Alle Beiträge von Sonja

Jahresrückblick 2024

2024 war mit einem Wort?

Sonja: schwierig
Kirsten: initiierend
Judith: unerwartet

Schöne Erlebnisse?

Sonja: Geschwistertattoo, Wellnesswochenende mit Mama und Schwester, Porto mit dem Ehemann, Basel-Trip, Kommunion des großen Kindes, große Ballettaufführung mit beiden Kindern, Familienwochenende in Belgien, Verabschiedung aus der Kita, Familienurlaub in Italien, Einschulung des kleinen Kindes, Patentante geworden, Herbsturlaub am Gardasee
Kirsten: Wiederankommen im Job, Yogawochenende zum Jahresbeginn, Südschweden, Weiterbildung im palliativen Bereich, Kite Konzert, Friedrichstadt im Advent
Judith: Japan-Urlaub und eine unerwartete Job-Suche…

Getränke des Jahres?

Sonja: Schaumwein
Kirsten: Weißwein
Judith: Champagner

Essen des Jahres?

Sonja: Ramen, Himbeertarte
Kirsten: Kartoffelpüree
Judith: Balsamico-Pilze auf Kartoffelpüree

Bücher des Jahres?

Sonja: Coco Mellors „Blue Sisters“, Anna Hope „Was wir sind“
Kirsten: Ewald Arenz Die Liebe an miesen Tagen und Zwei Leben, Kai Meyer – Die Bibliothek im Nebel
Judith: Traveler’s notebook

Filme des Jahres?

Sonja: Dune 2, Civil War, Furiosa: A Mad Max Saga, Unbreakable
Kirsten: Poor things, Hallo Spencer
Judith: The Bridges Of Madison County

TV-Serien des Jahres?

Sonja: Foundation, For All Mankind S04, 3 Body Problem, Slow Horses S03, The gentlemen, Sugar, The Bear S03, Dopesick, Silo
Kirsten: Heartstopper 3, Die Paartherapie
Judith: Twin Peaks

Songs des Jahres?

Sonja: Ghost – The Future Is A Foreign Land
Kirsten: Sinner – The last Dinnerparty, Disintergration Girl – Grave Pleasures, Morgengrauen irgendwo – ASP, Black Thunder – The HU
Judith: Truth Hurts – Lizzo

Alben des Jahres?

Sonja: Hackney Diamonds – The Rolling Stones
Kirsten: VII – Kite, Prelude to ecstasy – The Last Dinner Party, Plague Boys – Grave Pleasures
Judith: The Fragile – Nine Inch Nails

Games des Jahres?

Sonja: Hitster, Codenames
Kirsten: Dragomino, UNO
Judith: Enshrouded

Podcast des Jahres?

Sonja: Zwei Seiten – der Podcast über Bücher, Doppelrahmstufe
Kirsten: altbewährtes wie Fest&Flauschig, Ist das normal?
Judith: Enjoy your Bike

Raketi ist sechs Jahre und sechs Monate alt

Ihr könnt es euch bereits denken… Ich bin wieder einmal spät dran mit dem Jahresbericht, aber gerade in den letzten Monaten hat sich bei Raketi viel getan. Aber fangen wir vorne an:

Seit dem 25.02.2024 ist der kleine Rennfahrer „endlich sechs“ Jahre alt. Die Kitazeit ist nun beendet und ab Donnerstag ist er schon ein Schulkind! Auch für uns als Familie beginnt nun ein neuer Abschnitt, denn wir haben nun kein Kitakind mehr. Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht!

Der Übergang von der Kita zur Schule

Der Beginn des letzten Kita-Jahres war schwierig für Raketi, weil zwei seiner besten Freunde bereits in die Schule gegangen sind und auch zwischendurch kam immer wieder eine extreme Kitaunlust auf. („Ich will nicht in die Kita.“, „Ich bin krank und kann nicht in die Kita“, „Was soll ich da denn noch lernen? Da sind nur noch kleine Kinder“.). Aber gerade in den letzten Monaten, in denen er auch mit der Vorschulgruppe viele Ausflüge und Projekte gemacht hat, hat es ihm in der Kita doch ganz gut gefallen und mittlerweile ist er doch auch wehmütig („Ich will wieder in die Kita“). Vor allem, weil er seine Bezugserzieherin nicht mehr sieht und weil er gegenüber neuen Situationen erst einmal ein bisschen ängstlich ist.

