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Fünf Jahre kleiner Rennfahrer

Ich hänge mit dem Jahresbericht des kleinen Typen sehr hinterher! Bevor das Rabüffelchen aber nächsten Monat acht Jahre alt wird, kommt hier nun endlich das Update des kleinen Rennfahrers. 🙂

Der kleine Rennfahrer macht seinem Namen immer noch alle Ehre und ist weiterhin wie eine Rakete unterwegs. Auf dem Fahrrad saust er seiner Schwester oft davon, ist dabei allerdings zu unserem Leidwesen auch oft sehr wagemutig. Er kann super schnell rennen und gehen ist ein Fremdwort für ihn. Wie schon im letzen Jahresbericht erwähnt, hat er jetzt ein Skateboard und kann mittlerweile auch ganz gut damit fahren. Mit seinen fünf Jahren denkt er allerdings, dass er jetzt sofort Tricks und Stunts machen kann und versteht nicht, dass er erst einmal die Basics üben muss.

Was der kleine Rennfahrer liebt

Der kleine Bruder liebt seine große Schwester abgöttisch. Wie alle Geschwister streiten sie sich zwar fast täglich, wobei es meist um Nichtigkeiten geht (z.B. wer das Hörspiel aussuchen darf), aber nie, niemals möchte Raketi ohne seine Schwester sein. Wenn das Rabüffelchen woanders schläft oder bei einer Freundin ist, fragt der kleine Typ mit dem Rennfahrernamen fast minütlich, wo seine Schwester ist und wann sie denn endlich wieder kommt. Er kann und möchte einfach nicht ohne sie sein. Wenn wir mit dem Rabüffelchen schimpfen, schlägt er sich sofort auf ihre Seite und sagt: „Ihr dürft nicht mit meiner Schwester schimpfen, sonst seid ihr ganz doofe Eltern.“ Wenn er etwas Neues kann oder etwas neu hat, ist das Rabüffelchen immer die erste Person, der er es zeigen muss. Ihre Meinung ist ihm wichtig und ihr vertraut er alles an. Abends will er immer neben ihr schlafen (auch wenn sie sich dann über das Hörspiel streiten). Sie ist einfach die wichtigste Person in seinem Leben.

Raketi is(s)t am liebsten Zuhause. Auch im Urlaub fragt er: „Wann fahren wir wieder nach Hause?“. Als wir nach dem Urlaub nach Hause gekommen sind, war das erste, was er sagte: „Endlich sind wir wieder Zuhause!“. Oma und Mama mussten ihm dann erst einmal all seine Lieblingsgerichte kochen, denn im Urlaub hat er nicht besonders gut bzw. ausgewogen gegessen („Hier schmeckt einfach nichts so wie Zuhause.“).
Wenn wir sagen, wir könnten ja da oder da hinfahren, sagt der kleine Rennfahrer: „Oder wir bleiben einfach zu Hause.“ Wenn wir spät abends unterwegs sind sagt er auch: „Wir müssen jetzt nach Hause, es ist schon dunkel.“ Er ist einfach richtig gerne Zuhause.
Raketi geht zwar gerne in die Kita, aber kein Kind freut sich so sehr wie er, wenn es abgeholt wird. Er wirft sich mir praktisch in die Arme, lässt mich gar nicht mehr los und sagt: „ Mama, komm, wir fahren schnell nach Hause“.

Der Sohni hat immer noch eine Vorliebe für Dinosaurier. So waren wir mit ihm und seiner Schwester auch in der Jurassic World – Ausstellung in Köln, was er natürlich grandios fand. Entsprechend seiner Vorliebe für Dinosaurier möchte er später einmal Paläontologe werden. Er spielt oft mit seinen Dinos, hört Dino-Hörspiele und guckt am liebsten Filme mit Dinos. Er kann alle gängigen Dinos und auch sehr viele besondere Dinos mit Namen benennen, kennt ihre Besonderheiten und hat immer ein Spezialwissen parat.

Neben der Vorliebe für Dinosaurier hat er auch immer noch eine Vorliebe für Tiger. Auch über Tiger weiß er ungeheuer viel und kann immer eine Information wiedergeben, die man noch nicht weiß. Seit ein paar Monaten ist er auch zu einem Titanic-Experten geworden. Ich weiß gar nicht genau, wie das kam. Ich glaube, er hat ein Hörspiel über die Titanic gehört und will seit dem alles über die Titanic wissen.

