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Omas gedeckter Apfelkuchen

Gedeckter Apfelkuchen

Passend zum Herbst gibt es nach langer Zeit heute noch einmal ein Geheimrezept meiner Oma (hier kommt ihr zu Omas Struwen-Rezept) und zwar das Rezept für den allerbesten Apfelkuchen. Wir lieben diesen gedeckten Apfelkuchen abgöttisch und alle, die ihn einmal probiert haben, wünschen ihn sich zu diversen Festivitäten. Das Tochterkind möchte eigentlich immer nur diesen Kuchen backen, was daran liegt, dass sie den Teig kneten und die Zimt-und Zuckermischung zubereiten und manchmal auch die Äpfel mit dem Apfelschneider vorbereiten darf. Ich muss also eigentlich nur den Teig ausrollen und die Äpfel schneiden und schon ist der Apfelkuchen fertig 😉

Was ihr für den Apfelkuchen braucht:

  • 500g Mehl
  • 250g weiche Butter
  • 250g Zucker
  • 2 Eier
  • 1 TL Backpulver
  • ca. 1kg Äpfel
  • Zimt und Zucker
  • etwas Kondensmilch

Zubereitung:

Zuerst müsst ihr aus Mehl, Butter, Zucker, Eiern und dem Backpulver einen Teig kneten. Wir machen das hier ganz klassisch wie Oma früher mit den Händen, es geht aber auch mit den Knethaken des Rührgeräts. Zum besseren Ausrollen legen wir den Teig anschließend kurz in den Kühlschrank. In der Zwischenzeit könnt ihr schon einmal eine Springform fetten, den Ofen vorheizen und eine Zimt-Zuckermischung herstellen.

Dann müsst ihr 2/3 des Teiges für den Boden und den Rand ausrollen, in die Springform drücken und den Boden anschließend mehrmals mit einer Gabel einstechen. Nun kommen die Äpfel auf den Boden. Je nach Belieben könnt ihr die Äpfel schälen oder nicht. Wichtig ist nur, dass ihr die Äpfel in möglichst dünne Scheiben schneidet, weil der Kuchen nur sehr kurz im Ofen ist. Am besten viertelt oder achtelt ihr die Äpfel und schneidet dann dünne Scheiben.

Die Äpfel werden dann dick mit Zimt und Zucker bestreut, bevor ihr den restlichen Teig ausrollt und eine Kuchendecke daraus macht. Ich rolle immer kleine Stücke aus und lege sie dann auf die Äpfel. Achtet darauf, dass die Äpfel komplett mit Teig bedeckt sind. Für eine schöne Bräune könnt ihr anschließend etwas Kondensmilch auf den Kuchen streichen und Zucker drüber streuen. Der Kuchen muss dann für ca. 15 Minuten bei 180 Grad in den Ofen, bevor ihr ihn genießen könnt. Bleibt am besten in der Nähe des Ofens, denn durch die Kondensmilch und den Zucker wird der Apfelkuchen sehr schnell braun.

Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Nachbacken und Genießen dieses köstlichen Apfelkuchens!

Tipp: Der Teig ist bei uns die Grundlage für alle Ausstechplätzchen und die Hälfte des Teiges eignet sich prima für einen Tortenboden.

Johannisbeerkuchen mit Baiser

Da gerade Johannisbeerzeit ist und es die leckeren Beeren im Supermarkt oder direkt beim Bauern zu kaufen gibt (den Johannisbeerstrauch im Garten haben wir leider nicht mehr), wurde es Zeit für einen Johannisbeerkuchen mit Baiser. Das Rezept ist von meiner Mutter und für mich ist der Kuchen eine richtige Kindheitserinnerung. Die Kombination von säuerlichen Beeren mit Baiser ist einfach unschlagbar lecker, deshalb gibt es bei uns auch ganz oft Stachelbeerbaiser. Das Rezept für unseren Stachelbeerbaiser kann ich gerne demnächst auch einmal posten.