Eigentlich freut er sich aber sehr auf die Schule, auf „lesen, schreiben, rechnen“ und darauf, Neues zu lernen. Wir hoffen, dass er in der Schule (ähnlich wie das Rabüffelchen mit ihrer besten Freundin) einen besten Freund findet, der in der Nähe wohnt und mit dem er alles machen kann. Dieser fehlt dem Sohni hier noch, weshalb er oft traurig ist, wenn das Rabüffelchen sich mit ihrer besten Freundin trifft.

Mit seiner Patentante hat Raketi in den Sommerferien für die anstehende Einschulung eine Schultüte gebastelt. Und was könnte anderes auf der Schultüte sein als Dinosaurier? Auch auf seinem Schulranzen sind natürlich Dinosaurier-Patches. Mal sehen, wie lange das Dino-Fieber noch anhält. Aktuell will er jedenfalls immer noch Paläontologe werden und weiß wirklich alles über diese Urzeitriesen.

Raketi und seine Hobbys

Raketi möchte immer noch Basketball spielen wie sein Onkel. Dafür ist er allerdings immer noch zu jung, weshalb er jetzt erst einmal jede Woche mit dem Opa zum Handballtraining geht, was ihm bisher auch sehr viel Spaß macht. Seine Mitspieler und sein Trainer können sich jedenfalls freuen, denn er kann mit beiden Händen werfen.

Auf seine Finger muss er allerdings aufpassen, denn seit ca. einem Jahr lernt er Klavier bei und mit seiner Oma. Ich kann das zwar nicht richtig beurteilen, aber finde, dass er das auch ganz gut macht. Er spielt jedenfalls mit beiden Händen und merkt sich alle Lieder, die er mit der Oma übt. Wir müssen auf jeden Fall demnächst ein E-Piano kaufen, damit er auch Zuhause üben kann.

Seit ca. einem halben Jahr geht der kleine Sohni zum Ballett. Lange hat er damit geliebäugelt, weil die große Schwester schon lange zum Ballett geht und er oft zuschaut, aber irgendwie hat er sich nie getraut. Vor allem, weil es da keine anderen Jungs gibt und ihm von anderen Kindern gesagt wurde, dass das nur Mädchen machen. Er tanzt aber gerne und freut sich schon darauf, dass nächste Woche der Ballettunterricht wieder startet. Ein großer Ansporn, beim Ballett zu bleiben war aber auch, dass im Mai eine große Aufführung stattfand, bei der beide Kinder mitgetanzt haben. Raketis Wunsch war es nämlich, „auch einmal beklatscht zu werden“.

Zudem hat er vor, nach den Ferien auch im Kinderchor zu singen. Mal sehen, wie lange dieser Wunsch anhält, denn das Rabüffelchen singt in einer anderen Gruppe. Musikalisch ist er aber in jedem Fall und vor allem auch eine richtige „Rampensau“. Auch in der Kita hatte er bei Aufführungen (St. Martin, Kitafest etc.) stets die Sprechrollen mit dem meisten Text, denn er kann sich gut viel Text merken, spricht toll und ist in solchen Situationen dann auch mutig.

Weitere Vorlieben des Sohnes

Der kleine Rennfahrer kann kochen! Meistens beschränkt sich seine Kochmotivation allerdings auf die Zubereitung von Eierspeisen. Nahezu täglich macht er sich selber ein Rührei oder ein Spiegelei. Beides kann er wirklich richtig gut und benötigt keine Hilfe. Für die Familie macht er am Wochenende Rührei und auch seine Freunde kommen regelmäßig in den Genuss seines Rühreis. Auch Bratkartoffeln macht er regelmäßig mit dem Papa oder Nudeln mit Pilzsoße. Genau wie das Rabüffelchen backt er aber auch sehr gerne mit mir.