Was es sonst noch über den kleinen Rennfahrer zu sagen gibt

Der kleine Rennfahrer hat einen enormen Wortschatz und die allerfeinste Sprache. Er benutzt Wörter, die man nicht von kleinen Kindern erwartet und es ist einfach eine Freude, ihm beim Erzählen zuzuhören.
Er ist ein sehr empathisches Kind, dem sofort auffällt, wenn es jemandem nicht gut geht. Kürzlich hat das Rabüffelchen sich dolle weh getan und der Sohni ist nicht nur sofort losgelaufen, um ein Kühlpack zu holen und sie zu trösten, sondern musste einfach mitweinen. Raketi ist immer noch total kuschelbedürftig und fordert seine täglichen Kuscheleinheiten auch ein. Er verteilt Umarmungen und Küsse an seine liebsten Menschen. Dem Rabüffelchen ist das Kuschelbedürfnis ihres Bruders allerdings oft zu viel.

Der kleine Rennfahrer ist ein Riese. Er ist nur ein paar Zentimeter kleiner als seine große Schwester (die immerhin 2,5 Jahre älter ist). Er kann super klettern (hat allerdings ein bisschen Höhenangst) und hangeln und geht nun seit einer Weile zum Abenteuerturnen, was ihm großen Spaß macht. Dort kann er sich mit seinem Freund auspowern und bekommt Muskeln, wie er immer sagt :-). Wenn er älter ist, will er unbedingt Basketball spielen wie sein Onkel. Größentechnisch dürfte das auf jeden Fall sehr gut passen. Kürzlich konnte er auch ins Judo schnuppern, was ihm auch sehr gut gefallen hat. Vielleicht findet man ihn also demnächst auf der Judomatte.

Außerdem ist Raketi immer noch der allerbeste Puzzler. Puzzle mit 200 Teilen sind ein Kinderspiel für ihn. Er darf am Wochenende immer ein bisschen auf der Switch vom Papa spielen und auch das kann er schon viel, viel besser als ich es jemals können werde. Seine allerliebste Beschäftigung ist allerdings das Hören von Hörspielen. Das kann er wirklich stundenlang machen und dabei entspannen. Wenn ihm alles zu viel wird, macht er sich meistens ein Hörspiel an und zieht sich zurück. Auch liebt er es, wenn ich ihm vorlese. Jeden Abend vor dem Schlafengehen lese ich ihm noch etwas vor und manchmal bringt er mir oder der Schwester auch zwischendurch ein Buch mit der Bitte, ihm daraus vorzulesen.

Nächstes Jahr kommt Raketi nun schon in die Schule und ich bin gespannt, wo die Reise mit dem kleinen Glückskäfer noch hinführt.

7 Jahre Rabüffelchen

Bevor der kleine Bruder in ein zwei Wochen fünf Jahre alt wird, folgt hier noch schnell das Update des Rabüffelchens. 7 Jahre Rabüffelchen, wow!

Im September ist das Rabüffelchen 7 Jahre alt geworden. Sie ist jetzt eine kleine Persönlichkeit, die genau weiß, was sie will und auch, was sie nicht will. Sie hat einen großen Gerechtigkeitssinn und kann Ungerechtigkeit nicht ertragen. So findet sie es z.B. super ungerecht, dass Jungen in Kita und Schule immer den Nikolaus oder St. Martin spielen dürfen und die Mädchen immer die Prinzessinnen sein sollen. Neulich hat sie einer Freundin auch gesagt: „Das darf man nicht sagen, das ist gegen Frauen!“. Ab und zu zeigt sich noch ihr Dickkopf, wenn sie einfach ausrastet, weil ihr etwas nicht passt, aber meistens kann man nun mit ihr diskutieren und Kompromisse finden.

Mittlerweile geht das Rabüffelchen in die 2. Klasse. Das frühe Aufstehen mag sie immer noch nicht, aber nun geht sie morgens den Schulweg immer mit ihrem besten Freund aus Kitatagen, was die ganze Sache natürlich erträglicher macht. Seitdem hat sie auch kein einziges Mal gefragt, ob ich sie mit dem Auto zur Schule fahren kann. Am besten gefällt ihr in der Schule die Pause und Kunst/Musik (MuK), was sie dieses Schuljahr leider nicht hat. In der Freiarbeit liest sie am liebsten, hat aber nun auch Interesse an Mathematik. Sie macht aber auch gerne Sport und schreibt gerne.

