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20000 Meilen unter den Meeren – Jules Verne

Literaturklassiker
20000 Meilen unter den Meeren

Ein Klassiker der Abenteuerliteratur.

Wieso ich es lesen wollte?

Seit dem Herrn der Ringe lassen mich phantastische Welten nicht mehr los.
Das ist euch bestimmt bei meiner Buchauswahl schon aufgefallen.

Vor ein paar Jahren hatte ich die fixe Idee mich mit den Klassikern vertraut zu machen.
Moby Dick habe ich schon gelesen während der Roman über die Geheimnisse 20000 Meilen unter der Meeresoberfläche von Jules Vernes noch ungelesen in meinem Bücherregal geschlummert hat.
Jetzt habe ich es gewagt und die über 600 Seiten der bebilderten Ausgabe aus dem deutschen Taschenbuchverlag gelesen.

Worum gehts?

1867 bietet sich für den französischen Meeresforscher Professor Aronnax und seinen treuen Diener Conseil die Möglichkeit das Rätsel um das sich in den Gewässern herumtreibende Meeresungeheuer zu lösen. Sie stechen als wissenschaftliche Begleitung der US-Fregatte Abraham Lincoln in See, in der Hoffnung das Ungeheuer zu fangen.

Bei einer Verfolgungsjagd mit dem Ungeheuer gehen Professor Aronnax, Conseil und der kanadische Walfänger Ned Land über Bord und finden sich auf dem vermeidlichen Meerestier wieder. Dies stellt sich als metallenes Unterseeboot heraus, das die drei Schiffbrüchigen an Bord nimmt.

Der Kapitän der Schiffes Nemo ist so gütig und nimmt sie unter einer Bedingung auf. Sie dürfen niemandem von der Existenz seines Unterseeboots der Nautilus erzählen und sollen auf ewig seine Gäste auf der Nautilus bleiben.

Auf der Reise unter den Meeren erblicken sie nie gesehen Meereskreaturen. Sie erreichen Orte an denen bisher kein Mensch gewandelt ist.
Aronnax und sein Diener sind entzückt von der Vielfalt der Meerestiere und den Möglichkeiten die sich für ihre Forschung durch die Fahrt mit der Nautilus bieten.
Ned Land hingegen ist misstrauisch und erwartet sehnsüchtig einen Moment der Flucht.

Zwischen der Faszination der Meereswelt und der Erkenntnis nie mehr nach Hause zurück kehren zu können verbringen die drei Männer eine wundersame Zeit auf der Nautilus.

Mein Fazit

Ich war sehr überrascht, dass sich ein Buch, was vor über 150 Jahren verfasst wurde auch heute noch als spannend und unterhaltsam erweist.
Die meeresbiologischen Beschreibungen haben mich aber im Verlauf etwas erschöpft. Ich muss zugeben, dass ich den ein oder anderen Teil über die Vielfalt der Krustentiere,  Kraken, Muscheln, …. überflogen habe.
Nichtsdestotrotz ein absolut lesenswerter Literaturklassiker.

Was ihr sonst noch wissen müsst

Übersetzt von: Volker Dehs
Originaltitel: Vingt Mille Lieuses sous les Mers
ISBN: 978-3-423-13795-9
Verlag: dtv
Erschienen: Erstausgabe 1871, überarbeitete Fassung 2. Ausgabe 2011

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