Schlagwort-Archive: der kleine Rennfahrer

Der kleine Rennfahrer ist drei Jahre alt geworden

Am 25.2.2021 ist der Sohni „endlich“ drei Jahre alt geworden. Warum endlich? Weil der Sohn schon seit Herbst 2020 gefragt hat, wann er denn endlich drei Jahre alt wird. Nun war es endlich so weit! Gewünscht hatte sich der kleine Rennfahrer einen Dinosaurier-Geburtstag mit seinen Kita-Freunden. Der Kindergeburtstag fiel natürlich wegen Corona aus, aber er hatte dennoch einen schönen Tag und den gewünschten Dinosaurier-Kuchen gab es natürlich trotzdem. Da an seinem Geburtstag wieder phantastisches Wetter war, konnten wir mit den Großeltern im Garten Kuchen essen. Eine große Überraschung war auch, dass sein bester Freund plötzlich vor der Tür stand, um ihm ein Geschenk („eine echte Arbeitshose“) zu überreichen.

Der kleine Rennfahrer macht seinem Namen alle Ehre

Rund um seinen Geburtstag hatte der kleine Rennfahrer die U7a und die Kinderärztin hat ihn gefragt, ob er denn schon Laufrad fahren könne. Da hat der Sohni erst einmal aufgezählt, was er schon alles fahren kann… 🙂

In dem letzten Jahresbericht habe ich ja bereits erwähnt, dass der kleine Rennfahrer sich das Laufradfahren im ersten Lockdown selber beigebracht hat. Das Rollerfahren hat er mittlerweile perfektioniert und mit 2,5 Jahren hat er sich auf das alte Fahrrad des Rabüffelchens gesetzt und ist einfach losgefahren. Zwar konnte er erst nicht richtig bremsen und nicht selber anfahren, aber mittlerweile fährt er, als hätte er nie etwas anderes gemacht. Leider fährt er oft auch super schnell und fällt dann hin, so dass seine Arme und Beine sehr lädiert sind, aber er sagt immer „Mama, alles gut, fast kein Blut“ und düst weiter 🙂

Zu Weihnachten gab es zudem ein Kettcar und seitdem ist er nicht mehr zu halten. Egal, wohin wir fahren, das Kettcar muss mit! Selbst lange Strecken legt er problemlos mit dem Kettcar zurück (und wer schon einmal auf einem Kettcar saß weiß, dass das wirklich anstrengend ist). Er heizt in seinem Kettcar regelrecht durch die Gegend und beherrscht dabei die Lenkung perfekt. Zum Geburtstag hat er zudem ein Fernsteuerauto bekommen (der Ehemann hat es ein bisschen übertrieben und ihm ein riesiges Fernsteuerauto ab 8 Jahren gekauft) und auch dieses kann er sehr geschickt und präzise steuern. Insgesamt hat er auf jeden Fall eine Vorliebe für Rennautos und Monstertrucks und findet es unverschämt, dass es noch gaaaaanz lange dauert, bis er selber Auto fahren kann. Neulich hat der kleine Rennfahrer Jungs auf Skateboards gesehen und will natürlich jetzt auch unbedingt Skateboard fahren. Ich bin gespannt, aber auch ängstlich, wohin diese Vorliebe für Geschwindigkeit noch führen wird.

Sprache

In meinem Bericht zum 2. Geburtstag habe ich noch erwähnt, dass der Sohn nicht so viel spricht wie seine große Schwester in dem Alter und dass er mit wenigen Worten auskommt. Das hat sich in seinem 3. Lebensjahr komplett geändert. Er spricht nicht nur viel und (zu meiner Freude) grammatikalisch korrekt, sondern benutzt auch Ausdrücke und Worte, die mich zum Schmunzeln bringen. Er sagt z.B. „Mama, warum schaust du so?“ oder „Das Auto ist den Berg hinauf geprescht“ und bildet Sätze mit „allerdings“, „eigentlich“, „falls“ oder „wenn…dann“.
Der kleine Bruder kann diskutieren wie seine Schwester und sagt Dinge wie: „Mama, das meinst du nicht so. Das ist doch wohl ein Scherz!“ oder „Das ist leider nicht so, aber das wäre doch eine tolle Vorstellung“. Er hat aber auch noch lustige Versprecher wie „Aufschluck“ (Schluckauf) oder „Mandelade“ (Marmelade). Der kleine Rennfahrer kann seinen Tag nacherzählen oder Geschichten zu Bildern erzählen, wobei er auch seine Stimme verändert und lustige Grimassen macht. Es ist auf jeden Fall super süß, ihm dabei zuzusehen und zuzuhören.

