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Raketi ist sechs Jahre und sechs Monate alt

Ihr könnt es euch bereits denken… Ich bin wieder einmal spät dran mit dem Jahresbericht, aber gerade in den letzten Monaten hat sich bei Raketi viel getan. Aber fangen wir vorne an:

Seit dem 25.02.2024 ist der kleine Rennfahrer „endlich sechs“ Jahre alt. Die Kitazeit ist nun beendet und ab Donnerstag ist er schon ein Schulkind! Auch für uns als Familie beginnt nun ein neuer Abschnitt, denn wir haben nun kein Kitakind mehr. Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht!

Der Übergang von der Kita zur Schule

Der Beginn des letzten Kita-Jahres war schwierig für Raketi, weil zwei seiner besten Freunde bereits in die Schule gegangen sind und auch zwischendurch kam immer wieder eine extreme Kitaunlust auf. („Ich will nicht in die Kita.“, „Ich bin krank und kann nicht in die Kita“, „Was soll ich da denn noch lernen? Da sind nur noch kleine Kinder“.). Aber gerade in den letzten Monaten, in denen er auch mit der Vorschulgruppe viele Ausflüge und Projekte gemacht hat, hat es ihm in der Kita doch ganz gut gefallen und mittlerweile ist er doch auch wehmütig („Ich will wieder in die Kita“). Vor allem, weil er seine Bezugserzieherin nicht mehr sieht und weil er gegenüber neuen Situationen erst einmal ein bisschen ängstlich ist.

Eigentlich freut er sich aber sehr auf die Schule, auf „lesen, schreiben, rechnen“ und darauf, Neues zu lernen. Wir hoffen, dass er in der Schule (ähnlich wie das Rabüffelchen mit ihrer besten Freundin) einen besten Freund findet, der in der Nähe wohnt und mit dem er alles machen kann. Dieser fehlt dem Sohni hier noch, weshalb er oft traurig ist, wenn das Rabüffelchen sich mit ihrer besten Freundin trifft.

Mit seiner Patentante hat Raketi in den Sommerferien für die anstehende Einschulung eine Schultüte gebastelt. Und was könnte anderes auf der Schultüte sein als Dinosaurier? Auch auf seinem Schulranzen sind natürlich Dinosaurier-Patches. Mal sehen, wie lange das Dino-Fieber noch anhält. Aktuell will er jedenfalls immer noch Paläontologe werden und weiß wirklich alles über diese Urzeitriesen.

Raketi und seine Hobbys

Raketi möchte immer noch Basketball spielen wie sein Onkel. Dafür ist er allerdings immer noch zu jung, weshalb er jetzt erst einmal jede Woche mit dem Opa zum Handballtraining geht, was ihm bisher auch sehr viel Spaß macht. Seine Mitspieler und sein Trainer können sich jedenfalls freuen, denn er kann mit beiden Händen werfen.

Auf seine Finger muss er allerdings aufpassen, denn seit ca. einem Jahr lernt er Klavier bei und mit seiner Oma. Ich kann das zwar nicht richtig beurteilen, aber finde, dass er das auch ganz gut macht. Er spielt jedenfalls mit beiden Händen und merkt sich alle Lieder, die er mit der Oma übt. Wir müssen auf jeden Fall demnächst ein E-Piano kaufen, damit er auch Zuhause üben kann.

Seit ca. einem halben Jahr geht der kleine Sohni zum Ballett. Lange hat er damit geliebäugelt, weil die große Schwester schon lange zum Ballett geht und er oft zuschaut, aber irgendwie hat er sich nie getraut. Vor allem, weil es da keine anderen Jungs gibt und ihm von anderen Kindern gesagt wurde, dass das nur Mädchen machen. Er tanzt aber gerne und freut sich schon darauf, dass nächste Woche der Ballettunterricht wieder startet. Ein großer Ansporn, beim Ballett zu bleiben war aber auch, dass im Mai eine große Aufführung stattfand, bei der beide Kinder mitgetanzt haben. Raketis Wunsch war es nämlich, „auch einmal beklatscht zu werden“.