Pünktlich zum Wochenende folgt nun aber das Rezept für den köstlichen Johannisbeerkuchen:Johannisbeerkuchen mit Baiser

Folgende Zutaten benötigt ihr:

Für den Kuchen:

  • 250g Mehl
  • 125g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Ei
  • 125g Butter

Für den Belag:

  • 50g gehobelte Mandeln
  • 500g Johannisbeeren

Für den Baiser:

  • 4 Eiweiß
  • 200g Zucker

Außerdem: Schlagsahne oder fertige Sprühsahne

Zubereitung:

  • Aus Mehl, Zucker, Vanillezucker, Ei und Butter einen Teig herstellen.
  • Den Teig mit den Händen in eine gefettete Springform drücken, einen Rand hochziehen und den Teig mit einer Gabel mehrmals einstechen.
  • Den Teig bei 150°C Umluft im vorgeheizten Backofen ca. 10-15 Minuten vorbacken.
  • Nach dem Backen die Mandeln auf dem abgekühlten Boden verteilen.
  • Das Eiweiß schlagen, den Zucker dazu geben und nochmal schlagen.
  • Die Johannisbeeren verlesen, waschen und von den Rispen streifen.
  • Unter die Hälfte der Masse die Johannisbeeren ziehen.
  • Die Masse auf dem Boden verteilen und das restliche Eiweiß oben drauf geben.
  • Den Kuchen ca. 15 Minuten backen.

Ich finde, dass es für die säuerlichen Johannisbeeren keine bessere Kombination gibt, als die mit einer cremig-süßen Baiserhaube. Am besten schmeckt der Kuchen mit etwas Sahne und in Kombination mit einem leckeren Cappuccino ist das Kuchenglück perfekt!

Ihr solltet den Johannisbeerkuchen unbedingt einmal ausprobieren, so lange ihr noch Johannisbeeren bekommt. Er schmeckt wirklich ganz phantastisch und ihr könnt mit dem Kuchen bei euren Gästen mächtig Eindruck schinden.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken! Lasst es euch schmecken!

Simpler Schoko-Kirsch-Kuchen

Kennt ihr das auch? Von diversen Backaktionen habt ihr 1000 offene Tütchen in eurem Küchenschrank. Der Ehemann bekommt jedes Mal die Krise, wenn er in den Backschrank schaut! Zeit also, wieder Herr der Lage (oder des Backschranks) zu werden. Um diverse Schoko-Tütchen aufzubrauchen, eignet sich dieses Rezept für einen einfachen Schoko-Kirsch-Kuchen hervorragend. Kurz nach Weihnachten kann man damit aber auch prima  übrig gebliebene Schokoladennikoläuse vernichten!  🙂

Zutaten:

  • 200g weiche Butter oder Margarine
  • 170g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 4 Eier
  • 150g Mehl
  • 100g Milch-Schoko-Streusel
  • 50g Schokoraspeln
  • 50g Schokotropfen
  • 1 Prise Salz
  • einige Tropfen Rumaroma
  • 2 TL Backpulver
  • 1 Glas Sauerkirschen
  • Puderzucker

Zubereitung:

  1. Für den Rührteig Butter oder Margarine in einer Rührschüssel mit einem Handrührgerät geschmeidig rühren. Nach und nach Zucker, Vanillezucker, Salz und das Rumaroma unter Rühren hinzufügen und so lange weiter rühren, bis eine gebundene Masse entsteht.
  2. Jedes Ei etwa eine halbe Minute auf höchster Stufe unterrühren. Dann das Mehl mit dem Backpulver mischen (wenn man möchte sieben) und portionsweise unterrühren.
  3. Die Schokolade kurz unterrühren, die Kirschen in einem Sieb gut abtropfen lassen und ebenfalls unter den Teig heben. Anschließend den Teig in eine gefettete Springform (Durchmesser 26cm) füllen und glatt streichen.
  4. Den Kuchen im Backofen auf der mittleren Schiene ca. 40 Minuten bei 160°C backen. Nach dem Backen den Kuchen gut abkühlen lassen und anschließend mit Puderzucker bestäuben und servieren! (Natürlich kann man den Kuchen auch mit einer Schokoladenglasur überziehen – auch hierzu eignen sich übrig gebliebene Schokoladennikoläuse.)

Tipp: Falls ihr Schokoladennikoläuse verwendet und der Teig zu klebrig wird, einfach ein bisschen mehr Mehl hinzufügen.