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Mama-Update: Das Rabüffelchen ist große Schwester

Vor 10 Wochen war es endlich so weit: Das Rabüffelchen ist große Schwester geworden und ich zum zweiten Mal Mama! Am 25.02.2018 hat sich der kleine Bruder des Rabüffelchens mit 8 Tagen Verspätung (genau wie die große Schwester) auf den Weg gemacht und kam nach einer kurzen, aber leider nicht schmerzlosen Geburt von nur zwei Stunden um 23.14 Uhr mit 3350g und 51cm auf die Welt. Natürlich ist er der schönste Babyboy der Welt! Auch er kam schon mit vielen Haaren auf die Welt, im Gegensatz zur Schwester sind sie allerdings blond und die blauen Augen werden sicherlich auch bleiben.

Wir sind alle schwer verliebt und das Rabüffelchen macht sich super als große Schwester. Sie verteilt viele Küsschen, hilft beim Wickeln, schaukelt den kleinen Muckel im Maxi Cosi, gibt ihm den Schnuller, wenn er weint, schiebt den Kinderwagen, erzählt ihm Geschichten… Zwischendurch muss man sie allerdings auch daran erinnern, dass der kleine Bruder keine Puppe ist und man den Kopf nicht einfach zu sich drehen kann. Gut, dass die zweiten Kinder etwas robuster sind!

Auch wenn es als Zweifach-Mama teilweise sehr anstrengend ist (ich habe eben nur zwei Hände und natürlich brauchen beide Kinder mich gleichzeitig), kann ich mir schon gar nicht mehr vorstellen, wie es ohne unseren Sohn war. Doch, vielleicht, wenn wir mit einem Einkaufswagen mit MaxiCosi oben drauf und einem Auto-Einkaufswagen zu viert durch den Supermarkt düsen 🙂 Wenn wir dann nach dem Einkaufen nach Hause fahren und auf der Rückbank zwei kleine Mäuse sitzen, könnte ich weinen vor Glück. Hachz!

In meiner Schwangerschaft habe ich mich oft gefragt, ob ich das zweite Kind genau so lieben kann, wie das erste Kind und ob ich als Mama beiden Kindern gerecht werden kann. Im Nachhinein kommt es mir fast schon albern vor, dass ich mir darüber Gedanken gemacht habe, denn die Liebe verdoppelt sich einfach! Ich habe jedenfalls so viel Liebe in mir, dass ich manchmal gar nicht weiß, wohin damit. Irgendwie ist es aber gerade auch eine unterschiedliche Liebe, da die Bedürfnisse einer 2,5-jährigen einfach anders sind als die eines Neugeborenen.

Ich versuche auf jeden Fall gerade ganz viel von diesem Neugeborenen-Zauber aufzusaugen, denn der Spruch „sie werden so schnell groß“ ist sowas von wahr. Man kann dem Babyboy quasi beim Wachsen zusehen. Er hat in 10 Wochen schon zwei Kilo zugenommen (die gute Muttermilch) und hat gar nichts mehr von diesem zerbrechlichen Wesen, das er zu Beginn war. Er ist nun viel wach, wedelt mit Armen und Beinen in der Luft rum, steckt seine Fäustchen in den Mund und streckt seine rechte Faust wie Superman in die Luft, lacht viel (sogar mit Ton), brabbelt vor sich hin und will die Welt sehen. Daher muss man ihn oft rumtragen, denn im Liegen sieht man ja nichts 😉 Der kleine Mann ist ein richtiges Vorzeigebaby, der meist sehr zufrieden ist (außer wenn er Hunger hat), gerne kuschelt und badet und weiß, dass er nachts schlafen muss. Und er riecht sooo gut! Ich bin wirklich so gerne Mama!

Das Babymädchen ist ein Jahr alt

Letzten Montag war es so weit: das Babymädchen ist ein Jahr alt geworden! Zeit, für einen kleinen Rückblick auf das letzte Jahr und das 1. Jahr als Mama. Für uns alle war es ein Jahr voller erster Male. Für mich u.a. das erste Mal schwanger sein, die erste Geburt, das erste Mal stillen – Mama sein, Eltern sein…

img_2182Das erste Lebensjahr des Töchterchens ging so unfassbar schnell vorbei! Das erste Lächeln, das erste Brabbeln, die ersten Schritte an der Hand… und immer dieses Funkeln und der Stolz in ihren großen Augen über jeden Fortschritt.