Zudem hat er vor, nach den Ferien auch im Kinderchor zu singen. Mal sehen, wie lange dieser Wunsch anhält, denn das Rabüffelchen singt in einer anderen Gruppe. Musikalisch ist er aber in jedem Fall und vor allem auch eine richtige „Rampensau“. Auch in der Kita hatte er bei Aufführungen (St. Martin, Kitafest etc.) stets die Sprechrollen mit dem meisten Text, denn er kann sich gut viel Text merken, spricht toll und ist in solchen Situationen dann auch mutig.

Weitere Vorlieben des Sohnes

Der kleine Rennfahrer kann kochen! Meistens beschränkt sich seine Kochmotivation allerdings auf die Zubereitung von Eierspeisen. Nahezu täglich macht er sich selber ein Rührei oder ein Spiegelei. Beides kann er wirklich richtig gut und benötigt keine Hilfe. Für die Familie macht er am Wochenende Rührei und auch seine Freunde kommen regelmäßig in den Genuss seines Rühreis. Auch Bratkartoffeln macht er regelmäßig mit dem Papa oder Nudeln mit Pilzsoße. Genau wie das Rabüffelchen backt er aber auch sehr gerne mit mir.

Neben seinen selbstgemachten Eierspeisen isst der kleine Rennfahrer immer noch am liebsten Lasagne und könnte jeden Tag ein Eis verschlingen. Er isst und ist auch weiterhin am liebsten zu Hause oder bei den Omas. Im Urlaub schmeckt für ihn nichts so wie zu Hause und er sagt auch weiterhin als erstes, wenn wir wieder zu Hause sind: „Endlich sind wir wieder zu Hause“ . Auch wenn er im Urlaub immer glücklich ist, würde er am liebsten zu Hause bleiben und gar nicht in den Urlaub fahren.

Im letzten Bericht über Raketi habe ich geschrieben, dass Raketi immer noch der allerbeste Puzzler ist. Neulich hat er mit mir ein 1000-Teile-Puzzle (natürlich waren Tiger darauf!) gemacht und er ist immer noch richtig gut darin, allerdings gehört das Puzzlen nicht mehr zu seinen Lieblingsbeschäftigungen.

Was er weiterhin täglich macht, ist das Hören von Hörspielen und Podcasts. Das kann er immer noch stundenlang, kommt dadurch auch zur Ruhe und spielt dabei mit seinen Schleichfiguren. Nach wie vor interessiert er sich sehr für Dinosaurier, Raubtiere (vor allem Tiger) und die Titanic und weiß darüber wirklich auch alles. Er liebt auch immer noch Pferde und ist daher sehr froh, dass er von der Oma noch ein paar Reitstunden bekommen hat. Eigentlich interessiert er sich für alle Tiere, für Naturkatastrophen und viele andere naturwissenschaftliche Themen. Er saugt alles Wissen, das er bekommen kann, auf und sorgt für großes Staunen, wenn er sein Expertenwissen mitteilt. Raketi will auch immer allem auf den Grund gehen und hat daher täglich gefühlt 1.000.0000 Fragen. Ich bin mittlerweile dazu übergegangen, ihm zu sagen: Frag die Alexa, da ich selber auch nicht alles weiß und muss so gefühlt nur jede dritte Frage beantworten 😊.

Raketi spielt auch gerne Schach und Mensch ärgere dich nicht und forderte zuletzt die Erzieherinnen in der Kita heraus. Auch sein Dino-Memory spielt er immer noch gerne und man kann ihn dabei einfach nicht besiegen. Leider hat er die Zock-Leidenschaft von seinem Vater geerbt und spielt daher in seiner Medienzeit oft „Lego Ninjago“ oder „Lego Jurassic World“ auf der Switch. Wenn er ausmachen muss, rastet er manchmal aus und muss sich erst einmal beruhigen. Kommt dann aber immer wieder an und entschuldigt sich.

