich nach Malibu. Hier wollten wir es uns nicht entgehen lassen, den „Baywatch Strand“ zu besuchen – also: schnell den Schildern zum Zuma Beach gefolgt. Malibu ist wirklich sehr hübsch – zugegeben, hier scheiden sich sicher die Geister, denn alles sieht nach Geld aus und es wirkt, gerade wenn man vorher am Muscle Beach war, wie eine seltsam heile Parallelwelt. 

Zuma Beach ist ein sehr idyllisch gelegener Strand, direkt an einer steilen Küste. Wie ihr auf den Bildern sehen könnt, war der Strand nicht besonders voll, hier könnte man also gut einen Nachmittag einplanen.

Abends kamen wir in Santa Barbara an und haben tatsächlich nicht mehr viel gemacht – ihr seht, es gab auch wenig spektakuläre Reisetage auf unserem Roadtrip. 

USA-Roadtrip Teil 8 – Vom Grand Canyon nach Palm Springs

Werbung ohne Auftrag – wir schreiben einfach über das, was wir erlebt haben. 

Vom Grand Canyon ging es zurück an die Westküste. Damit lag die mit Abstand längste Etappe vor uns: von Tusayan nach Palm Springs. Hier spürt man den „Roadtrip“ am deutlichsten. Ich habe es bereits in einem früheren Artikel angedeutet, mir machen diese Überlandfahrten in den USA großen Spaß. Die passive Fahrweise der Amerikaner und die pure Größe und Leere des Landes sind sehr angenehm. 

Die Strecke zwischen Tusayan und Palm Springs ist etwa 650 km lang. Dementsprechend haben wir an diesem Tag kaum Zwischenstopps eingelegt und es gibt über diese Strecke gar nicht viel zu berichten.

Lunch im klassischen Diner

Auf dieser Etappe sorgte definitiv Sonja für das Highlight: Mr D’s Route 66 Diner. Das kleine Diner an der historischen Route 66 ist durch und durch Klischee, aber im besten Sinne: Burger, Milchshake, Kaffee, Waffeln, Pancakes… alles, was das Herz begehrt und ein perfekter Ort, um auf dieser Etappe eine Pause einzulegen. Ihr findet das Diner direkt an der historischen Route 66 und wer will diese Straße nicht fahren, wenn er schon einmal in der Gegend ist? 

Wie schon erwähnt, haben wir nicht viele Pausen gemacht, damit wir möglichst zügig in Palm Springs ankamen. Wenn ihr ein bisschen mehr Zeit habt, solltet ihr bei der Gelegenheit den Joshua Tree National Park besuchen. Kurz vor Palm Springs gibt es noch ein kleines Kuriosum zu besichtigen: zwei gigantisch große Dinosaurierfiguren, die zwar leider als „Kreationistenmuseum“ fungieren, aber trotzdem schön anzuschauen sind.

Palm Springs

Palm Springs hat eins mit Las Vegas gemeinsam: es ist eine seltsame Parallelwelt. Plötzlich findet man sich in einer Art übergroßem Schrebergarten wieder: nachdem man stundenlang durch öde Wüstenlandschaft gefahren ist, findet man hier grüne gepflegte Rasen, Outdoor-Yoga und kleine saubere Häuschen. Geschlafen haben wir im „Best Western Inn at Palm Springs“ – sicher nicht die schönste Unterkunft auf unserem Trip, aber wir hätten gerne noch eine Nacht verlängert. Warum? Weil wir zwei intensive Fahrttage hinter uns hatten und der Hottub hinter dem Hotel wirklich gemütlich war. In Palm Springs gibt es auch einige Dinge, die man sich anschauen könnte, das Städtchen bietet sich aber ebenso für einen Pool-Gammel-Tag an.