Was das Rabüffelchen liebt

Das Rabüffelchen liebt ihren kleinen Bruder, auch wenn er sie immer noch oft ärgert. Sie denkt immer an ihn, will ihm auch immer etwas mitbringen und achtet darauf, dass keiner ungerecht behandelt wird. Mittlerweile können sie wirklich auch richtig gut miteinander spielen. Meistens machen sie dies natürlich genau dann, wenn sie eigentlich ins Bett müssen. Gemeinsam spielen sie gerne Rollenspiele, viele Runden „Mensch ärgere dich nicht“, „Uno“ oder „Dobble“, bauen mit Lego oder spielen mit ihren Schleich-Figuren.

Das Rabüffelchen ist ungeheuer kreativ. In jeder freien Minute bastelt oder malt sie und kann das wirklich richtig gut. Zu unserem Leidwesen kann sie auch aus allen Sachen irgendetwas machen, deshalb hebt sie alles auf und fischt regelmäßig Sachen aus dem Müll („Mama, das kannst du nicht wegschmeißen, daraus kann ich noch was basteln.“). Es entstehen dann tolle Kunstwerke, die wir aber leider nicht alle behalten können. Aus diesem Grund ist das Rabüffelchen dazu übergegangen, ihre Kunstwerke mit ihrer besten Freundin auf der Straße zu verkaufen und hat auch schon einiges an Umsatz gemacht. Neulich hat das Rabüffelchen ganz detailverliebt ein Haus für ihre Kuscheltiere gebaut mit Sofa, Fernseher, Teppich, Toilette, Dusche etc. und für sich und ihren besten Freund kleine Computer. Auch überlegt sie sich gerne kleine Geschichten mit Playmobil- oder Legofiguren und filmt sich beim Nachspielen der Geschichten.

Die kleine Maus liebt Geschichten. Wir beide genießen immer noch unsere gemeinsame Lesezeit am Abend, wobei wir uns nun auch ab und zu mit dem Lesen abwechseln. Da sie nun schreiben kann, schreibt sie auch selber sehr phantasievolle Geschichten und malt dazu Bilder. Ihre Vorliebe für Geschichten zeigt sich auch bei Hörspielen, denen sie stundenlang zuhören kann, was sie allabendlich auch macht. Alle Geschichten, die sie einmal gehört hat, kann sie exakt nacherzählen.

Ihr Berufswunsch ist es nach wie vor, Forscherin zu werden. Sie will stets wissen, wie Dinge funktionieren oder woraus sie bestehen und gibt sich nicht mit „das ist einfach so“ zufrieden. Nach wie vor hört und schaut sie daher „Checker Tobi“, da man da immer „etwas Neues erfährt“ und liebt es, mit uns kleine Experimente zu machen. Gerne will sie aber auch Künstlerin werden oder irgendwas mit malen und basteln machen. Wir sind gespannt, wo ihr Weg hinführen wird.

Lange, lange hat sich das Rabüffelchen Ohrringe gewünscht und hat sich diese letzte Woche ganz mutig mit der Oma stechen lassen. Nun läuft sie ganz stolz durch die Gegend, zeigt allen ihre Ohrstecker und möchte immer einen Zopf haben, damit man ihre Ohrringe besser sieht.

Das Rabüffelchen und ihre Hobbys

Im Blogpost zum 6. Geburtstag des Rabüffelchens habe ich bereits erwähnt, dass das Rabüffelchen am liebsten jeden Tag einem Hobby frönen würde, aber bisher können wir es auf drei Hobbys pro Woche (Schwimmkurs, Chor und Ballett) limitieren. :-).

Sie ist eine kleine Wasserratte und ist gerade im Bronzekurs, in dem sie letzte Woche ihr Bronzeabzeichen gemacht hat. Im Sommer war sie fast jeden Tag bei uns im Garten im Pool und auch im Urlaub springt sie stets ins Wasser, egal, ob Meer, See oder Pool, sie schreckt auch vor den kältesten Gewässern nicht zurück und war auch schon in Bergseen schwimmen.

Das Rabüffelchen liebt es, zu tanzen und geht mittlerweile seit drei Jahren zum Ballett. Auch zu Hause bewegt sie sich zu allen Liedern, singt mit und überlegt sich mit ihrer Freundin kleine Choreografien. Kürzlich war sie mit mir beim Zumba-Kurs und hat nun auch Zumba Kids für sich entdeckt. (Also doch noch ein Hobby mehr). Außerdem kann sie richtig gut singen und trifft wirklich jeden Ton. Seit einer Weile geht sie daher jede Woche zur Chorprobe und hatte bereits einige Auftritte. Nervig wird es dann, wenn sie sich ihre Sing- und Tanzlieder in Dauerschleife auf der Alexa anmacht.