Was es sonst noch über Raketi zu sagen gibt

Nachdem der kleine Rennfahrer in einem Schwimmkurs sein Seepferdchen-Abzeichen gemacht hat, habe ich ihn auch zum Bronzekurs angemeldet. Da ist er dann allerdings nur zweimal hingegangen und hat dann eine enorme Schwimmangst entwickelt. (Er wurde beim Schwimmen von einem Kind unter Wasser getreten und ist dann untergetaucht.) Im Hinblick auf den Sommerurlaub haben wir uns daher große Sorgen gemacht. Im Urlaub angekommen ist das Rabüffelchen natürlich sofort in den Pool gesprungen und der Sohni hat gesagt: „Ich mache jetzt eine Arschbombe in den Pool.“ Gesagt, getan und dann war die Schwimmangst zu unserer Freude einfach weg. Den ganzen Urlaub über konnte man ihn kaum aus Pool und Meer herausholen und auch jetzt hüpft er jeden Tag in den Pool im Garten.

Raketi ist immer noch ein sehr empathischer Junge. Er kann sich gut in andere hineinfühlen und kann Ungerechtigkeiten nicht ertragen. So ist er, wenn er von negativen Ereignissen auf der Welt hört stets den Tränen nahe. Auch wenn sich das Rabüffelchen weh tut, weint er fast mit. Insgesamt fühlt er sehr und teilt seine Gefühle auch immer mit („Mama, das macht mich traurig“, „Heute ist ein toller Tag, ich bin ganz glücklich.“). Auch sagt er uns jeden Tag mehrmals wie sehr er uns liebt und ist weiterhin total kuschelbedürftig.

Raketi mag es immer noch nicht, alleine in seinem Zimmer zu schlafen. Wie gut, dass auch das Rabüffelchen am liebsten neben ihrem kleinen Bruder schläft! Sobald seine Schwester einmal nicht da ist, vermisst er sie und wenn er sie dann wiedersieht (auch schon nach zwei Stunden), muss er sie erst einmal überschwänglich begrüßen und umarmen. Er ist nicht nur gerne zu Hause, sondern hat uns auch am liebsten um sich. Wenn ein Familienmitglied nicht da ist, ist er traurig und ich werde schon mit „Mama, endlich bist du wieder da! Ich hab‘ dich so lieb“ begrüßt, wenn ich nur beim Sport war. Der Sohni ist hilfsbereit, herzlich und verteilt gerne Komplimente. Die Klassenlehrerin und die Klassenkamerad:innen können sich auf jeden Fall glücklich schätzen, dass Raketi in ihrer Klasse ist.

Fünf Jahre kleiner Rennfahrer

Ich hänge mit dem Jahresbericht des kleinen Typen sehr hinterher! Bevor das Rabüffelchen aber nächsten Monat acht Jahre alt wird, kommt hier nun endlich das Update des kleinen Rennfahrers. 🙂

Der kleine Rennfahrer macht seinem Namen immer noch alle Ehre und ist weiterhin wie eine Rakete unterwegs. Auf dem Fahrrad saust er seiner Schwester oft davon, ist dabei allerdings zu unserem Leidwesen auch oft sehr wagemutig. Er kann super schnell rennen und gehen ist ein Fremdwort für ihn. Wie schon im letzen Jahresbericht erwähnt, hat er jetzt ein Skateboard und kann mittlerweile auch ganz gut damit fahren. Mit seinen fünf Jahren denkt er allerdings, dass er jetzt sofort Tricks und Stunts machen kann und versteht nicht, dass er erst einmal die Basics üben muss.

Was der kleine Rennfahrer liebt

Der kleine Bruder liebt seine große Schwester abgöttisch. Wie alle Geschwister streiten sie sich zwar fast täglich, wobei es meist um Nichtigkeiten geht (z.B. wer das Hörspiel aussuchen darf), aber nie, niemals möchte Raketi ohne seine Schwester sein. Wenn das Rabüffelchen woanders schläft oder bei einer Freundin ist, fragt der kleine Typ mit dem Rennfahrernamen fast minütlich, wo seine Schwester ist und wann sie denn endlich wieder kommt. Er kann und möchte einfach nicht ohne sie sein. Wenn wir mit dem Rabüffelchen schimpfen, schlägt er sich sofort auf ihre Seite und sagt: „Ihr dürft nicht mit meiner Schwester schimpfen, sonst seid ihr ganz doofe Eltern.“ Wenn er etwas Neues kann oder etwas neu hat, ist das Rabüffelchen immer die erste Person, der er es zeigen muss. Ihre Meinung ist ihm wichtig und ihr vertraut er alles an. Abends will er immer neben ihr schlafen (auch wenn sie sich dann über das Hörspiel streiten). Sie ist einfach die wichtigste Person in seinem Leben.

