Mein fünftes Buch vom Phantastikautor Kai Meyer in diesem Jahr.
Diesmal eines der älteren.
Zuerst dachte ich, dass ich mich an die „altbackene“ Sprache im Buch nicht gewöhnen würde, doch dies ging recht schnell.
Die Sprache macht es einem beim Lesen noch einfacher ins Deutschland des Jahres 1805 einzutauchen. Die Gebrüder Grimm, die ich bisher nur für ihre Märchen als Kind bewundert hatte (mittlerweile hab ich selbst eine schöne gebundene und bebilderte Ausgabe), werden in eine Verschwörung hineingezogen, die sie nach Warschau führt. Sie werden verfolgt und gejagt wegen eines Buches.
„Das Kerzenlicht verlieh allem einen geisterhaften Schimmer, mein Herz hämmerte in ekstatischer Beklommenheit. Jeden Augenblick rechnete ich damit, daß der Lichtschein den leblosen Körper der Geliebten aus der Finsternis meißeln würde.“
Die letzten Seiten habe ich verschlungen.