Mit Blick aufs Meer – Elisabeth Strout

Anfangs etwas verwirrt über die Erzählweise des Buches habe ich es zum Schluss Stück für Stück genossen, um das Ende noch etwas heraus zu zögern.
Die Geschichte spielt in Maine, einer kleinen Küstenstadt.
Olive Kitteridge, eine pensionierte Mathelehrerin, spielt mehr oder weniger die Hauptrolle.
Wieso mehr oder weniger? Weil die Geschichte in jedem Kapitel eine andere Sicht erlaubt. Mal geht es hauptsächlich um ein Pärchen und Olive (samt Mann Henry) wird nur kurz erwähnt, wie sie ein Restaurant betritt und später ist man direkt bei Olive selbst, wie sie sich fühlt als ihr einziger Sohn eine Frau heiratet, die ihr nicht so in den Kram passt.
Olive wächst einem ans Herz, auch wenn man immer mehr erfahren muss, dass sie kein so guter Mensch ist.
Man bedauert sie und freut sich als sie neuen Lebensmut findet:

„ … und plötzlich wusste sie wieder, was Hoffnung war: diese innere Bewegung, die einen vorwärts schob, so wie die Schiffe dort unten durch das schimmernde Wasser schoben, wie das Flugzeug sich über den Himmel schob zu einem neuen Ort, einem Ort, an dem sie gebraucht wurde.“

Auch empfehlenswert ist, laut meinem Freund, die Miniserie zum Buch mit insgesamt 4 Folgen: Olive Kitteridge – Mit Blick aufs Meer.

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