Neben seinen selbstgemachten Eierspeisen isst der kleine Rennfahrer immer noch am liebsten Lasagne und könnte jeden Tag ein Eis verschlingen. Er isst und ist auch weiterhin am liebsten zu Hause oder bei den Omas. Im Urlaub schmeckt für ihn nichts so wie zu Hause und er sagt auch weiterhin als erstes, wenn wir wieder zu Hause sind: „Endlich sind wir wieder zu Hause“ . Auch wenn er im Urlaub immer glücklich ist, würde er am liebsten zu Hause bleiben und gar nicht in den Urlaub fahren.

Im letzten Bericht über Raketi habe ich geschrieben, dass Raketi immer noch der allerbeste Puzzler ist. Neulich hat er mit mir ein 1000-Teile-Puzzle (natürlich waren Tiger darauf!) gemacht und er ist immer noch richtig gut darin, allerdings gehört das Puzzlen nicht mehr zu seinen Lieblingsbeschäftigungen.

Was er weiterhin täglich macht, ist das Hören von Hörspielen und Podcasts. Das kann er immer noch stundenlang, kommt dadurch auch zur Ruhe und spielt dabei mit seinen Schleichfiguren. Nach wie vor interessiert er sich sehr für Dinosaurier, Raubtiere (vor allem Tiger) und die Titanic und weiß darüber wirklich auch alles. Er liebt auch immer noch Pferde und ist daher sehr froh, dass er von der Oma noch ein paar Reitstunden bekommen hat. Eigentlich interessiert er sich für alle Tiere, für Naturkatastrophen und viele andere naturwissenschaftliche Themen. Er saugt alles Wissen, das er bekommen kann, auf und sorgt für großes Staunen, wenn er sein Expertenwissen mitteilt. Raketi will auch immer allem auf den Grund gehen und hat daher täglich gefühlt 1.000.0000 Fragen. Ich bin mittlerweile dazu übergegangen, ihm zu sagen: Frag die Alexa, da ich selber auch nicht alles weiß und muss so gefühlt nur jede dritte Frage beantworten 😊.

Raketi spielt auch gerne Schach und Mensch ärgere dich nicht und forderte zuletzt die Erzieherinnen in der Kita heraus. Auch sein Dino-Memory spielt er immer noch gerne und man kann ihn dabei einfach nicht besiegen. Leider hat er die Zock-Leidenschaft von seinem Vater geerbt und spielt daher in seiner Medienzeit oft „Lego Ninjago“ oder „Lego Jurassic World“ auf der Switch. Wenn er ausmachen muss, rastet er manchmal aus und muss sich erst einmal beruhigen. Kommt dann aber immer wieder an und entschuldigt sich.

Was es sonst noch über Raketi zu sagen gibt

Nachdem der kleine Rennfahrer in einem Schwimmkurs sein Seepferdchen-Abzeichen gemacht hat, habe ich ihn auch zum Bronzekurs angemeldet. Da ist er dann allerdings nur zweimal hingegangen und hat dann eine enorme Schwimmangst entwickelt. (Er wurde beim Schwimmen von einem Kind unter Wasser getreten und ist dann untergetaucht.) Im Hinblick auf den Sommerurlaub haben wir uns daher große Sorgen gemacht. Im Urlaub angekommen ist das Rabüffelchen natürlich sofort in den Pool gesprungen und der Sohni hat gesagt: „Ich mache jetzt eine Arschbombe in den Pool.“ Gesagt, getan und dann war die Schwimmangst zu unserer Freude einfach weg. Den ganzen Urlaub über konnte man ihn kaum aus Pool und Meer herausholen und auch jetzt hüpft er jeden Tag in den Pool im Garten.

Raketi ist immer noch ein sehr empathischer Junge. Er kann sich gut in andere hineinfühlen und kann Ungerechtigkeiten nicht ertragen. So ist er, wenn er von negativen Ereignissen auf der Welt hört stets den Tränen nahe. Auch wenn sich das Rabüffelchen weh tut, weint er fast mit. Insgesamt fühlt er sehr und teilt seine Gefühle auch immer mit („Mama, das macht mich traurig“, „Heute ist ein toller Tag, ich bin ganz glücklich.“). Auch sagt er uns jeden Tag mehrmals wie sehr er uns liebt und ist weiterhin total kuschelbedürftig.