Was der kleine Rennfahrer sonst noch kann

Der kleine Rennfahrer ist ein wahrer Meister im Puzzeln. Ich hatte ihm Puzzle mit 60 Teilen gekauft, die er prima alleine puzzeln konnte. So puzzelt er nun die Puzzle seiner Schwester mit 100 und mehr Teilen. Ansonsten spielt er gerne mit der Brio-Bahn, seinen Autos, den Barbies und Pferden seiner Schwester und kocht Köstlichkeiten in seiner Spielküche.

Im letzten Update des Rabüffelchens habe ich von ihrem Lieblingsplatz im Garten berichtet: der Tellerschaukel. Nun hat auch der Sohn diesen Platz für sich entdeckt, da er sich nun richtig festhalten kann und auch groß genug ist, um selber auf den Teller zu klettern. Zusammen mit der großen Schwester hat der kleine Bruder jetzt einen neuen Spaß entdeckt: wenn man sich auf den Kindertisch stellt und abstößt, kann man „richtig durch den Wind sausen“. Auch Trampolinspringen kann der kleine Bruder nun richtig und hüpft nun regelmäßig mit dem Rabüffelchen um die Wette.

Oben habe ich bereits erwähnt, dass der kleine Rennfahrer bereits einen kleinen Fuhrpark hat. Wenn er nicht auf einem Gefährt unterwegs ist, rennt er durch die Gegend. Er rennt wirklich schnell und geht eigentlich nie. Ich muss ihm unbedingt einmal ein Fitnessarmband anziehen, um herauszufinden, wie viele Kilometer er jeden Tag zurück legt.

Vorlieben

Der Sohni liebt Rührei, Eis und Lasagne, die er zu jeder Tageszeit essen kann. Er isst aber auch Gemüse und Salat und ist essenstechnisch (noch) nicht so wählerisch wie die große Schwester. Neben Lasagne gehören auf jeden Fall Kartoffelpüree, Milchreis, Spinatrolle und Pizza zu seinen Lieblingsgerichten. Mittlerweile kann er auch prima mit Messer und Gabel essen und beschwert sich, wenn man ihm einen Löffel anstatt einer Gabel gibt. Auch Hamburger müssen kleingeschnitten werden, damit er diese mit der Gabel essen kann.

Auch die kleine Rakete hat mittlerweile Hörbücher für sich entdeckt (leider auch das Fernsehen) und hört am Liebsten Ninjago, Yakari oder Bibi und Tina. Er liebt Pferde, möchte immer zu den Pferden spazieren und unbedingt reiten lernen. Auch Dinosaurier haben es ihm sehr angetan. Sein Lieblingsdinosaurier ist natürlich T-Rex, aber auch die anderen Dinos kennt er gut. (Ich habe auch gefühlt jedes Dinobuch in unserem Haus 100 Mal gelesen.)

Er ist immer noch total kuschelbedürfig und fordert das Kuscheln auch ein. Während das Rabüffelchen oft sagt „Mama, das ist mir zu eng, wir können morgen wieder kuscheln“, kann es dem kleinen Rennfahrer gar nicht eng genug sein. Süß ist auch, dass er immer Handküsschen verteilt. Er is(s)t am liebsten zu Hause oder bei der Oma, abends will er jedenfalls immer nach Hause.

Die kleine Rakete liebt das Rabüffelchen abgöttisch. Im Gegensatz zu ihm, schläft das Rabüffelchen gerne bei der Oma oder bei Freunden und der Sohn fragt dann schon abends: „Wann kommt meine Schwester wieder?“ und auch morgens fragt er als erstes nach seiner Schwester. Wenn er etwas nicht kann, fragt er zuerst seine Schwester um Hilfe. Er nimmt seine Schwester in Schutz, wenn wir mit ihr schimpfen („Ihr dürft nicht mit meiner Schwester schimpfen“) und wenn er etwas bekommt sieht er zu, dass seine Schwester das auch bekommt. („Ich brauche noch eins für meine Schwester.“). Ihre Meinung ist ihm wichtig und er spielt gerne mit ihr. Natürlich streiten sie auch (oft), meistens, weil sie das gleiche Spielzeug zur selben Zeit haben wollen, aber am Ende des Tages kann er einfach gar nicht ohne sie.