Der dritte Fantasyroman aus der Reihe um den Police Constable und Zaubererazubi Peter Grant, der in London seinen dritten Fall löst.
Für alle die die Reihe bisher noch nicht kennen:
Peter Grant fängt bei der Londoner Polizei an und rutscht durch seinen ersten Fall in die magische Abteilung derselbigen, da er eine Begabung für das Magische hat. Die Abteilung wird geleitet von Policeinspector Thomas Nightingale, der ihn in die Lehre als Zauberlehrling aufnimmt. Als wäre die normale Polizeiarbiet nicht schon genug stürtzt sich Peter in die magische Welt.
Ein Umzug ins Folly, das Hauptquartier, mitsamt seiner mysteriösen Mitbewohnerin Molly gehören zur Ausbildung ebenso dazu, wie die Absicherung aller elektronischen Geräte. Die Magie hat es nämlich raus alles lahm zu legen, was die moderne Technik so zu bieten hat.
Mein Fazit zu der Reihe bisher:
Ein wilder Mix aus Normalwelt und magischem Paralleluniversum, dem ich mich nicht entziehen kann. Mittlerweile liegt schon der aktuellste 6. Band auf meinem Nachttisch.
Was macht die Reihe für mich so lesenswert?
„Die Tatsache, dass vor der Erfindung der Magnetresonanztomografie das erste Warnzeichen für zu intensive magische Betätigung darin bestand, dass man tot umfiel, ist einer der Gründe, warum Magie nie zum Massenhobby wurde.“
Aaronovitch kreiert viele skurile Situationen, aber auch Alltagsszenarien, die einen zum Lachen bringen, bringt Spannung und etwas Grusel mit rein (für meinen Geschmack nicht zu viel) und verbindet alles in einem Kriminalfall, der ein unvorhergesehens Ende nimmt.
Besonders gut finde ich, das Verhalten der Londoner Polizei gegenüber der Zauber-Spezialeinheit. Sie ist beim ein oder anderen Fall gezwungenermaßen auf die Hilfe des Folly angewiesen, weiß aber zum Teil gar nicht bzw. will es auch nicht wissen, was die Zaubererkollegen so anstellen.
Worum geht es im dritten Roman?
Peter wird zu einem Tatort an der U-Bahn-Station Baker Street hinzugerufen. Ein Kunststudent wurde im Tunnel mit einer Tonscherbe ermordet. Niemand weiß, wie er dorthin gekommen ist. Über gute 400 Seiten erstreckt sich die Verbrecherjagd, die die ein oder andere spannende Entdeckung selbst für Polizeiinspektor Nightingale bereit hält.
Was ihr sonst noch wissen müsst …
Übersetzt von: Christine Blum
Originaltitel: Whispers underground
ISBN: ISBN 978-3-423-21448-3
Verlag: dtv
Erschienen: 1. Juni 2013
3 Gedanken zu „Ein Wispern unter Baker Street – Ben Aaronovitch“