Raketi is(s)t am liebsten Zuhause. Auch im Urlaub fragt er: „Wann fahren wir wieder nach Hause?“. Als wir nach dem Urlaub nach Hause gekommen sind, war das erste, was er sagte: „Endlich sind wir wieder Zuhause!“. Oma und Mama mussten ihm dann erst einmal all seine Lieblingsgerichte kochen, denn im Urlaub hat er nicht besonders gut bzw. ausgewogen gegessen („Hier schmeckt einfach nichts so wie Zuhause.“).
Wenn wir sagen, wir könnten ja da oder da hinfahren, sagt der kleine Rennfahrer: „Oder wir bleiben einfach zu Hause.“ Wenn wir spät abends unterwegs sind sagt er auch: „Wir müssen jetzt nach Hause, es ist schon dunkel.“ Er ist einfach richtig gerne Zuhause.
Raketi geht zwar gerne in die Kita, aber kein Kind freut sich so sehr wie er, wenn es abgeholt wird. Er wirft sich mir praktisch in die Arme, lässt mich gar nicht mehr los und sagt: „ Mama, komm, wir fahren schnell nach Hause“.

Der Sohni hat immer noch eine Vorliebe für Dinosaurier. So waren wir mit ihm und seiner Schwester auch in der Jurassic World – Ausstellung in Köln, was er natürlich grandios fand. Entsprechend seiner Vorliebe für Dinosaurier möchte er später einmal Paläontologe werden. Er spielt oft mit seinen Dinos, hört Dino-Hörspiele und guckt am liebsten Filme mit Dinos. Er kann alle gängigen Dinos und auch sehr viele besondere Dinos mit Namen benennen, kennt ihre Besonderheiten und hat immer ein Spezialwissen parat.

Neben der Vorliebe für Dinosaurier hat er auch immer noch eine Vorliebe für Tiger. Auch über Tiger weiß er ungeheuer viel und kann immer eine Information wiedergeben, die man noch nicht weiß. Seit ein paar Monaten ist er auch zu einem Titanic-Experten geworden. Ich weiß gar nicht genau, wie das kam. Ich glaube, er hat ein Hörspiel über die Titanic gehört und will seit dem alles über die Titanic wissen.

Was es sonst noch über den kleinen Rennfahrer zu sagen gibt

Der kleine Rennfahrer hat einen enormen Wortschatz und die allerfeinste Sprache. Er benutzt Wörter, die man nicht von kleinen Kindern erwartet und es ist einfach eine Freude, ihm beim Erzählen zuzuhören.
Er ist ein sehr empathisches Kind, dem sofort auffällt, wenn es jemandem nicht gut geht. Kürzlich hat das Rabüffelchen sich dolle weh getan und der Sohni ist nicht nur sofort losgelaufen, um ein Kühlpack zu holen und sie zu trösten, sondern musste einfach mitweinen. Raketi ist immer noch total kuschelbedürftig und fordert seine täglichen Kuscheleinheiten auch ein. Er verteilt Umarmungen und Küsse an seine liebsten Menschen. Dem Rabüffelchen ist das Kuschelbedürfnis ihres Bruders allerdings oft zu viel.

Der kleine Rennfahrer ist ein Riese. Er ist nur ein paar Zentimeter kleiner als seine große Schwester (die immerhin 2,5 Jahre älter ist). Er kann super klettern (hat allerdings ein bisschen Höhenangst) und hangeln und geht nun seit einer Weile zum Abenteuerturnen, was ihm großen Spaß macht. Dort kann er sich mit seinem Freund auspowern und bekommt Muskeln, wie er immer sagt :-). Wenn er älter ist, will er unbedingt Basketball spielen wie sein Onkel. Größentechnisch dürfte das auf jeden Fall sehr gut passen. Kürzlich konnte er auch ins Judo schnuppern, was ihm auch sehr gut gefallen hat. Vielleicht findet man ihn also demnächst auf der Judomatte.

