Auch wenn ich schon lange nicht mehr darüber geschrieben habe, habe ich auch in den letzten Monaten gelesen. Unter anderem lag der zweite Band der Apokalypse Z-Reihe auf meinem Nachttisch.
Worum geht es?
Wir begleiten weiterhin den Anwalt aus Teil 1 durch die Zombieapokalypse. Die Gruppe rund um den Protagonisten befindet sich auf dem Weg nach Teneriffa; in der Hoffnung dort Überlebende und keine Zombies zu finden. Wie in jeder Apokalypse-Geschichte, bedeutet überlebend nicht immer wohlgesonnen.
Was finde ich gut?
Eigentlich noch immer die gleichen Elemente, wie in Teil 1. Obwohl sie sich inzwischen an die Bedrohung durch Zombies gewöhnt haben sollten, haben die Protagonisten weiterhin Angst. Zombies sind keine Begleiterscheinung dieser neuen Welt, sondern vor allem gefährlich. Auch die Idee, dass einmal weitere Wege zurückgelegt werden und das neue Setting finde ich spannend. Hinzu kommt, dass der Roman in mir wahnsinnig viele und detaillierte Bilder erzeugt. Es liest sich im Grunde wie ein Film.
Was finde ich nicht so gut?
In diesem Band wird im Grunde eine ziemlich konventionelle Geschichte erzählt. Alle Story-Elemente hat man in dieser Form schon einmal gelesen – nicht unbedingt vor dem Hintergrund der Zombieapokalypse, so aber doch in diversen Action-Filmen. Natürlich ist dies sicher auch der Grund dafür, dass der Roman auf der Bildebene so gut für mich funktioniert, deshalb möchte ich diesen Punkt nicht überbewerten.
Werde ich den dritten Band lesen?
Ja. Auch Band zwei hat mich ziemlich gut unterhalten, deshalb gibt es für mich keinen Grund, die Serie abzubrechen.
Was ihr sonst noch wissen müsst.
Autor: Manel Loureiro
Aus dem Spanischen von Sybille Martin
Originaltitel: Apocalipsis Z: Los Dias Oscuras
ISBN: 978-3-641-14439-5
Verlag: Heyne
Erschienen: 13.10.2014