Hach, was macht man nur, wenn man krank auf der Couch liegt?
Richtig, ein Buch lesen und zwar ohne, dass man davon abgehalten wird. In der absoluten Ruhe (die ich auch dringend brauchte) nicht abgelenkt von Freund, Arbeitsmüdigkeit oder interessantem Fernsehprogramm (zwischen 10 und 20 Uhr scheint es nix Spannendes zu geben) lässt sich so ein dicker Schmöker wie der zweite Teil von Seiten der Welt im Nu verschlingen.
Im zweiten Band erfährt man, wie es mit Furia, Cat, Finian und Isis weiter geht. In der Residenz verstecken sie sich zusammen mit den geflüchteten Exlibri und schmieden neue Pläne zum Sturz der Adamitischen Akademie. Herrlich, wie intrigant das Haus Himmel ist, insbesondere die elfjährige Pandora versteht es zu täuschen, sogar Furia selbst. Auf der Suche nach dem Sanktuarium, dem geheimen Saal der drei Häuser, zeigt sich langsam, dass es einen neuen Feind gibt, den selbst die drei Häuser fürchten müssen. Viele gutgezeichnete Charaktere wie Atticus Arbogast und Duncan Mound kommen hinzu und mischen Furias Pläne auf.
Was mich so an den Büchern von Kai Meyer fasziniert? Das sind vor allem die Charaktere, mit ihren unverwechselbaren Namen. Unberechenbar und gemein wie Pandora Himmel oder liebenswert nervtötend wie das Schnabelbuch von Furia.
Gut, dass ich den letzten auch schon habe! 😉