Außerdem ist Raketi immer noch der allerbeste Puzzler. Puzzle mit 200 Teilen sind ein Kinderspiel für ihn. Er darf am Wochenende immer ein bisschen auf der Switch vom Papa spielen und auch das kann er schon viel, viel besser als ich es jemals können werde. Seine allerliebste Beschäftigung ist allerdings das Hören von Hörspielen. Das kann er wirklich stundenlang machen und dabei entspannen. Wenn ihm alles zu viel wird, macht er sich meistens ein Hörspiel an und zieht sich zurück. Auch liebt er es, wenn ich ihm vorlese. Jeden Abend vor dem Schlafengehen lese ich ihm noch etwas vor und manchmal bringt er mir oder der Schwester auch zwischendurch ein Buch mit der Bitte, ihm daraus vorzulesen.

Nächstes Jahr kommt Raketi nun schon in die Schule und ich bin gespannt, wo die Reise mit dem kleinen Glückskäfer noch hinführt.

Die kleine Rakete ist 4

Vor zwei Wochen ist die kleine Rakete vier Jahre alt geworden! Oma und Opa haben es in ihrer Karte zum Geburtstag schön formuliert: „Du kamst wie eine Rakete (nach 1,5 Stunden war er da) und bist so schnell wie eine Rakete unterwegs“. Von Oma und Opa und der Tante gab es passend dazu nun auch das gewünschte Skateboard zum Geburtstag. Sein Fuhrpark hat sich also vergrößert und jetzt heißt es üben, üben, üben, denn sein Ziel ist klar: „Ich möchte da auf den Rampen (im Skaterpark) fahren.“

An seinem Geburtstag und am ganzen Geburtstagswochenende war wieder phantastisches Wetter, sodass wir den gewünschten Dino-Geburtstag mit Dino-Schnitzeljagt, Picknick auf dem Spielplatz und Abendessen im Garten komplett draußen verbringen konnten. Da er ja letztes Jahr wegen Corona nicht feiern konnte und dies somit sein erster richtiger Kindergeburtstag war, durfte er dieses Jahr auch ein paar Kinder mehr einladen. Abends ist er dann ganz beseelt eingeschlafen und meinte: „Ich möchte immer Geburtstag haben und Geschenke bekommen“.

Die Entwicklung von Raketi

Die kleine Rakete ist ein Riese! Er ist fast genau so groß wie seine große Schwester (die 2,5 Jahre älter ist). Ich wurde schon oft gefragt, wann er denn in die Schule kommt. Wenn ich dann sage, dass das noch 2,5 Jahre dauert, sind alle immer ganz erstaunt.

Er hat einen enormen Wortschatz und drückt sich sehr gewählt aus. Anstatt des üblichen „Mama guck mich mal an“ sagt er z.B. immer „Mama schau mich einmal an“. Er sagt Sätze wie: „Wenn man das so machen würde, dann wäre doch das Problem gelöst“, „Mama, ich habe eine Idee, wir könnten das doch so machen, das wäre phantastisch!“ oder „Das ist ja wohl ein Scherz, das meinst du doch nicht so“. Manchmal benutzt er auch Wörter, wo man sich fragt, wo er die schon wieder aufgeschnappt hat. Wahrscheinlich aus irgendeinem Buch („Grüffelo“ und „Onkel Tobi“ kann er auch auswendig „vorlesen“) oder einem Hörspiel, denn Hörspiele hört er mit der Schwester täglich.

Zu meinem Leidwesen hat der Papa ihm ein paar Spiele auf der Switch gezeigt und nun will er in der Medienzeit immer “zocken“. Man muss dazu sagen, dass er das wirklich gut kann. Immerhin trainiert das ja auch die Hand-Augen-Koordination😜. Am liebsten ist er aber immer noch draußen. Er geht gerne “spazieren“ mit einem seiner Fahrzeuge oder mit Omas und Opas Hund Piet, er klettert auf dem Spielplatz, hüpft auf dem Trampolin oder geht leidenschaftlich gerne mit Opa “Steine werfen“ am Rhein. Er guckt sich auch gerne die Pferde auf der Weide an und freut sich, wenn er bei seinem Freund auf einem Pferd reiten darf.