7 Jahre Rabüffelchen – ich bin gespannt, wo die Reise noch hinführt und bin sehr glücklich, dass ich sie auf ihrem Weg begleiten darf.

Jahresrückblick 2022

2022 war mit einem Wort?

Sonja: ereignisreich
Kirsten: intensiv
Judith: erfolgreich

Schöne Erlebnisse?

Sonja: Schlittenfahren in der Eifel, Kochdates mit der Schwester und Freundinnen, Ballettaufführung und Konzerte des Rabüffelchens, Ghost-Konzert inklusive Backstagebuffet mit dem Ehemann, Max Raabe in der Philharmonie mit meiner Mama, Mädelstrip nach Bremen, Familienwochenende in Holland, drei Hochzeiten, Poolspaß im Garten, Rolling Stones Konzert im Hyde Park, Roadtrip durch Schottland, Herbsturlaub im Familienhotel am Gardasee, schöne Geburtstage…
Kirsten: Wandern auf Teneriffa, Roadtrip durch Scotland, Kongress mit leckerem Hotelfrühstück in Berlin, Phantasialand, Familienzeit zu dritt, mit Nichten, Neffen, Tante & Onkel, Patenkindern und bei der Cousine, Geburtstagsfeiern, Rammsteinkonzert
Judith: Einzug in eine tolle neue Wohnung, viele Kilometer auf der Straße und Abende voll gutem Essen und guten Getränken.

Getränke des Jahres?

Sonja: Champagner und Aperol
Kirsten: Maracujaschorle
Judith:  Schaumwein

Essen des Jahres?

Sonja: Viele Gerichte von Ottolenghi
Kirsten: Scones mit Clotted cream, Fish’n’Chips in Anlehnung an unseren Scotlandurlaub
Judith: Tortellini-Pot aus der Lecker.

Bücher des Jahres?

Sonja: Allegro Pastell von Leif Randt
Kirsten: Die Alchemistin Teil 1 und 2 von Kai Meyer, Was man von hier aus sehen kann von Mariana Leky
Judith: Ich habe in diesem Jahr hauptsächlich Uni-Scripte gelesen. Sonst aber: Heinrich Mann – Der Untertan

Filme des Jahres?

Sonja: Top Gun: Maverick, Prey, The Batman, Avatar
Kirsten: im Kino: Bibi & Tina
Judith: The Mule

TV-Serien des Jahres?

Sonja: For All Mankind (S03), The Lord of the Rings: The Rings of Power, Cobra Kai (S05), Star Trek: Strange New Worlds, House of the Dragon
Kirsten: The Sandman, Lauchhammer, Dream Home Makeover
Judith: Ozark

Songs des Jahres?

Sonja: Tainted Love von Soft Cell und Call Me Little Sunshine von Ghost.
Kirsten: Ein Song reicht von Kraftklub, Zeit von Rammstein, Push! von TIS, Carma climb von Editors
Judith: Booty Killah von Elliphant (Ja, ich habe eine Laufplaylist mit funktionaler Musik und bin dieses Jahr viel gelaufen :D) Das Lied mit den meisten Wiedergaben abseits meiner Laufplaylist: Steve Wilson – Personal Shopper

Alben des Jahres?

Sonja: IMPERIA von Ghost, Medicine At Midnight von den Foo Fighters.
Kirsten: Kargo von Kraftklub, IMPERA von Ghost, As I try not to fall apart von White Lies, EBM von Editors
Judith: Nach Zahlen: Looks like you love it – Elliphant. Das kommt aber fast ausschließlich von dem einen Lied auf meiner Laufplaylist. Die meisten Wiedergaben unterschiedlicher Lieder habe ich bei: Pretty Hate Machine – Nine inch nails.

Games des Jahres?

Sonja: „Mensch ärgere dich nicht“ mit den Kindern, ansonsten „Codenames“.
Kirsten: Memory, Micromacro
Judith: Battlefield 2042

Podcast des Jahres? (Neu)

Sonja: „Kein Mucks!“- der Krimi-Podcast mit Bastian Pastewka, „Kill Royal“ von Berni Mayer und Nilz Bokelberg.
Kirsten: Fest & Flauschig, weil ich es immer höre, Ist das normal? von Zeit online, weitere findet ihr in meinem Podcast-Post
Judith: Hoaxilla – Der skeptische Podcast (123.1 Stunden laut Antenna-Pod-Statistik)