Raketi mag es immer noch nicht, alleine in seinem Zimmer zu schlafen. Wie gut, dass auch das Rabüffelchen am liebsten neben ihrem kleinen Bruder schläft! Sobald seine Schwester einmal nicht da ist, vermisst er sie und wenn er sie dann wiedersieht (auch schon nach zwei Stunden), muss er sie erst einmal überschwänglich begrüßen und umarmen. Er ist nicht nur gerne zu Hause, sondern hat uns auch am liebsten um sich. Wenn ein Familienmitglied nicht da ist, ist er traurig und ich werde schon mit „Mama, endlich bist du wieder da! Ich hab‘ dich so lieb“ begrüßt, wenn ich nur beim Sport war. Der Sohni ist hilfsbereit, herzlich und verteilt gerne Komplimente. Die Klassenlehrerin und die Klassenkamerad:innen können sich auf jeden Fall glücklich schätzen, dass Raketi in ihrer Klasse ist.

100 Monate Rabüffellove

Wieder einmal bin ich sehr spät dran mit meinem Bericht über das Rabüffelchen, aber ich möchte auch nicht, dass er einfach entfällt.

Seit September ist das Rabüffelchen acht Jahre alt und verzaubert uns jeden Tag. Sie ist einfach so groß geworden und hat sich zu einer tollen Persönlichkeit entwickelt, mit der man sich richtig gut unterhalten kann. Sie hat viele Interessen, weiß, was sie will und vor allem, was sie nicht will, sie setzt sich für sich und andere ein und es ist gerade einfach eine Freude, sie beim Wachsen zu begleiten.

Das Töchterchen hat einen guten Geschmack und kann die ganze Familie beim Kleidungskauf beraten. Sie hat ihren eigenen Stil (gerne bunt, aber nicht alle Muster). Sie ist in Bezug auf die Kleidung sehr selbstbewusst und trägt auch Sachen, die nicht allen gefallen („Aber ich finde das schick“). Genau wie ich trägt sie am liebsten Kleider und trägt auch viele Kleider, die ich früher getragen habe und die die Oma dankenswerter Weise aufgehoben hat.

Das Rabüffelchen und die Schule

Das Rabüffelchen geht nun in die 3. Klasse. Sie geht immer noch gerne in die Schule (zum Glück), findet das frühe aufstehen aber nach wie vor ätzend. Wie auch im letzten Jahr geht sie jeden Tag mit ihrem besten Freund den Weg zur Schule. Ab und zu begleiten wir sie ein Stück und es ist einfach zu lustig, den beiden zuzuhören. Im Sommer kommt nun auch der kleine Bruder in die Schule, sodass sie dann noch ein Jahr zu dritt den Schulweg meistern können.

MuK (Musik und Kunst) ist immer noch ihr Lieblingsfach, aber auch Englisch und Sachunterricht mag sie gerne. Mathe hingegen mag sie nicht so gerne, obwohl sie das ganz gut kann. Sie kann sehr gut lesen, liest am liebsten aber Bücher mit Bildern und liebt es immer noch, wenn ich ihr abends etwas vorlese. Passend zu ihrer Liebe für Geschichten, kann sie diese nicht nur selber schreiben, sondern alle Geschichten auch hervorragend wiedergeben. Die kleine Maus schaut auch gerne Filme, möchte aber am liebsten nur gezeichnete Filme schauen.

Das kreative Rabüffelchen

Dass das Rabüffelchen ungeheuer kreativ ist, habe ich schon im letzten Bericht geschrieben. Immer noch malt und bastelt sie in jeder freien Minute. Neuerdings schreibt sie zu ihren Bildern auch oft kleine Geschichtchen. Sie entwickelt eigene Brettspiele mit Spielregeln, bastelt Kleider für ihre Barbies und kommt auf die verrücktesten Ideen.

Vor Kurzem hat sie die Oma und die Patentante beim Stricken beobachtet und wollte dann auch mitstricken. Gesagt getan, hat sie sich dazu gesetzt und auch ein bisschen stricken gelernt. Zudem hat die Patentante der Maus einen Nähkurs bei und mit ihr geschenkt und so haben die beiden sich in den Weihnachtsferien getroffen, um einen Stoff auszuwählen. Sie haben sich dazu entschieden, ein Kleid für das Rabüffelchen zu nähen. Der erste Termin, an dem sie den Stoff zurechtgeschnitten haben und ein kleines bisschen mit der Nähmaschine genäht haben, hat bereits stattgefunden. Dabei hat die Maus schnell gemerkt, dass eine Mütze zu nähen (das hat sie in der OGS gemacht) viel leichter ist, als ein Kleid zu nähen. Dennoch ist sie weiterhin motiviert und wünscht sich auch eine eigene Nähmaschine.