Die kleine Rakete kennt sein Geburtsdatum, er weiß, wo er wohnt und hat mittlerweile auch meinen Handycode raus, sodass er sich oft alleine “was zum Hören“ anmacht.

Die Vorlieben der kleinen Rakete

Die im letzten Bericht erwähnte Vorliebe für Dinos, insbesondere den T-Rex ist geblieben. Neu hinzugekommen ist eine Tigerliebe. Er hat eine Tigermutter und ein Tigerbaby von Schleich mit denen er spielt und die immer von A nach B getragen werden und leider auch fast jeden Tag gesucht werden müssen. Passend zu seinen Vorlieben guckt er immer wieder den „Dino-Check“ mit Checker Tobi und die Folge mit den Tigern von “Anna und die wilden Tiere“. Auch hat er zum Geburtstag einige Figuren von Schleich-Eldrador bekommen, mit denen er oft spielt und sich schon kleine Geschichten überlegt.

Im Herbsturlaub hat Raketi auch das Wasser für sich entdeckt. Baden mochte er ja immer schon, aber planschen in größeren Gewässern hat ihm nie gefallen. Vielleicht war es ihm auch einfach immer zu kalt, denn in den Pool ist er im Sommer auch fast nie gegangen. Im Urlaub hatten wir nun den großen Hotelpool meist für uns und man konnte die kleine Rakete fast gar nicht mehr aus dem Wasser bekommen. Täglich hat er gefragt: „Gehen wir heute noch in den Pool?“. Er hat sich mit seinen Schwimmflügelchen wie ein Hund durch den Pool bewegt und meinte: „Ich kann schon richtig gut schwimmen“. Zum Sommer habe ich ihn nun zum Schwimmkurs angemeldet. Mal sehen, wie das wird.

Raketi geht auch gerne zum Turnen und möchte bald gerne Basketball spielen wie der Onkel. Er setzt sich gerne an das Schlagzeug im Keller und trommelt auch wild mit beiden Sticks rum. Gitarre möchte er auch später lernen, bis dahin macht er weiter Luftgitarren-Vorführungen oder klimpert auf Omas Flügel rum.

Er isst eigentlich alles außer Rote Beete und rohe Tomaten (Tomatensoße findet er aber super). Nach wie vor hat er eine Vorliebe für Eis, Milchreis, Pfannekuchen, Rührei, Spinat und Nudeln. Essenstechnisch ist er wirklich total pflegeleicht, aber er isst und ist am liebsten zu Hause oder bei Oma und Opa. Die kleine Rakete ist mittlerweile auch gerne bei seinen Freunden oder mit uns unterwegs, freut sich aber dann auch immer wieder auf Zuhause. So sagt er auch immer “Es ist schon dunkel. Wann fahren wir wieder nach Hause?“.

Raketi und Rabüffelchen

Die kleine Rakete kann nicht ohne das Rabüffelchen. Wenn das Rabüffelchen bei einer Freundin ist, fragt er direkt „Wann kommt meine Schwester denn endlich wieder?“. Sie ist sein großes Vorbild, er macht ihr vieles nach und ihre Meinung ist ihm wichtig. Wenn er etwas entdeckt oder etwas Neues kann, wird es zuerst dem Rabüffelchen vorgestellt.

Trägt das Rabüffelchen Nagellack auf den Nägeln oder hat einen Zopf, möchte er das auch. Wenn ihn dann Kinder fragen: „Warum hast du pinken Nagellack auf den Fingern?“ oder „Warum hast du einen Zopf?“ sagt er ganz selbstbewusst: „Weil das cool ist!“.

Ja, die kleine Rakete ist einfach ein richtig cooler Typ! Er ist ein fröhliches Kind, das fast immer gut gelaunt ist, er ist empathisch, fragt, wie es einem geht und wie der Tag war und er ist immer noch total kuschelbedürftig und fordert seine Kuscheleinheiten auch ein. Die kleine Rakete ist auch höflich, sagt immer „bitte“ und bedankt sich sogar bei der Friseurin dafür, dass sie ihm die Haare geschnitten hat.

Wir sind alle ganz froh, dass wir ihn haben.

Bleib‘ so wie du bist kleine Rakete!