Zack, schon ist das Babymädchen 1,5 Jahre alt. Da einige gefragt haben, was seit dem letzten Babypost so passiert ist, gibt es heute ein kleines Update zum Babymädchen.
Mit 13 Monaten hat das Babymädchen die ersten zaghaften Schritte gemacht und mit 13,5 Monaten ist sie einfach losgelaufen. Als sie gerade laufen konnte, hatten wir auch den ersten Kontakt mit der Notfallambulanz 😔 Wir waren zwar beide dabei, aber die kleine Maus ist gestolpert und so unglücklich auf ihr Spielzeug gefallen, dass ein Nasenflügel an zwei Stellen eingerissen ist. Ich hatte den Schreck meines Lebens, aber beim Babymädchen war nach zehn Minuten alles wieder gut. Im Krankenhaus wurden die Cuts dann geklebt und zurückgeblieben ist nur eine ganz kleine Narbe. Gelernt hat sie aus dem kleinen Unfall auf jeden Fall, denn danach wurde das Laufen perfektioniert und ist nun meist eher ein Rennen.
Zudem klettert sie auf alles drauf. Sie ist im wahrsten Sinne des Wortes (noch) nicht auf den Kopf gefallen und schiebt sich Gegenstände so zurecht, dass sie besser klettern kann und an Dinge außerhalb ihrer Reichweite gelangt. Neulich ist sie alleine auf ihren Tripp Trapp geklettert und in den Baby-Aufsatz gestiegen. 😳 Nichts ist also mehr vor ihr sicher und man kann sie keine Sekunde aus den Augen lassen!
Eines der ersten Wörter des Babymädchens war nach „da“ und „ja“ tatsächlich „Mama“, was mich natürlich total stolz gemacht hat 😇. Schnell kamen sämtliche Tiergeräusche hinzu. Außer Bea (Bär), Ige (Igel) und Haße (Hase) benennt sie alle ihr bekannten Tiere mit dem Geräusch, das sie machen. Wie fast jedes Kind liebt sie Tiere, aber vor allem den „Wauwau“ (der Labrador Jimmy) von Oma und Opa. Sprachlich hat sich bei dem Babymädchen seit dem letzten Update auf jeden Fall am meisten getan und es kommen gefühlt jeden Tag neue Wörter hinzu. Hat sie noch vor kurzem gar kein Wort mit „s“ gebildet, sagt sie nun neben Haße (ganz aktuell wegen der Osterbücher) auch Hoße (Hose), Waßa (Wasser) und Haus. Zudem fängt sie gerade an, Zweiwortkombinationen zu basteln wie „Mama guck“, „Mama esse“ oder „Amemi (Amelie) auch“. Neulich hat sie sich im DM einem größeren Mädchen mit „Amemi, eins“ vorgestellt. 😂
Hier eine kleine Auswahl der Wörter, die sie spricht: Aa, abbeiße(n), Ama (Eimer) Amemi, an, Arm, aua, auf, Ball, Bauch, Bopa (Opa), Bot (Brot), die, dißes (dieses), Dilch (Milch), Ei, Eis, esse(n), Fis(ch), Fuß, Gagga (Bagger), Geggi (Gerrit), guck, guck-guck, Gurko (Gurke), Hallo, heiß, ja, Kita, Lala (Musik), maln, Mama, Moma (Oma), Mant (Hand), Muunt (Mund), Nan (Banane), nein, Nunu (Nudeln), oputt (kaputt), Papa, Puppa (Puppe), Pippi, Tis(ch), Tüs (Tschüss).
Mittlerweile hat sie 12 Zähne; vorne jeweils vier plus oben und unten je zwei Backenzähne (die Eckzähne fehlen noch). Sie isst fast alles, was wir auch essen. Eigentlich kann man sagen, dass sie am liebsten das isst, was wir essen. Das bedeutet, dass wir z.B. alle Spaghetti Bolognese auf unseren Tellern haben, aber Amelie von unseren Tellern essen will. Alleine essen ist auch gerade ein sehr großes Thema. Wenn sie nicht alleine mit Gabel oder Löffel essen kann, dann isst sie lieber gar nichts. Sie liebt Nudeln, Eis, ein (damit meint sie Kekse, da darf man ja immer nur einen von essen😜), Trauben und Joghurt, aber auch saure Gurken☺️.
Was auch neu ist, sind die Wutanfälle des Babymädchens. Sie hat schon ihren eigenen Willen und will z.B. mitentscheiden, welches Oberteil sie anzieht (manchmal ist erst das 3. richtig). Ganz schlimm ist auch, wenn man ihr die falsche Mütze anzieht oder ihr etwas verbietet, dann wirft sie sich schreiend auf den Boden, vergießt aber keine einzige Träne, die kleine Schauspielerin. Auch so manche Nacht ist sehr unköniglich, weil sie hustet oder im Schlaf weint oder einfach mitten in der Nacht aufstehen will. Ansonsten ist die wirklich ein pflegeleichtes und total glückliches Kind. Sie tanzt, sobald sie Musik hört; malt (am liebsten mit den Stiften von Mama); schaut sich Bücher an und möchte, dass ihr vorgelesen wird; macht erste Puzzle; schaukelt auf ihrem Schaukelpferd; möchte verstehen wie Dinge funktionieren; versteckt sich und macht „guck-guck“ und badet so gerne, dass man sie gar nicht aus dem Wasser bekommt. Zudem möchte sie immer mithelfen (beim Spülmaschine ausräumen, beim Aufräumen und Putzen, beim Tischdecken, im Garten etc.). Schon morgens ist sie fröhlich, strahlt uns an, verteilt Küsschen und möchte in den Arm genommen werden. Sie hat nur Quatsch im Kopf und bringt uns immer wieder zum Lachen. Hach, wir haben einfach so ein Glück mit unserem kleinen Rabüffelchen! Sie entwickelt sich rasant und wir sind gespannt auf die nächsten Schritte, an denen ich euch gerne teilhaben lasse.