Eigentlich liebt das Rabüffelchen alle Sachen, die geschickte Handarbeit erfordern. Sie macht Glasuntersetzer aus Bügelperlen, bastelt Armbänder und Ketten oder formt mit der Oma alles Mögliche aus Fimo.

Das Rabüffelchen und ihre Hobbies

Ich habe es bereits in einem der letzten Berichte über das Rabüffelchen geschrieben: das Rabüffelchen würde am liebsten jeden Tag einem anderen Hobby frönen. Gar nicht, weil ihr zu Hause immer langweilig ist, denn sie hat immer wieder neue, kreative Ideen, sondern viel mehr, weil sie einfach sehr viele Interessen hat. Während andere Kinder öfter ihre Hobbys wechseln, ist das Rabüffelchen ausdauernd und lange von Sachen begeistert. So geht sie schon seit mehr als vier Jahren jede Woche zum Ballett. Ihre Freundinnen haben zwar kurz hintereinander beide aufgehört, aber sie denkt gar nicht daran, mit dem Tanzen aufzuhören.

Zur wöchentlichen Chorprobe geht sie mittlerweile auch schon seit drei Jahren. Sie hat große Freude am Singen, hat schon einige Konzerte und kleinere Auftritte mitgemacht und durfte bereits ein paar Soloparts singen. Auch zu Hause singt sie gerne und tanzt dazu oder spielt Singstar, wobei sie immer richtig viele Punkte bekommt, denn sie trifft jeden Ton.

Auch das Schwimmen macht dem Rabüffelchen schon lange viel Freude. Letztes Jahr hat sie ihr Bronzeabzeichen gemacht und nun ist sie seit einem halben Jahr im Silberkurs und lässt auch im Urlaub keine Gelegenheit aus, um ins kalte (und teilweise eiskalte) Nass zu springen.

Das Rabüffelchen und die Familie

Das Rabüffelchen ist ein totaler Familienmensch. Sie frühstückt gerne mit allen zusammen bei Oma und Opa, macht aber auch gerne etwas alleine mit den Omas, mit der Tante oder dem Onkel. Sie genießt die Alleinzeit mit diesen Lieblingsmenschen und möchte dann gar nicht mehr nach Hause kommen. Wenn sie etwas Neues kann oder etwas Besonderes erlebt hat (Zahn rausgefallen, Schwimmabzeichen…), muss sie ihre Lieblingsmenschen auch der Reihe nach anrufen, um ihnen alles mitzuteilen. Seit zwei oder drei Jahren machen wir in regelmäßigen Abständen auch einen Mama-Tochter-Tag, an dem wir essen gehen, shoppen, ins Kino gehen oder was und sonst so einfällt. Diesen Tag fordert das Rabüffelchen auch immer ein und wir genießen den gemeinsamen Tag ohne Papa und Sohni immer sehr.

Seit einiger Zeit schläft das Rabüffelchen nicht mehr in ihrem Bett, sondern jede Nacht bei ihrem kleinen Bruder. Ohne ihn kann sie nicht schlafen. Auch wenn sie sich gestritten haben, will sie neben ihm schlafen. Natürlich gibt es immer noch Streit um das Einschlafhörspiel, das sie nach dem Vorlesen hören. So will das Rabüffelchen zum Einschlafen immer Benjamin Blümchen hören und der kleine Bruder ist schon völlig genervt („du immer mit deinem Benjamin“). Wie bei allen Geschwistern gibt es auch hier immer noch oft Streit, aber die beiden können auch total gut miteinander spielen und lieben es nach wie vor gemeinsam zu baden. Sie vermissen sich gegenseitig und es ist einfach schön, dass sie die beiden sich haben.

Wir alle lieben das Rabüffelchen sehr und sind dankbar, dass wir sie auf ihrer Reise begleiten dürfen.