Aber von vorne: Geboren ist unsere Tochter Amelie Sophie am 12.09.2015 mit 48cm und 3090g. 8 Tage nach dem errechneten Entbindungstermin macht sie sich nach einem kleinen Wehencocktail auf den Weg. Und dann ist sie endlich da! Natürlich ist sie das schönste Neugeborene auf der ganzen Welt mit ihren rötlichen Haaren und ihren blauen Augen. Am Anfang besteht ihr Tag wie bei jedem Neugeborenen nur aus trinken und schlafen (und Windeln wechseln). Nachts hingegen wird zum Leidwesen der Eltern Party gefeiert, sodass der Ehemann erst einmal ins Wohnzimmer zieht, um ein bisschen zu schlafen.

Als unsere Tochter vier Wochen alt ist, machen wir den ersten kleinen Urlaub als Familie in Lohr am Main. Auf dem Rückweg beglückt Amelie uns mit ihrem ersten echten Lächeln, pures Glück! Nach anfänglichen Stillproblemen und Brustentzündungen, die mit einem eitrigen Abszess enden, der unter großen Schmerzen entfernt werden muss, klappt es Woche für Woche besser. Auch die Nächte werden besser, wir werden ein eingespieltes Team und das Baby gedeiht prächtig.

Mit knapp drei Monaten fängt sie an zu greifen und kann in Bauchlage ihren Kopf alleine heben. Mit 17 Wochen bekommt sie das 1. Mal Brei, da sie deutliche Beikostreifezeichen zeigt. Alle sagen zwar, dass die Babys am Anfang höchstens 1-2 Löffelchen essen und die Beikosteinführung ein langer Prozess sei, aber nicht mit unserer Tochter, denn schnell wird klar: Das Baby will essen! Von nun an gibt es also Brei. Zudem ist sie sehr aktiv, liegt besonders gerne unter ihrem Spielebogen und übt das Greifen.

Da ich mich dazu entschieden habe, früh wieder arbeiten zu gehen, machen wir mit einem halben Jahr die Kita-Eingewöhnung. Die Kita ist die beste Kita, die man sich vorstellen kann und unserer Tochter gefällt es großartig. Leider bleiben wir von den Kita-Keimen nicht verschont. Nach einer leichten Bronchitis müssen wir wegen einer Mittelohrentzündung das 1. Mal (bisher auch das einzige Mal) Antibiotikum geben. Kurze Zeit später erwischt uns auch noch die Hand-Mund-Fuß-Krankheit. Das waren neben dem ein oder anderen Schnupfen zum Glück aber auch die einzigen Erkrankungen im 1. Lebensjahr des Töchterchens. Auch dem Papa machen die Kita-Keime zu schaffen und führen dazu, dass er fast 5 Monate nur erkältet ist.

Mit 8,5 Monaten entdecken wir beim Einkaufen zufällig, dass der 1. Zahn durchbricht, auch der zweite unten folgt relativ schnell und mit 10 Monaten folgen die zwei Zähnchen oben (mittlerweile sind es oben sogar vier Zähne). Zähneputzen steht hier nun also auch auf der Tagesordnung und ist immer wieder ein kleiner Kampf. Mit 9 Monaten beginnt das kleine Mädchen zu krabbeln und setzt sich alleine hin. Kurze Zeit später fängt sie an, sich überall hoch zu ziehen. Nichts ist mehr vor ihr sicher!

Den Sommerurlaub verbringen wir am Gardasee und auf Mallorca, wobei wir einmal mehr feststellen, dass unser Kind einfach ein „Mitnehme-Kind“ ist. Planschen im Wasser und Spielen im Sand machen unser Kind zum glücklichsten Kind der Welt. Im Urlaub gewöhnt sie sich auch noch den Abendbrei ab und will von nun an alles (und wirklich alles!) mit essen. Sie isst Schafskäse, Oliven, Tortilla, Melone… alles, was sie in die Finger bekommt und was auch Mama und Papa essen. Kurz vor dem Sommerurlaub hat sie angefangen, an der Hand zu laufen und dies wird nun perfektioniert. Lange kann es also nicht mehr dauern, bis unser Baby alleine laufen kann! Ich bin gespannt und voller Vorfreude auf das, was in den nächsten Jahren noch kommen wird!

Trotz all der Anstrengung und den vielen schlaflosen Nächten war es ein unfassbar schönes Jahr als kleine Familie. Ich bin unheimlich gerne Mama und weiß gar nicht, was ich ohne unser kleines Töchterchen gemacht habe.

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